AMD streicht rund 1200 Stellen

Der Gewinn wird wachsen, wenn die verbleibenden Mitarbeiter die Arbeit der entlassenen mit machen.

 

Ich staune, daß AMD noch so viele Mitarbeiter hat(te).
Nachdem sie selbst, anders als der Artikel suggeriert, gar keine Chips mehr herstellen (allenfalls CPUs), dürften die vorhandenen Mitarbeiter doch eh nur noch Entwicklung und Vertrieb machen. Marketing macht bei AMD ja vermutlich der Pförtner nebenbei, so wenig Werbung wie die machen.

 

Die haben schon seit Jahren ein Managementproblem.
Dieser Hector Ruiz hatte schon dafür gesorgt, dass sich AMD viel zu lange auf den Athlon64- Lorbeeren ausruht und nun mit der Entwicklung neuer Chipsätze/Architekturen nicht mehr hinterher kommt. Jüngstes Beispiel ist der Bulldozer, der die hohen Erwartungen nicht mal ansatzweise erfüllt und AMD ein großes Loch ins Budget reissen wird.
Ruiz ist immer noch im Unternehmen und zieht Fäden. Wenn die jetzt endlich begreifen, dass mehr Geld in die Entwicklung fließen muss, ist das eine weise Erkenntnis. Besser spät als gar nicht. Schlimm nur, dass so viele MA gefeuert werden, während Leute wie Ruiz mit ihren dicken Gehältern bleiben dürfen. Ich bin froh, dass es AMD gibt. Intel wäre ohne die Konkurrenz im Nacken entwicklungstechnisch auch nicht da, wo sie sind (wir würden uns vielleicht noch mit dem P3 herumärgern) und würde weiterhin Mondpreise verlangen.
Good luck, AMD and get rid of Hector!

 

Hauptsächlich sollen Marketingleute entlassen werden. Um die Abteilung ist es nicht schade. Hoffentlich wird auch die Pappnase entlassen, die veranlasst hat, dass der Bulldozer als 8-Kern-CPU vermarktet wird.