1. Liebe Forumsgemeinde,

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Ärger mit Telekom Vertragsumstellung Festnetz

Discussion in 'Erfahrungen mit Firmen' started by niemandanders, Jan 18, 2008.

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  1. Hallo Leute,

    hab da ein Problem mit der Telekom.

    Meine Oma ist pflegebedürftig geworden und ist bei uns in Pflege. Sie ist bei uns seit März 2007.

    Da sie ihren Telefonanschluss daher nicht mehr benötigt, wollten wir diesen kündigen. Einmal hab ich es gemacht im August 2007, wurde aber abgelehnt, da die Unterschrift nicht von meiner Oma war. Gut nächsten Versuch im November 2007 (meine Oma selbst unterschrieben).

    Mehrmals bei der Telekom angerufen und beim 3 mal erfahren, dass der Vertrag erst September 2009 kündbar ist, da angeblich im September 2007 eine Vertragsumstellung meiner Oma erfolgt sein soll (Call Time T-net auf Calltime T-net). Dieser hat natürlich 12 Monate Laufzeit.

    Naja wie das gehen soll, wenn Sie da nicht mehr zu Hause war :aua: ?
    Telekom interessiert das nicht.

    Jedoch wurde es unserseits auch nicht gemerkt. Da wir nur alle 2-3 Monate nach dem Haus meiner Oma sehen, natürlich auch die Post.
    Widerruf und Vertragsumstellung seien jedoch per Post gekommen, war jedoch nichts im Briefkasten.

    Die Telekom besteht jedoch auf den Vertag, da die Beträge ja bezahlt wurden (Einzug) und da kein Widerruf erfolgt.

    Weiß jemand gute Internetseiten zu diesem Thema, evtl rechtlich interessantes. Würd mich gern schlau machen.

    Gegen den Mitarbeiter müsste man doch auch eine Anzeige machen können, oder? Da dieser ja garnicht mit meiner Oma telefoniert haben kann.

    Danke im voraus.
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das ist das Problem. Es gibt, glaube ich, eine gesetzliche Regelung, dass man postalisch erreichbar sein muss. Nun wird es schwer. Warum habt ihr keinen Nachsendeantrag bei der Post gestellt, dann kommt die post automatisch zu Euch nach Hause.

    Telekom fragen, wie der Vertrag zustande gekommen ist und wie sie belegen können, dass, wenn der Vertrag telefonisch geschlossen wurde, eine befugte Person am anderen Ende der Leitung war. Zum Beispiel ob Aufzeichnungen für einen Stimmenvergleich vorhanden sind.
    Wie kann die Telekom belegen, dass Du, bzw Deine Oma das erhalten habt.
    Auch das ist ein Problem. Also erst einmal Kontoauszüge zu Dir schicken lassen, damit in Zukunft solche Dinge nicht mehr passieren.

    Ich würde denen schreiben, dass Deine Oma keinen Vertrag widerrufen braucht, da ja gar kein Vertrag abgeschlossen wurde. Die mögen Dir bitte belegen, dass überhaupt ein Vertrag abgeschlossen wurde.

    Ansonsten Verbraucherzentrale oder Anwalt.
     
  3. gekaa

    gekaa Byte

    Hallo niemnadanders!
    Wir hatten fast das gleiche Problem mit unserer Schwiegermutter.
    Wir haben bei Ihrer Ärztin ein kleines Schreiben machen lassen und es zur telekom geschickt mit der Bitte diesen Anschluss zu beenden.
    Einschreiben natürlich mit Bestätigung des Eingangs.
    Versuche es doch nochmal.Ansonnsten dann Anwalt.
    Gruss von gekaa:)
     
  4. Werner-walter

    Werner-walter Viertel Gigabyte

     
  5. Naja das mit dem Nachsendeantrag haben wir erstmal nicht gemacht, weil ja die wichtigsten Sachen geklärt waren. Außerdem ist ja sonst auch immer mal jemand zu dem Haus meiner Oma gefahren. Wegen Post und so mal nachsehen.

    Schreiben hatte ich am 04.01 per Einschreiben verschickt. Habe um Antwort bis 13.01. gebeten. Naja die lassen sich jetzt Zeit. Laut Aussage des Callcenters wäre es in Bearbeitung. Die sagen am Telefon garnix und könnten es auch nicht im System sehen, Wer, Wann und soweiter an diesem Auftrag beteiligt war.

    Und die 2 Euro, fallen so schnell auch nicht auf, auf dem Kontoauszug, da ja auch mal von dem Anschluss telefoniert wurde, wenn jemand da oben war. Und auf der Rechnung fällt es auch nicht so schnell auf, dass da nicht Call Time T-Net sondern Calltime T-Net steht. Ist schon eine Schweinerei. Mir ist es auch erst aufgefallen, als ich die AGB bei T-Home im Internet gelesen habe.

    Außerdem hät ja nun auch keiner gedacht, dass die Telekom jetzt auch so einen Mist macht.

    Bei der Verbraucherzentrale haben wir schon mal angefragt, und die meinten, es wär nicht rechtens.

    Bei der Telekom gilt es schon als Vertrag, wenn einfach kein Widerspruch erfolgt. Die interessiert es überhaupt nicht, dass der Kunde dies überhaupt nicht beantragt hat. So die Aussage der Hotline.

    Selbst auf die 2 Kündigung erfolgten viele Anrufe, da grad jemand im Haus meiner Oma war. Die haben immer wieder meine Oma verlangt, obwohl mehrmals gesagt wurde, dass Sie nicht mehr da ist und es wurde auch mehrmals mitgeteilt, dass kein Festnetz mehr benötigt wird. Und immer wieder wurde gefragt, ob der Anschluss dann nicht wo anders eingerichtet werden kann (also da, wo sich meine Oma aufhält).

    Ich muss ja jetzt erstmal abwarten, was auf mein Schreiben rauskommt. Ich glaube nicht, dass die irgendwelche Daten haben. Wie auch.

    Die von der Telekom konnt mir nur das Umstellungsdatum nennen. Aber nicht das Datum des angeblichen Gesprächs.

    Naja, dann werden wir mal ein Gespräch mit einem Anwalt vereinbaren.

    Trotzdem vielen Dank für die Antworten.

    PS: Selbst mit einem Nachsendeantrag wäre der Widerruf nicht möglich gewesen, da ja auch bei meiner Oma kein Widerrufsschreiben im Briefkasten lag. Nur halt immer die Rechnungen.
     
  6. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ niemandanders
    Das ist jetzt keine Rechtsberatung, ich schreibe einfach mal, was ich machen würde.

    Ich würde als erstes den Bankeinzug stornieren und denen mitteilen, dass weitere Einzüge zurückgefordert werden.
    Desweiteren würde ich denen mitteilen, dass sämtliche Zahlungen eingestellt werden, bis die Angelegenheit geklärt ist und dass die den Anschluss mit sofortiger Wirkung stilllegen sollen.
    Das Du, bzw Deine Oma keine Widerspruchserklärung erhalten habt und somit auch kein Vertrag zustande gekommen ist.
    Natürlich alle Schreiben höflich, sachlich, ohne Aggressionen und ohne den Lesenden anzugreifen, der kann da nichts für.

    Für den Erhalt einer Antwort setzt Du denen eine angemessene Frist (14 Tage) alles per Einschreiben mit Rückschein.

    Wie gesagt, so ähnlich würde ich vorgehen.
     
  7. Hab ich ins 2 Schreiben am 04.01. mit reingeschrieben. Am 16.01. kam die Rechnung, und die wollten abziehen. Hab auch gleich angerufen und nachgefragt, ob überhaupt die Schreiben der Kunden gelesen werden. Und mitgeteilt, dass ich groß und fett geschrieben hab, dass die Einzugsermächtigung entzogen wurde.

    Naja die von der Hotline, "hät sich angeblich überschnitten und die Rechnung wäre früher erstellt worden". Ich war aber auch nicht grad begeistert, was die Frau wohl auch merkte. Aber ich gehe mal davon aus, dass die Mitarbeiter in der Lage sein sollten, Schreiben richtig zu lesen und den Vorgang auch zügig zu bearbeiten.

    Das hab ich 2 mal geschrieben. In der Kündigung hab ich bis 31.12.07 geschrieben. Wurde nicht abgeschaltet von der Telekom. In dem 2 Schreiben hab ich gebeten, den Anschluß sofort zu kündigen. Und auch mitgeteilt, dass keine Vertragsumstellung meiner Oma stattgefunden hat sowie einen Widerruf dieses Vertrages. Anschluß funktioniert immer noch.

    Bei wichtigen Dingen oder Verträgen mach ich generell Einschreiben. Habe ja schon mehrmals bei Telekom erlebt, dass gewisse Schreiben angeblich nie ankommen.

    Ich habe auch schon Erfahrungen mit der Telekom gesammelt, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

    Was mich immer so ankotzt ist, dass keine richtigen Aussagen getroffen werden und jeder Mitarbeiter was anderes erzählt.

    Auf die Frage, wann der Mitarbeiter mit meiner Oma telefoniert haben soll, geben die keine Auskunft. Wäre im Computer nicht sichtbar. Konnte mir nur sagen, wann der Tarif umgestellt wurde.

    Habe bis zum 13.01. um die Daten gebeten. Kann ja auch nicht so schwer sein, wenn es so gewesen wäre. Naja bis heute keine Reaktion. Als ich am Freitag angerufen habe, hieß es nur es wäre in Bearbeitung.
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Falls abgezogen wird, von der Bank zurückbuchen lassen, kann man bei Bankeinzug bis 6 Wochen nach Abzug. Der Telekom schriftlich mitteilen, dass Du den Betrag zurückbuchen lassen hast, auf dein letztes Schreiben verweisen.
    Denen mitteilen, dass Deine Oma ab ***** nicht mehr bezahlt, egal, ob die nun Abschalten, wie Du gefordert hast, oder nicht.
    Müssen die ja auch nicht, willst Du ja auch gar nicht wissen, Du willst nur den Beweis, dass Deine Oma einen Vertrag abgeschlossen hat. Den Beweis sollen die erbringen.
    du willst keine Daten, Du willst den Beweise, wenn die nicht fristgerecht eingehen, Nachfrist setzen (10 Tage) und ankündigen, dass Du, wenn sich die Telekom bis dahin nicht schriftlich geäußert hat, die Angelegenheit Deinem Anwalt übergibst. Sämtliche kosten, die durch die Verspätung der Telekom entstehen (Anwaltkosten) würden zu Lasten der Telekom gehen.

    Wie gesagt, das ist meine Handlungsweise. Es ist nicht gesagt, dass das rechtens ist und dass es etwas bringt. Ich habe mit solchen Aktionen aber immer Erfolg gehabt.

    Genaue Auskünfte gibt Dir sicherlich deine Rechtsberatung.
     
  9. Werner-walter

    Werner-walter Viertel Gigabyte

    @niemandanders, hast du schon einmal daran gedacht, das Kabel des Telefons abzuziehen?

    Spätestens wenn es nur nocht tutet, merken die auch, dass niemand mehr da ist.
    Telefonieren kannst du auch in deiner/eurer Wohnung oder mit dem Handy.
     
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