1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by chrisma, Aug 28, 2003.

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  1. chrisma

    chrisma ROM

    Prima, nur weiter vorwärts mit der Verbreitung von Werbe-Blockern, denn so sind wir ja gerne: alles umsonst haben wollen und ja nix dafür tun.

    Aber so läuft es nicht, denn Webseiten - auch diese hier - lassen sich nicht für lau betreiben und demnach auch nicht für lau absurfen.

    Man sollte sich also fragen, von wem das Geld kommen soll: von werbenden Firmen oder aus dem eigenen Portemonaie?
     
  2. chrisma

    chrisma ROM

    RaBerti1,

    heutzutage wird jede Werbung hinsichtlich Ihres Erfolges gemessen und gerade im Internet ist das sehr einfach und tiefgreifend moeglich, was das Internet an sich ja allen anderen Werbeträgern (TV, Radio, Druck) gegenüber sehr interessant macht.

    Nicht nur Banner-Klicks werden gezählt, sondern auch was danach passiert. So kann man sehr leicht feststellen, wie oft z.B. bei einer Kampagne über sagen wir 100.000 Banner-Einblendungen eine Kiste Äpfel verkauft werden konnte.

    Wird nun festgestellt, dass der Abverkauf zu gering war, wird man Konsequenzen ziehen - bis hin zu dem Schluss, gar nicht mehr im Internet zu werben und dann kommen wir zu dem Problem, dass Webseitenbetreibern die Einnahmen fehlen, um ihre Angebote aufrecht zu erhalten.

    So, und je mehr Leute die Werbung gar nicht erst sehen, weil "Webwasher", umso geringer werden die Erfolgschancen - logisch, nicht?

    Das Ergebnis wird dann sein, dass es bald vielleicht einige Seiten, die Du bisher sehr gerne besuchst, die Dir vielleicht sogar helfen, bares Geld zu sparen (z.B. Tarif- oder Preisvergleichsseiten), nicht mehr gibt.

    Weil Du dann weniger surfst, sparst Du Zeit und kannst die anderen Medien mehr nutzen. Dort triffst Du dann in noch mehr Werbeblöcken die Kandidaten wieder, die Du zuvor im Internet "gewashed" hast - denn die haben ihren Marketingetat dann doch lieber wieder auf die klassischen Werbeträger verlagert...

    Oder aber Du wirst für jede Information, die Du Dir im Internet besorgen kannst, von den Seitenbetreibern zur Kasse in Form von z.B. Mitgliedschaftsgebühren oder Abos gebeten. Auch nicht Dein Wunsch, oder?

    Denn dass man im Internet für etwas bezahlen soll, wird ja überwiegend noch als "Wie, ich soll hier bezahlen? Zahle doch schon an meinen Provider, das reicht doch wohl! Und überhaupt, die kriegen doch alle Werbegelder!" abgetan. Aber wie schwer es mittlerweile ist, Werbekunden zu finden, das weiss natürlich niemand so leicht.

    Dass man aber bei jeder Zeitung auch die Hälfte ihres Umfanges mit Werbung geliefert bekommt oder trotz GEZ-Geb. von den ÖRs ebenso reichlich, das ist dann schlicht "was anderes", hm?

    Mir wäre es lieber, es würde mehr Geld in Internetwerbung gesteckt werden. Die Branche kann es gut gebrauchen und ich empfinde Werbung hier im Allgemeinen weit weniger nervig, als z.B. ellenlange Werbeblöcke im TV.

    Im übrigen ist es auch ein Qualitätsmerkmal einer Webseite, wenn Sie von namhaften Firmen mit Werbung beauftragt wird, denn natürlich suchen sich Werbetreibende sehr wohl aus, wo sie werben.


    Ciao

    Chrisma
     
  3. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    @chrisma
    Von werbenden Firmen oder aus dem eigenen Portemonnaie?

    Wozu "aus dem eigenen Portemonnaie" als Alternative, wenn es in jedem Fall aus dem eigenen Portemonnaie kommt (wenn auch ggf. über Umwege; muß den jede Art Kosten direkt erfaßt werden und zugeordnet werden können)? Die werbende Firma könnte die Werbung nicht bezahlen, wenn nicht der User auch mal was gekauft hätte und das Geld dafür aus seinem Portemonnaie genommen hätte.

    Angeblich soll bereits Henry Ford erkannt haben, daß die Hälfte seines Werbeetats rausgeschmissenes Geld war. Angeblich soll es ihm aber schwer gefallen sein zu entscheiden, welche Hälfte das betraf... ;)

    MfG Raberti
     
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