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Beginnerfragen Truecrypt

Discussion in 'Sicherheit' started by Esmardo56, Nov 11, 2012.

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  1. Esmardo56

    Esmardo56 Byte

    Hallo liebes Forum,

    ich kenne mich nicht so gut mit PC's aus und arbeite aber mit sensiblen Daten. Diese möchte ich gerne Verschlüsseln. Ich habe schon sehr viel zu truecrypt gesehen und gelesen und hätte noch ein paar letzte Aufklärungsfragen.

    1.Ich möchte einen Ordner schützen und lege daher einen Container (Laufwerk heißt das doch ?!) an. Ich arbeite aber täglich mit diesen Daten. Wie funktioniert also der Zugriff? Muss ich dann jedes mal wenn ich Zugriff haben möchte das Passwort eingeben? Wenn ich die Ordner dann schließe, ist das Laufwerk dann versteckt? Kann es Probleme mit dem syncen in einer Cloud bekommen?Weil ich die Dateien mit sugarsync synchronisiere.

    2. Ich möchte meine externe Festplatte verschlüsseln. Kann ich da auch nur einzelne Dateien verschlüsseln oder muss ich die ganze Platte verschlüsseln? Auf der Festplatte sind auch die Sicherungsdateien für Windows. Kann es hierbei zu Problemen kommen, wenn die Sicherungsdatei mal zum Einsatz kommt?

    Danke für eure Hilfe,

    esmardo
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ein Container ist einfach nur eine Datei, in den Deine Daten eingeschlossen werden. Wenn Du den mittels Passwort "öffnest", wird ein Laufwerk angelegt (mit einem Buchstaben Deiner Wahl) und dann kannst Du ganz normal darauf zugreifen, wie auf alle anderen Laufwerke. Der Container bleibt so lange offen, bis Du ihn manuell wieder schließt oder der Rechner neu gestartet wird. Du mußt also nicht bei jedem einzelnen Zugriff das Passwort eingeben.
    Nach dem Schließen ist von den Laufwerk eigentlich nix mehr zu sehen, In Logfiles kann allerdings noch der eine oder andere Verweis auf den Laufwerksbuchstaben zu finden sein - ganz ohne Spuren geht es nicht. Aber die Daten sind dann aber unsichtbar.

    Welche Probleme Dein Synch-Tool mit "Wechsellaufwerken" haben könnte (der Truecrypt-Container verhält sich ja quasi wie ein USB-Stick), sollte in der Anleitung dieses Tools zu finden sein oder Du fragst beim Anbieter nach.

    Auf Deiner externen Festplatte kannst Du natürlich ebenfalls einen Container anlegen. Was verschlüsselt werden soll, kommt dort rein, der Rest kommt ganz normal auf die Platte. Einzelne Partitionen kann man theoretisch auch verschlüsseln. Ich finde Conainer aber praktischer.
     
    Last edited: Nov 11, 2012
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nein. Der Inhalt des Containers wird wie jedes andere Laufwerk von den Programmen behandelt. Die Containerdatei als Ganzes verhält sich wie jede andere Datei. Du solltest jedoch einen Clouddienst verwenden, der WebDAV oder Ähnliches unterstützt, damit du die Containerdatei als "Webdrive" öffnen und deren Inhalt synchronisieren kannst. Ansonsten müsstest du immer die komplette Containerdatei hoch laden, was in der Regel nicht praktikabel ist.

    Von einer Laufwerksverschlüsselung würde ich abraten, da es bei externen Laufwerken durch Erkennungsfehler gerne zum Totalverlust der Daten kommt.

    So würde ich das auch machen und gleichzeitig eine Kopie des Containers an anderer Stelle sichern. Auch wichtig: direkt nach dem Anlegen eines Containers unbedingt die "Headerdaten" des Containers exportieren und separat sichern. Die brauchst du, wenn sich der Container - z.B. durch einen Fehler der Festplatte - nicht mehr öffnen lässt.
     
  4. Esmardo56

    Esmardo56 Byte

  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Schlimm ist das nicht. Es kommt halt darauf an, wie groß die Containerdatei ist. Der begrenzende Faktor ist die Uploadgeschwindigkeit deines Internetanschluss.

    Die entsprechenden Funktionen befinden sich im "Extras" Menü von TrueCrypt.
     
  6. Esmardo56

    Esmardo56 Byte

    Danke! Ihr habt mir sehr geholfen!
     
  7. tempranillo

    tempranillo Guest

    Danke für den Tipp.

    Hast du dazu nähere Infos? Ich habe auf einer Externen auch eine Partition mit TC verschlüsselt, weil ich das Ding dauernd mit mir rumschleppe. Jetzt bin ich ein wenig verunsichert.
     
    Last edited: Nov 12, 2012
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wenn man eine Festplatte - bevorzugt an verschiedenen Systemen - einsetzt, erlebt man gelegentlich Unpässlichkeiten in der Erkennung ("RAW"-Formatiert, zerstörte Partitionstabellen u.a.). Das lässt sich in der Regel durch passende Rettungstools schmerzfrei beheben. Ist die Festplatte jedoch verschlüsselt, greifen diese Tools meist nicht mehr zuverlässig, da ihnen einfach der notwendige TrueCrypt-Treiber fehlt. Letztlich kann man das Thema vernachlässigen, wenn man ein brauchbares Backupkonzept und im Bedarfsfall jederzeit Zugriff auf das Backup hat. Ein weiterer Vorteil der Container: sie lassen sich kopieren und verschieben, auch wenn auf dem Rechner selbst kein TrueCrypt vorhanden ist.
     
  9. tempranillo

    tempranillo Guest

    Jo, danke. Solche "Unpässlichkeiten" habe ich mit einer Externen erlebt. TC bietet zwar an, die üblichen Tools zu starten, das Ergebnis war jedoch ernüchternd.
     
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