1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

AMDs schnellste CPU: Athlon 64 X2 6000+

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by X i n, Mar 26, 2007.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. X i n

    X i n Byte

    Eine gute CPU, die Anfang April ja nochmal um fast 50% günstiger werden soll. Der Energieverbrauch wir aber denk ich trotzdem einige Käufer abschrecken.
     
  2. DerHeMann

    DerHeMann Halbes Megabyte

    Ja, schon möglich, aber wenn der um 50% fällt, dann werden die anderen auch noch gut fallen.. Sie sind ja auch schon etwas gefallen. Und dann kann man vielleicht bald schon an einen billigen Athlon 64 X2 5000+ rankommen.
     
  3. Geist

    Geist Kbyte

    Wozu? Wenn der kaum merklich teurere Intel schneller ist und weniger Strom verbraucht? € 40,- mehr hat man beim Stromverbrauch schnell wider drin.
     
  4. Kaldarin

    Kaldarin Byte

    Geht es nur mir so oder kreuseln sich bei euch auch die Nackenhaare. Ein bischen mehr Qualität hätte ich von der PC-Welt schon erwartet, das sie wissen das es keinen "Core2Duo" Prozessor von AMD gibt ... und somit die bezeichnung "Athlon 64 X2 6000+ Core 2 Duo" völliger quatsch ist. Das eine ist AMD, das andere Intel ...

    @PC-Welt ... vielleicht beim Nächsten mal besser hingucken. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
     
  5. Der Energieverbrauch ist nicht nur abschreckend sondern schlichtweg besorgniserregend. Wieder mal ein klassisches Beispiel von marketingorientiertem Wettrüsten zwischen Intel und AMD. Wozu in aller Welt brauche ich hunderte von fps um mich an irgenwelchen debilitätsbehafteten Egoshootern zu delektieren? Doch nur, um allenfalls auf der nächsten LAN - Party in technologischen Exhibitionismus zu verfallen. Man sollte geneigt sein, die Rechnung der unmittelbaren Folgekosten zu betrachten: Mit einem 500 W - Netzteil ist es nicht mehr getan, Grafik, Laufwerke, Bord wollen auch bedacht sein. Mit einer 21er Röhre am Kettenende kommen wir locker auf 1kW Verlustleistung unter Last - Vollkommen egal, ob ich ballere oder in Word eine Bewerbung schreibe. Na dann schönen Dank an den Segen der Technologie. Sollte man nicht vielleicht auch mal einen Gedanken daran verschwenden, daß unter den Tischen der "Computerspielstuben" mittlerweile Rechenkräfte geballt sind, auf die ein Gebietsrechenzentrum noch vor 10 Jahren stolz gewesen wäre? Vielleicht bin ich auch ein Gestriger, weil ich mich einfach nicht darüber aufregen kann, daß die Addition zweier Register in der ALU anstatt einer Nanosekunde glatt zwei in Anspruch nimmt. Die einfachste Erklärung und Entkräftung meiner gewagten Theorien: Zielgruppe dieser Technologie sind natürlich nur Quantenforscher Strömungsdynamiker und Analysten.
    In dem Sinne
     
  6. LarsSW

    LarsSW Byte

    Wenn du dich an hunderten von fps ergötzen willst, greifst du sicher nicht zu dieser cpu: Dafür sind nicht 3 GHz notwendig, wie wir wissen. Vertauschte Rollen: Der Intel E6700 taktet weniger GHz, verbraucht VIEL weniger Strom und ist Leistungsmäßig fast gleichauf. Noch vor einem Jahr war Intel im GHz-Wahn, nun ist es bei AMD so.

    Hohe GHz sind lediglich beim Ver/Entschlüsseln von Vorteil - da gibt es jedoch mit den Intel Pentium D Prozessoren jenseits der 3 GHz günstige Varianten für um die 100€, also nur ca. 1/4 des Preises dieser CPU.

    Diese CPU braucht niemand. Und dann diese irreführende Bezeichnung: 6000+ :spinner: Kundenverarsche pur.
     
  7. Hallo Lars, worauf ich hinaus will, sind zwei Überlegungen: Ad 1.: Offensichtlich brennt den AMDlern der Kittel: Intel hat technologisch die Nase vorn. Der Grund, eine solche CPU zu vermarkten, ähnelt der Motivation der Fa. VW, einen Geländewagen wie den Tuareg unter das Volk zu streuen. Wie viele Großgrundbesitzer gibt es im Bundesgebiet? Alles nur Zugpferde um Produktidentifikation und Kundenbindung zu erreichen. Das Geld wird doch mit den Stückzahlen-Produkten im Segment des kleinen Geldes verdient. Mit Vernunft hat das allenfalls betriebswirtschaftlich zu tun. Ad 2.: Die Verlustleistung (Verlust im Sinne des Wortes) von über 300 Watt ist das messbare Eingeständnis, eine Technologie nicht zur Gänze im Griff zu haben. Offensichtlich ist es den Dresdnern nicht gelungen, Substrate zu züchten, die entsprechende Anforderungen in Bezug auf Reinheit erfüllen. Die Mehrheit der freien Ladungsträger im Substrat dient nicht der Abarbeitung boolscher Algebra sondern der Verbesserung des Raumklimas zur kühlen Jahreszeit.
    Werfen wir doch noch einen Blick auf die sozialökonomischen Aspekte der Zubehörindustrie. Das technische Unvermögen der Halbleiterhersteller ebnet doch vortrefflich den Boden für die Industriesparte der Kühlsystemhersteller, ja sichert dort sogar nachhaltig Arbeitsplätze. Was es da alles gibt! Wasser, -Öl,- Peltier- Kühlsysteme. Bleibt nur noch, den Zeitpunkt abzuwarten, bis das Fläschchen flüssiger Stickstoff zur Basisausstattung eines Rechners gehört. Intel und AMD als Supportpartner der "Agentur für Arbeit"? Der Gedanke reizt mich. Zu guter Letzt gehe ich noch auf das Thema Kryptologie ein. Begib Dich in einer Stadt wie Frankfurt mit Notebook und Wlan-Adapter zur Haupwache (Innenstadt) und Du wirst erleben, was der deutsche Michel von Verschlüsselung hält. Offene Wlans, soweit der Akku reicht, man stellt sich unwillkürlich die Frage, ob es Sinn macht, einen eigenen DSL-Anschluss zu unterhalten. Gut, genug gelästert.
    Angenehmen Tag!
     
  8. Michael Schmelzle

    Michael Schmelzle Redaktion

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Die 326 Watt unter Vollast beziehen sich natürlich auf den gesamten Verbrauch des Testsystems -> Verbrauchsmessung.
     
  9. Cismor

    Cismor Byte

    Hallo PC-Welt,

    ist schon mal jemand auf die Idee gekommen, die Energie-Effizienz einer CPU, also das Verhältnis der Rechenleistung zur Leistungsaufnahme in der Benotung klar und schwerwiegend aufzuführen, anstatt ständig nur abstrakte Disziplinen zu bewerten, die alle Nicht-Gamer eigentlich nicht die Bohne interessieren?
    Meinetwegen kann man das ja bei der Schwesterzeitschrift GameStar dann wieder weglassen, für Otto-Normal-PC-Käufer wäre es unter Umständen und in Anbetracht der aktuellen Klimadebatte das ausschlaggebende Kaufkriterium.
    Solche Mäkeleien an hohem Stromverbrauch sind halbherzig. Man sollte mit klaren Zahlen den Herstellern auf die Füße treten, denn hier wird erst wirklich klar, wer gerade technologisch die Nase vorn hat.
    Aber ob sich die PC-Welt das traut?
     
  10. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Wird ja in dem Bericht "Fazit" von M. Schmelzle gesagt, dass die neue Spitzen CPU von AMD für die gebotene Leistung zu viel Strom Verbraucht, ala damals P4!

    PS: In dem Bericht geht auch hervor, dass in sachen Stromverbrauch Intel jetzt mit dem Intel Core 2 die Nase vorne hat! Also sprich für die selbe Leistung weniger Strom Verbraucht!
     
  11. Michael Schmelzle

    Michael Schmelzle Redaktion

    Wir trauen uns, seit es die Prozessor-Top-10 gibt, indem wir die Energie- und Recheneffizienz mit in die Bewertung einbeziehen. Dazu dient die Teilnote "Ergonomie", die sich wie folgt zusammensetzt:

    Die Kategorie Ergonomie umfasst die Leistungsaufnahme sowie die Energie- und Recheneffizienz eines Prozessors. Um Mehrkern-Prozessoren gegenüber ihren Ein-Kern-Pendants nicht zu benachteiligen, berücksichtigen wir bei der Berechnung der Recheneffizienz die Summe der Arbeitsfrequenzen aller physikalischen Kerne (Nettotakt). Extrapunkte gibt’s für eine dynamische Takt- und Spannungsregelung sowie einen mechanischen Schutz des Prozessorkerns, den so genannten Heat-Spreader, der die Verlustwärme des CPU-Kerns an den Kühlkörper überträgt. Die Leistungsaufnahme trägt mit 40 Prozent zur Ergonomie-Note bei. Die Energie- und Recheneffizienz geht mit jeweils 15 Prozent ins Gesamtergebnis ein. 20 Prozent ist uns eine dynamische Takt- und Spannungsregelung wert und der Head Spreader findet mit 10 Prozent Eingang in die Ergonomie-Note.
    Der ergonomischste Prozessor erhält 100 Punkte, die Punktzahlen der anderen Geräte werden entsprechend skaliert.
     
  12. Cismor

    Cismor Byte

    Erstmal danke für die schnelle Antwort, Herr Schmelzle.

    Dass das schon in der Ergonomie enthalten ist, war mir irgendiwe schon klar. Aber eben da geht es auch unter.
    Ich finde, es sollte dort heraus genommen werden, denn dort werden Punkte für mechanische Bauart vergeben, für Sicherheitsaspekte und Extrapunkte für besondere Features.

    Ein genormter, eigenständiger Test "Energieeffizienz" mit eigener Note für alle Prozessoren, der am Ende einen Mittelwert aus allen Lastsituationen bildet, wäre da für die spätere Stromrechnung und damit die Folgekosten, die erst den echten Preis einer CPU ergeben, erheblich aussagekräftiger.
     
  13. Ihr Originaltext:
    "Unter Vollast hingegen saugte der Athlon 64 X2 6000+ heftige 326 Watt aus dem Netzteil - das sind fast 21 Prozent mehr als der Core 2 Duo E6700".

    Von mir so kommentiert, wie von Ihnen geäußert. Abgesehen davon: Ich bin nicht auf Erbsenzählerei aus, jedoch wundern tue ich mich mittlerweile allerdings über nichts mehr.

    Grüße
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page