1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Banking-Sicherheit

Discussion in 'Sicherheit' started by hbrand, Aug 21, 2012.

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  1. hbrand

    hbrand Guest

    Ich nutze Online-Banking seit 1985, also bereits seit ca. 27 Jahren. Früher mit dem BTX-System, als das Internet noch nicht existierte. Noch nie hatte ich irgendwelche Probleme. -
    Wichtig ist sicher, immer eine funktionierende Firewall und ein gutes Virenschutzprogramm zu nutzen. Beides gibt es ja kostenlos im Netz.
    Wer auf Phishing-Angriffe von Betrügern hereinfällt, ist sicher selber Schuld, denn eine gewisse Vorsicht im Netz ist immer notwendig. Ich lasse ja auch nicht meine Wohnungstür aufstehen, wenn ich das Haus verlasse. Man kann dann bestimmt nicht jemand anders verantwortlich machen, wenn ein Diebstahl erfolgt.
    Heutzutage nutze ich das wahrscheinlich sicherste System, den TAN-Generator bei der Postbank. Ein Angriff auf dieses System hat es bisher noch nicht gegeben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies möglich ist. Solange ich die PIN für mein Konto nur im Kopf habe, kann selbst dann nichts passieren, wenn mir die EC-Karte abhanden kommt.
    - Horst Brand -
     
  2. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Wichtig auch, dass Brain.exe installiert und aktiviert ist.
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Und genau diese Grundeinstellung wird mal der entscheidende Nagel zu Sarg.
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Es kann jeden erwischen. Und wen es erwischt, ist der Dumme. :)
    Solange der Verlust durch Phishing kleiner ist als die Investition in höhere Sicherheit, ändert sich aber nichts, außer der Benutzer investiert selbst.
    Den TAN-Generator muss man auch extra bezahlen.
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Was ich eine bodenlose Frechheit fand.
     
  6. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Alternative: mTAN.

    Das handhaben die Banken unterschiedlich.
    Manche versenden alle SMS kostenfrei, bei anderen hast du nur 5 pro Monat frei, andere halten schon für die erste SMS die Hand auf.
     
  7. hbrand

    hbrand Guest

    Ja - schwarzmalen kann jeder. Es fehlen aber sachliche Argumente, wie man dieses neue System technisch für einen Missbrauch umgehen könnte. Ich sehe hier absolut keine technische Möglichkeit (und ich kenne mich ein wenig aus). -
    Ein bisschen Vertrauen sollte man in eine ausgereifte Technik haben. Schließlich vertraue ich ja auch der Technik meines PKWs, dass er bremst, wenn ich das richtige Pedal bediene ...
     
  8. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Die Schwachstelle bei allen Verfahren ist ja selten die TAN(Übermittlung), sondern der Browser.
    Werden auf dem TAN-Generator der Postbank denn alle Überweisungsdaten angezeigt, so dass man überprüfen kann, ob die TAN auch wirklich für die gewünschte Überweisung genutzt wird?

    Es würde mich aber nicht wundern, wenn irgendwann Jemand sich in die optische Übermittlung der Daten vom Bildschirm an den TAN-Generator reinhängt und dort die Daten austauscht.
     
  9. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Bei der SMS ist es zumindest so. Betrag, Ziel-Kto-Nr.
     
  10. hbrand

    hbrand Guest

    Selbstverständlich werden bei der Online-Überweisung mit dem PC beim TAN-Generator der Postbank sämtliche Überweisungsdaten angezeigt, so dass man diese vor der Freigabe überprüfen kann. Somit ist ein Missbrauch praktisch unmöglich. Selbst, wenn sich jemand in die Daten-Übermittlung einschalten würde, könnte somit kein Missbrauch geschehen. Soviel ich weiß, ist dies bisher auch noch keinem Menschen und auch keinem Computer-System gelungen. Wie denn auch?
    - Horst Brand -
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das hat man von allen Verfahren davor auch behauptet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Lücke findet. Das Problem ist auch nicht die potentielle Lücke, sondern der fest zementierte Glaube, dass nicht sein kann was nicht sein darf.
     
  12. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... beim TAN-Generator der Volksbank (Smart-TAN) bekommt man erst die TAN-Nummer,
    nachdem die Abfragen des Tangenerators (Kontonummer, Bankleitzahl und Betrag) bestätigt wurden.
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Man hat es auch nicht für möglich gehalten, dass die EC-Karten-Lesegeräte an der Supermarktkasse lediglich durch Anschluß ans LAN-Kabel oder sogar über WLAN einfach mal zur Herausgabe der Kartendaten+PIN überredet werden können.
    Technisch ist grundsätzlich erstmal ALLES möglich.
    In der Regel ist es nur der Aufwand, der sich nicht lohnt, weil es noch Millionen Kunden mit deutlich unsichereren Verfahren gibt. Aber wenn sich die heute als sicher geltenden Verfahren erst mal flächendeckend durchgesetzt werden, dann werden auch die irgendwann geknackt.
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das sollte bei allen Geräten der Fall sein. Ich behaupte mal, 90% der Nutzer klicken das nur genervt durch.
     
  15. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... und damit liegt das Risiko beim Nutzer und nicht bei der Bank.

    Gegen Dummheit gibt es bis heute noch kein Medikament. :D
     
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