Automatische Updates???? Musses wirklich sein?

Hallo zusammen,

jeden Monat kommen neue Updates auf den PC, sofern man die Updates einschaltet.

Da stellt sich die Frage: Ist es denn wirklich so, daß "zufällig", jeden Monat neue Lücken gefunden werden, die gestopft werden müssen???? oder, ist es vielleicht so, daß "wir, die User" uns auf die automatische Updates gewöhnen "müssen"?

Wenn ich heute ein Neues Auto kaufe, dann mache ich doch auch nicht jeden Monat neue Updates drauf, sondern erst dann, wenn ich mal in die Werkstatt muß.
Oder vielleicht doch nich? Gehe ich dann öfters in die Werkstatt wg. mehr Sicherheit?????

Frage an die anderen: Wie seht ihr das mit den autom. Updates bei Windows? Einschalten oder auslassen, und warten bis ein Service Pack kommt?

 

Was dabei herauskommt, wenn man sein System nicht permanent aktuell hält, hat seinerzeit der Sasser-Wurm mehr als klar und deutlich aufgezeigt. Obwohl es bereits wochenlang einen Patch gab, der beim Update automatisch eingespielt worden wäre, wurden unzählige PC-Benutzer, die ihr System eben nicht aktuell gehalten haben, von einer freundlichen "in 60 Sekunden fährt die Kiste herunter"-Meldung begrüßt.

 

...die werden nicht einmal im Monat gefunden, sondern bekannte einmal im Monat gestopft (so denn nichts besonders Gefährliches dazwischen kommt). Das soll den User (oder viel mehr Administratoren von größeren Netzwerken) ermöglichen, sich darauf "einzustellen". Früher verteilte man die Updates unregelmäßig, was sich offensichtlich als unzweckmäßig heraus gestellt hat.

Ja, jede Lücke muss zeitnah gestopft werden.

Man muss das Update ja nicht vollautomatisch machen lassen, wenn es bei der Arbeit stört. Ich empfehle dann immer die Option "Updates herunterladen, aber Installationszeitpunkt manuell festlegen". So wird man automatisch benachrichtigt, wenn neue Updates auf dem Rechner sind und die Installation erfolgt, wenn man ein paar Minuten Zeit oder seine Arbeit beendet hat.

 

Oder nur benachrichtigen, und den Download/Installation selbst festlegen.

 

...ich habe dabei aber festgestellt, dass es vielen Leuten dann zu lange dauert und sie den Updatevorgang abbrechen.

 

Noch ne Frage,
liegt das nur an Windows, oder sind Alternative auch so anfällig?
Ich frage deswegen, ich bin am überlegen, ob ich umstelle.
Die ganzen Updates geben mir echt zu denken.
Ist denn Windows wirklich so löchrig?
Und/Oder kann man ein Betriebssystem so konstruieren, daß es dicht ist? (Von Anfang an)

 

Jede Software hat Fehler. Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn eine Software nicht mit Updates aktuallisiert wird. Auch muss man sich mal genauer mit den "Löchern" beschäftigen. 90% sind eher theoretischer Natur und die Gefahr eines erfolgreichen Angriffs ist unwarscheinlicher, als vom Blitz getroffen zu werden. Als Laie kann man aber faktisch nicht zwischen wichtig und unwichtig entscheiden und so ist es das Einfachste, die Software das selbst entscheiden zu lassen.

 

Aber somit weis ich zumindest, was wann am Rechner gemacht wird. Und wenn ich ein Update nicht möchte, brauch ich es erst gar nicht laden.

 

Soso.
Du weißt also bei jedem Update genau, ob Du es brauchst, oder nicht?

Hut ab, bei vielen wissen nicht einmal die Kollegen der Plattformentwicklung weiter...

Ja.
Mach Dir mal den Spaß und installiere Dir ein aktuelles Ubuntu und schau Dir dann an, was direkt nach der Installation für Mengen Updates installiert werden ^^

 

Hab ich nicht geschrieben, also interpretier nicht so einen Mist!

 

nix für ungut, aber was soll man daraus sonst lesen?

> Und wenn ich ein Update nicht möchte, brauch ich es erst gar nicht laden.

oder entscheidest Du nach der Wetterlage?

 

Wenn ich z.B. den SP 3, der ca. 313 MB groß ist, erst zu späterer Zeit downloaden und installieren will, dann lasse ich im Moment dieses Update aus, und lade es zu einer mir besseren Zeit auf'n PC.

 

Das automatische Windowsupdate benutzt nur die Bandbreite für den Download, die gerade übrig ist. Es stört also nicht.

 

Davon hattest Du nichts gesagt!

Du sagtest wörtlich:

Und das klingt mal ganz anders, als das, was Du jetzt geschrieben hast!

 

Es betrifft ja nicht nur Windows oder andere Betriebssysteme, denk doch nur mal an dein Antivirenprogramm!
Das wird täglich mindestens einmal aktualisiert, daran sieht man das die bösen Buben(u. Mädel ) nicht untätig sind....
Auch die anderen sonstigen Programme sollten ständig auf den neuesten Stand gehalten werden, so zb. FF, Opera, Acrobat oder auch wichtig: Java.

Ich meine dabei hauptsächlich Updates - keine neuen Versionen, das ist nen anderes Kapitel. Nicht wenn es zb. ein neues PowerDVD gibt gleich in den Laden rennen und kaufen. Da geht's dann um neue Funktionen, geänderte Menues usw......

Gruß kingjon

 

Es gibt auch noch den Secunia Personal Software Inspector (PSI).
http://www.pcwelt.de/downloads/Secunia-Personal-Software-Inspector-PSI-591375.html
Ständige Überwachung durch ein Tool sehe ich aber kritisch, auch habe ich das Automatische Windows Update deaktiviert.
Da gehen mir zu viel Daten über die Leitung, über die ich keine Kontrolle habe. Wenn man auf automatische Aktualisierung verzichtet, muss man selbst aktiv bleiben. MS macht es einem da aber auch leicht, da sie nur einmal im Monat Sicherheitspatches frei geben. Andere patchen da unregelmäßiger. Da empfiehlt es sich, Newsletter zu abonnieren, die über neue Updates informieren. Über wichtige Updates wird jedes gute Newsportal informieren.
Updates können auch mal schief gehen, automatische Updates berücksichtigen keine von der Regel abweichende, besondere Konfigurationen. Da ist eine Datensicherung, die über die Windows Systemwiederherstellung hinaus geht, ratsam.
Die ist nach meiner Einschätzung wichtiger als jede noch so preisgekrönte Sicherheitssoftware.

 

Das gehört wohl zum größten Quatsch, der seit 15 Jahre nachgeplappert wird. Bis heute gibt es nicht die geringsten Anzeichen dafür, dass irgendwelche problematischen oder gar persönlichen Daten über die Leitung gehen. Wenn man die Daten wollte, könnte man sich die auch über die Aktivierung und per WGA holen. Um die Sachen kommst du auch mit manuellen Updates nicht herum.

...doch, genau das kann das Windows Update im Gegensatz zum durchschnittlichen User - zumindest was MS-Software betrifft.

 

Probleme mit .NET Framework, das von MS aufs Auge gedrückt wird, ist doch schon mal ein Beispiel, wie MS mit dem Vertrauen umgeht. Das wird jedem auf dem PC gespült, auch wenn er es nicht braucht, per automatischem Update.
Unnötigen Datenverkehr vermeiden, ist für mich kein Quatsch.
Es gibt hier auch Leute, die ihre hosts Datei dazu benutzen.
Wieso soll ich den Kram laufen lassen, wenn ich mich persönlich darum kümmere? Ich habe dargelegt, wie ich das regele. Andere können das von mir aus automatisch laufen lassen, bis irgendwann ein Fehler kommt. Und der wird kommen oder derjenige setzt Windows öfters neu auf. Dann ist das auch kein Problem.