1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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1&1 - in die Falle getappt!

Discussion in 'Erfahrungen mit Firmen' started by Moselanus, Nov 12, 2007.

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  1. Moselanus

    Moselanus ROM

    Hallo,
    bin seit einem halben Jahr 1&1 Kunde mit dem Tarif 1&1 2DSL (1000er Speed mit VOIP Telefonie).
    Vor einigen Tagen kam mir spontan die Idee, mal zu prüfen, ob an meinem DSL-Anschluss mittlerweile vielleicht mehr als die 1000er Speed möglich ist.

    Ich also auf die 1&1 Seite und gehe in den Verfügbarkeits-Check und gebe meine Vorwahl ein. Und siehe da- große Freude. Es erscheint wörtlich die Meldung: "Im Regio-Bereich des 1&1 Netzes können wr Ihnen 1&1 Surf&Phone 16.000 Komplett zum Regio-Tarif von nur 44,99 €/Monat anbieten". Einen Printscreen dieser Meldung habe ich noch, denn nachdem die nachfolgend geschilderten Probleme auftraten, habe ich den Check noch mal gemacht.

    Also mache ich in Anbetracht der tollen Auskunft ein upgrade auf den 16.000er Tarif 1&1 Surf&Phone 16000. Am nächsten Tag kommt auch die Bestätigung des Wechsels. An meiner Internetspeed ändert sich jedoch nichts Merkliches.
    Ich gehe ins Kundenlogin und sehe, dass der 16.000er Tarif für mich freigeschaltet ist.
    Im Menüpunkt 1&1 Kundenshop kommt dann das böse Erwachen: Unter "Ihr DSL-Paket" wird mir angezeigt "Ihr 1&1 Vertrag:1&1 Surf&Phone 16000" und darunter "Netzanschluss: 1&1 DSL 1000"

    Nun, zu dem Zeitpunkt, an dem ich diesen Check und die Buchung durchgeführt habe, waren mir die Zusammenhänge noch nicht klar. Mittlerweile weiß, dass das DSL-Leistungspaket von 1&1 und die an meinem Anschluss verfügbare Bandbreite 2 Paar Schuhe sind, wobei 1&1 auf die Bandbreite als Reseller ja gar keinen Einfluss hat
    Aufgrund meiner Unkenntnis bin ich selbst mitschuldig, in die Falle getappt zu sein, einen Tarif zu buchen, den ich gar nicht nutzen kann. Aber ich denke, die Auskunft des Verfügbarkeits-Checks sollte doch so sein, dass das auch ein "Normalsterblicher" sie versteht. Ich fühle mich da schon sehr hinters Licht geführt und kann mir vorstellen, dass ich nicht der Erste bin, dem so was passiert ist.

    Alle Infos auf der Webseite von DSL incl. des o.g. Checks sind aus meiner Sicht so gestaltet, dass sie für einen User, der sich in der technischen Materie weniger gut auskennt, unklar und verworren bleiben. Zumindest wird er nirgends ausdrücklich auf die o.g. Zusammenhänge hingewiesen. Ob Vorsatz oder Unfähigkeit sei dahingestellt. Aber ein Kunde, der ein höherpreisiges Paket bucht und dies gar nicht nutzen kann, ist aus Sicht des Unternehmens ja ein besonders guter Kunde.

    Ich hätte mir z.B. einen Passus wie Folgenden gewünscht:

    "Inwieweit die in den von 1&1 angebotenen Leistungspaketen zugesagte maximale Geschwindigkeit erreicht werden kann, hängt von der Bandbreite Ihres DSL-Anschlusses auf. Auf diese Bandbreite hat 1&1 aus technischen Gründen keinen Einfluss. Wir empfehlen Ihnen daher vor Buchung eines höherwertigen Leistungspaktes eine Prüfung der an Ihrem Anschluss zur Verfügung stehenden Bandbreite". Danach sollte noch ein Hinweis erfolgen, über welche Webadresse das möglich ist, z.b. direkt zum Verfügbarkeits-Check der Telekom. Aber wahrscheinlich bin ich etwas blauäugig.

    Meine Bitte um Kündigung des neuen Tarifs wegen fehlender Transparenz bzw. irreführender Informationen wurde von 1&1 natürlich kalt abgebügelt.

    Das war aber noch nicht alles:
    Die Online-Buchung einer Vertragsleistung ist (auch lt. AGB von 1&1) ein Fernabsatzvertrag, der 14-tägigem Widerrufsrecht unterliegt.
    Die Stornierung lehnt 1&1 ab, weil es sich angeblich um eine Änderung der Vertragsinhalte handelt – also kein neuer Vertrag, den ich widerrufen könnte. Gleichzeitig wurde mit meinem Upgrade die bestehende Laufzeit jedoch um 24 Monate verlängert. Im Hinblick auf Stornierungsmöglichkeit betrachtet 1&1 das Ganze nicht als Neuvertrag, im Hinblick auf Laufzeit aber doch.

    Würde mich interessieren, wie andere die beiden geschilderten Probleme werten. Vorwürfe könnt ihr mir ersparen, die mach ich mir schon selbst.
    Sieht jemand doch ne Möglichkeit, wie ich da rauskommen könnte. Kann mir im Übrigen auch kaum vorstellen, dass ich der Erste und Einzige bin, der in diese Falle hineingetappt ist.

    Edgar
     
  2. jojo14

    jojo14 Halbes Megabyte

    Verbraucherschutz oder Rechtsanwalt einschalten. Das 1&1 irrtümlich Kunden oder Interessenten auf diese Art lockt kannste vergessen, das ist vorsätzlich.
     
  3. avat03

    avat03 Byte

    Ja du musst dich wehren gegen die Abzocker, dann geben sie klein bei, das gehört ebenfalls zum Geschäftsgebaren. Also droh denen mit Rechtsanwalt und öffentlich laut rum schreien, dann werden sie dich aus dem Vertrag raus lassen, wenn nicht taätsächlich Anwalt und laut rumschreien...#
    grüße
     
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