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60GB Partitionieren, aber wie???

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by Go4Gold, Dec 17, 2001.

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  1. Go4Gold

    Go4Gold Megabyte

    Hallo alle miteinander!

    Habe seit gestern einen neuen Rechner mit eben einer 60 GB-Platte (Western Digital WD600AB). Ich wollte fragen, ob Ihr Tipps für mich habt, was die Partitionen angeht. Wieviele sollte man machen? 2 oder mehr? Wie groß soll welche sein? Bringt mir das wirklich Geschwindigkeitsvorteile?

    Danke für Eure Antworten!

    Gruß Daniel
     
  2. bmaehr

    bmaehr Byte

    3GB als als Systempartition reichen locker wenn man die Programme auf eine andere Partition installiert (vorallem bei mehreren OS anzuraten). Um nicht jedesmal den Installationspfad bei der Installation ändern zu müssen reicht bei vernünftigen Installationen das abändern von HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ProgramFilesDir
     
  3. bmaehr

    bmaehr Byte

    Hättest die Überprüfung der Datenträger ausschalten sollen dann geht (fast) alles blitzschnell.
     
  4. turp

    turp Halbes Megabyte

    Das ist heutzutage eher eine philosophische Frage.

    Um nicht ständig suchen zu müssen bzw. irgendwelche vorgegebenen Installationspfade abändern zu müssen habe ich als C: 20 GB, da ist OS und Programme drauf installiert, sowei Temp-Files und Swap.
    Für meine Daten habe ich 40 GB. Das ist ein Laufwerk, wo ich dann bedenkenlos hin und her rödeln kann und wenn nötig auch mal formatieren. Die "Eigenen Dateien" hab ich dann auch direkt auf D: gelinkt.
    Diese Konstellation hat sich zwangsläufig ergeben, da ich eine 20er und eine 40er Platte hab. Damit komm ich auch gut zurecht.

    Im Büro hab ich nur eine 30er Platte und auch nur ein Laufwerk. Das was bei mir zu hause D: ist, ist da dann der Ordner "Eigene Dateien".

    Das klingt jetzt natürlich alles ziemlich langweilig, aber ich habe diese 1000-Partitionen Zeit hinter mir. Es nervt, wenn Du etwas auf ein Laufwerk legen willst, dort nicht genug Platz hast aber auf einem anderen noch reichlich frei.

    Performancetechnisch würde ich mir da keine Sorgen machen. Gelegendlich mal über Nacht defragmentieren und gut.
    Die viele-Partitionen-Philosophie stammt noch aus der Zeit langsamer Zugriffszeiten, wo man den Swap in die physikalische Mitte der Platte gelegt hat, weil sich dort die Schreib/Leseköpfe im Ruhezustand aufhielten und der Zugriff damit beschleunigt werden konnte.

    Überleg Dir, was Du brauchst.
    Hast du mehrere OS laufen eventuell mit gemeinsam genutzten Daten?
    Es gibt nichts schlimmeres, als für Datenzugriff erstmal umbooten zu müssen, sowas nervt.
    Wer nicht gerade mehrere Plattformen BRAUCHT(!), sollte mit einem OS glücklich werden und am flexibelsten bist Du, wenn Du alles auf einer Platte hast, dann ist der gesamte freie Plattenplatz immer am Stück verfügbar. Du brauchst nicht extra eine Partition für MP3, eine für Spiele...etc. ist alles nur Muff.
    Ob Du jetzt auf Laufwerk XY zugreifst oder auf Ordner "sowieso" macht keinen Unterschied, da die Vorgänge auf der selben Platte stattfinden und durch eine zusätzlich eingerichtete Partition nicht mehr Schreibköpfe hinzukommen :)
    Das Inhaltsverzeichnis der Partition wird zwar grösser, aber das interessiert heute auch nicht mehr wirklich.
    Ich setze übrigens auf beiden Rechnern Win2000Prof. ein und beide laufen - für Windows - sehr stabil.

    Viel Spass :)
     
  5. MarLand

    MarLand Byte

    Partition Magic\' ist ebenfalls ein gutes Werkzeug was ungefähr das selbe kann und läuft in der DOS-Box, kostet aber ca. 100 DM - und wird nicht benötigt, wenn du Mandrake (oder SuSE) hast:

    2. Habe damit die XP-Partition auf 4 GB verkleinert - Keine Probleme (trotz der Warnung im Programm) --> XP läuft weiter.
    Weitere Partitionen erzeugt:

    3. Primäre FAT32 2,6 GB für die Installation von Win98 (noch nicht installiert).
    4. 1,3 GB linux Root-Partiton für Mandrake
    5. 1,7 GB linux Root-Partiton für SuSE (noch nicht installiert).
    6. Swap Partition 0,5 GB
    7. 5,1 GB für /usr (Mandrake und SuSE)
    8. 40 GB FAT32 (extendet Partition) für alle zusammen: Daten etc.

    Alles läuft bislang super, auch der grafische Lilo Bootmanager sieht gut aus und tut einfach das, was man sich so vorstellt ...
     
  6. Go4Gold

    Go4Gold Megabyte

    Gibt}s denn Programm wie Ghost auch als Freeware?
     
  7. Alegria

    Alegria Kbyte

    Im Hinblick auf Servicepacks und Betriebssystemzusätze außerdem eventuelle Auslagerungs- und Hibernationdatei würde ich die Systempartition nicht zu klein wählen. Ich schlage Dir da 10GB vor, wenn Du nicht bald mit PartitionMagic oder sowas rummachen willst. Außerdem können dann auch die wichtigsten Anwendungsprogramme mit drauf. Große Geschwindigkeitsvorteile bekommst Du nicht durch das Partitionieren, nur Übersichtlichkeit und Trennung von Daten und System. Natürlich ist eine reine Datenpartition wegen möglicherweise geringerer Fragmentierung durchaus auch mal schneller im Zugriff, jedoch nur beim sequentiellen Lesen und schreiben. Beim Sprung zwischen den Partitionen z.B. beim Laden eines Programms und dem Öffnen einer Daten-Datei entstehen aber auch Verzögerungen. Das einfachste schnellstmögliche Nicht-RAID-System hat eine EIGENE Platte nur für das System und Anwendungen, eine WEITERE für Daten und idealerweise genügend Arbeitsspeicher, um unnötiges Auslagern auf Platte zu minimieren außerdem ein Dateisystem, daß nicht mehr das Kürzel FAT im Namen trägt (ext, Reiser-JFS, NTFS...) Als Betriebssystem kommen dann allerdings sowieso "nur" noch Linux, W2K oder XP in Frage. Alles andere muß mit Verschnitt rechnen (W9x/ME und älter). Ist aber sowieso Ansichtssache und entscheiden mußt Du zum Schluß selbst.
     
  8. big_baba

    big_baba Byte

    Hm,
    gehe davon aus dass du nen neues Betriebssystem hast und nur dieses installieren wills. Mach einer macht alle 2 bis 3 GB eine neue Partition. Ich halte das für Quatsch. Auf verschiedenen Homepages kann man lesen dass man die Systempartition schon 8 GB groß machen sollte. Eine 60 GB Platte hat natürlich keine 60 GB frei, du wirst so auf 50 bis 55 GB kommen. Wenn also die Systempartition 8 GB groß ist, dann teile noch den Rest in so 15 GB-Stücke. Immer noch gut um schnell zu formatieren und genug Platz, um auch mal nen DVD zu rippen. Ha, darf man ja nicht, habst nur gelesen, O.K. Im übrigen habe ich mit einer solchen Aufteilung recht gute Erfahrungen gemacht. Ach nen kleine von 3 GB am Ende ist ganz gut, wenn du NTFS statt Fat32 verwendest. Denn Image-Sicherungen mit z.B. Ghost laufen unter Dos und können auf NTFS nicht schreiben. Manch einer hat ganz am Anfang ne Bootpartition für Dualboot mit älteren OS, oder noch ne extra Partition am Anfang der Platte für die Auslagerungsdatei. Ist aber nicht zwingend notwendig und bei der täglichen Arbeit merkt man den angeblichen Vorteil kaum.
    Gruß Ralf
     
  9. Steffenxx

    Steffenxx Ehren-Moderator

    Danke für den Tipp. Wo findet man die entsprechende Option ?
    Danke Steffen.
     
  10. Steffenxx

    Steffenxx Ehren-Moderator

    Hi, meine Empfehlung für 8GB Primärpartition und der ZEITEINSPARUNG bei Installation mehrerer Betriebssysteme begründet sich dadurch, dass es (bei mir) schneller ging, eine große Primärpartition in mehrere kleine (versteckte) aufzuteilen, als bei nur einer vorhandenen primären Partitionon eine (oder mehrere) aus aus der erweiterten Partition zu erstellen ( Hat bei mir auf einer zu 50% belegten 20GB Festplatte mit Partition Magic ewig gedauert). Habe Windows XP übrigens ohne Probleme auf einer 2GB Partition untergebracht - Auslagerungsdatei natürlich auf einem anderem Laufwerk. MfG Steffen
     
  11. Steffenxx

    Steffenxx Ehren-Moderator

    Hallo Daniel, Du solltest auf jeden Fall mehr als 2 Partitionen anlegen. Die Partitionsgröße ist von der Verwendung abhängig. Wenn Du mehrer Betriebssystem installieren willst, muss die primäre Partition entsprechend groß angelegt werden (spart später Zeit) . Ansonsten genügen für die Primäre Partition 2GB (pro BS bei Windows XP würde ich 3GB nehmen). In der erweiterten Partition kannst Du dann logische Laufwerke festlegen .... zB. für Daten, Programm, Internet, Installation .... . Falls Du Videos bearbeiten willst, ist eine 10 bis 20GB Laufwerksgröße empfehlenswert. Die restlichen Laufwerke können zwischen 2 und 4GB groß sein - Geschwindigkeitsvorteile bringt dies vorallem bei der Festplattenpflege (scandisk, defrag ). Außerdem verschenkst Du dann weniger Speicherplatz .... Clustergröße. MfG Steffen
     
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