1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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BNC- und RJ45-Netz zusammen

Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by Hardwaretoaster, May 18, 2003.

Thread Status:
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  1. Hallo,
    ich hab ein 10Mbit-Netz RJ45 und eins BNC.
    Jetzt will ich diese verbinden, allerdings nicht über einen Hub, sondern über einen PC, d.h. an die Karte das BNC-Kabel ins eine, das RJ45-Kabel ins andere Netz, geht das???
    Hab momentan SuSE linux auf dem Rechner, brauch ich auch dann Samba, wenn ich auf den Linux-Rechner nicht zugreifen will??? Meine Linux-Kenntnisse sind noch nicht so weit, das ich mit Samba umgehen kann, könnte aber vorübergehent Win drauf machen, bis ich Samba kann.
    MfG
     
  2. schmacko

    schmacko ROM

    Hallo,

    ich hab auch ein 10MBit Netz mit BNC-Steckern und ein 100 MBit
    Netz mit RJ45.
    Es gibt einen Hub von Netgear (nicht ganz billig, so um die 70,- Euro), der hat beide Anschlüsse. Damit kann man die beiden
    Netze verbinden.
    Allerdings sollten die Rechner im 100MBit Netz noch über einen
    Switch verbunden werden, da der Netgear Hub nur 10MBit kann.
    Ansonsten funktioniert alles Problemlos.
    Der Nachteil an einer Lösung mit zwei Netzwerkkarten besteht darin, dass sie nur funktioniert, wenn der betreffende Rechner
    an ist.

    Gruss
    Ralf
     
  3. Hallo Raphael!
    Wie kommst du auf 4711, ich hab ne 509B-C, mit der Bottmeldung war\'s das auch eth1 steht da nit mehr.
    Bei SuSE steht "problematisch".
    Das ist alles viel kompizierterals es aussieht <schwitz>, aber keine Sorge, ich hab Durchhaltevermögen, bis Linux (gescheit) lief, hat auch ein halbes Jahr gedaurt, muss eben noch viel lernen...
    mfg
    Franz
     
  4. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    Hallo Franz!

    Deine 3com4711 ist wohl nicht (richtig) konfiguriert.

    Deine Bootmeldungen sagen dir, dass du zwei "Autos" hast (eth0+eth1).
    Ifconfig sagt dir, dass eine Karre keinen Sprit hat. (eth1)

    Schau doch (ENDLICH) mal bei >>>SUSE<<< vorbei, ob diese 3com4711 Karte überhaupt mit deiner Linux version funtioniert.

    In yast werden auch gefundene und nicht eingerichtete Karten gezeigt. Wie und wo ist immer wieder wo anders (je nach VERSION!).

    Oh sorry. Mea culpa!! Ich seh grad Version 6.3. Das bedeutet Yast 1. Ich hab erst mit 6.4 angefangen, aber da hat sich wohl nicht viel geändert. In Yast ist glaub ich eine Auflistung mit den Karten und mit "konfiguriert als...." Beide Karten müssen konfiguriert sein.
    Und bei Suse: Was mit 7.x oder 8.x nicht funktioniert, geht mit 6.3 bestimmt nicht.

    3com4711=isa? MUSS auf jeden Fall einen exklusiven IRQ besitzen

    Sind die karten hochgefahren?
    Erscheint bei den bootmeldungen (shift+Pfeil Oben/Unten).
    Nachzulesen unter (/var?)/log/boot.msg (oder bootmessages oder so)
    setting up network interfaces
    eth1 IP/netmask: 0815/4711
    done <--- wichtig

    mfg
    Raphael
    [Diese Nachricht wurde von Bamm-Bamm am 15.06.2003 | 23:32 geändert.]
     
  5. Wird die Bootmeldung sein. Wenn ich ifconfig eingebe hab ich nur eth0 und lo, wo ist mein eth1 hin, in yast steht es (Problem mit 3Com?)?
    mfg
    Franz
     
  6. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    >In welchem Ordner muss ich sein, dass ifconfig funzzt?

    Äh, falsche Frage! Welche Rechte brauch ich? Root oder su (=Superuser). Ordner is wurscht.

    >Direkt in der Shell funzzt es nicht, wo in Yast??
    Gegenfrage: In welchem Suse? Grafik oder Textmodus? Aber hier genauso: Rechte, Rechte, Rechte. Man muss nicht unbedingt als root angemeldet sein. Dann fragt er halt das Passwort ab. Tipp: Du willst Hardware aministrieren.

    >In der xconsole, die sich beim Start autom. öffnet ...

    Aaaah-ja. Also bei bei mir hat sich noch nie eine grafische (=x) Konsole (auch noch automatisch) geöffnet. Geschweige denn, dass da irgendwelche Karten angezeigt werden. Vielleicht meinst du die Bootmeldungen (im Textmodus)?

    Grafisch oder "x" heißt, dass hier bunte Bilderchen sind. So wie in Windows. Blaue Pinguine verfolgen rosa Lemminge oder so ;-). Im Gegensatz dazu steht der Textmodus wie in DOS. Egal ob die Buchstaben Grün, Gelb oder Weiß sind. Aber halt nur Buchstaben und Zahlen ... und vielleicht noch ein paar Linien.

    >aber beide mit IRQ 10, kann das sein???

    Moderne Systeme teilen sich die IRQs. Sollen sie jedenfalls. Bei mir hatten schonmal alle (ALLE!!) Karten IRQ 11. Sogar das on-Board Gelumpe. Ich finds nicht gut, aber wenns geht...
    Einschränkung: Alte ISA (nicht-PCI) Karten wollen alles nur für sich alleine!

    mfg
    Raphael
     
  7. Achso!:-)
    In welchem Ordner muss ich sein, dass ifconfig funzzt?
    Direkt in der Shell funzzt es nicht, wo in Yast??
    In der xconsole, die sich beim Start autom. öffnet stehen beide Karten, die eine mit 0x300, die andere mit 0x600, aber beide mit IRQ 10, kann das sein???
    mfg
     
  8. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    IP-Crashkurs:
    Die beliebteste private Netzwerk-adresse ist eine C-Klasse Adresse. Diese hat die Subnet-Maske 255.255.255.0. (Vorteil: gibt es garantiert(!) nicht im Internet)
    Das bedeutet, dass bei allen Rechnern in diesem Netzwerk die ersten DREI Zahlen gleich sein MÜSSEN.
    Die ersten zwei Zahlen sind vorgeschrieben 192.168.
    Die dritte Zahl ist beliebig von 0 bis 255 (aber immer gleich) Jeder nimmt Null. Bin ich jeder? ;-)
    Die vierte Zahl ist bei jedem Rechner (oder besser Netzwerkkarte) anders. Von 1 bis 254! Null ist das Netzwerk selber. 255 ist ein Rundspruch an alle (=Broadcast).
    Es gibt noch andere reservierte Netzwerkadressen und Sonderformen, aber das ist hier irrelevant.
    - ifconfig -
    ifconfig ist ein Befehl. Wird nach
    Computername:/ordner/ordner/ #
    eingegeben.
    Wo?
    In einer sogenannten Shell (unter win heißt sowas Dos-box)
    oder Bildschirm mit strg+alt+F1-6 wechseln
    oder mit ssh 192.168.x.y von einem entfernten Linuxrechner
    oder mit Putty und ssh von einem Windoze-Rechner
    oder mit yast/netzwerk einfach (und) langsam
    oder alles auf einmal ;-)
    wozu?
    zeigt alle Netzwerkkarten im Rechner. Netzwerkadressen, MAC (Hardwarenummer der Karte), IRQ, gesendet, empfangen, Fehler und und und. Man sieht einfach, ob die installiert ist und arbeitet (oder nicht).

    Anmerkung: Bei win98 heißt das ipconfig (eventl. /all) in der Dos-box

    mfg
    Raphael
     
  9. Müssen es genau diese IPs sein, oder gehen auch z.B
    192.168.0.x und 192.168.0.y???
    Was geau ist ifconfig, die Konsole irgendwo unten in einer Ecke?
    mfg
     
  10. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    Hallo!

    OK, die 3com wird schon irgendwie funzen (Problematisch außer 3c590, 3c515-tx siehe http://hardwaredb.suse.de/ ). Generell: PCI (Plug and Pray ohne Parameter) ist besser als ISA (bremst den ganzen Rechner). Aber ich nehme an, dass dein PC "etwas" älter ist. Gut frisch ans Werk (aus dem Gedächtnis, ohje wie war das noch bei 6.x ...?)

    PC einschalten.
    Als root anmelden (im textmodus. Wählen mit strg+alt+F1 bis F6).
    yast aufrufen
    unter administration/hardware/netzwerk muss es irgendwo netzwerkkarte einrichten geben
    Du hast eth0 und eth1
    eth0:
    IP statisch 192.168.0.111
    subnetmask 255.255.255.0
    eth1:
    IP statisch 192.168.1.111
    subnetmask 255.255.255.0

    ISA Karten brauchen meist (immer?) parameter. IRQ und IO-adresse. Die Werte sind entweder per Jumper auf der NW-Karte oder per Software (Treiberdiskette) eingestellt. Die Parameterzeile sieht dann etwa so aus
    irq=10 io=0x300
    ohne Punkt und Komma
    Für io sind 290, 300 310, 320 typisch
    Für irq sind 5, 7,10,11,12 typisch
    Unterschiedliche Werte für die beiden Karten verwenden!!

    Rechnername ist für das Netzwerk uninteressant. Das macht später Samba.

    yast ordentlich beenden und mit ifconfig kontrollieren wie die Karten laufen (Bildschirm scrollen mit shift und Pfeil rauf/runter). Booten ist absolut nicht notwendig (kein windoze!! ;-) )

    Was ist ein Gateway?
    Angenommen du hast ein eigenes Netzwerk. Sagen wir mit 192.168.0.x Jetzt möchtest du aber den suse-server haben und sendest eine Anfrage an 213.95.15.200
    Dein Rechner erkennt jetzt, dass diese Adresse nicht in deinem eigenen Netzwerk ist und leitet es direkt an den (Standard-)Gateway, oder auch Router genannt, weiter. Der Gateway ist das Tor zu Welt. Dieser schickt es in Richtung suse weiter. Wahrscheinlich zum nächsten Router im i-net.
    Ein Router ist auch nur ein Computer mit mind. zwei NW-Karten

    Okay, wenn das hinhaut, dann ist Schluss mit lustig. Dann kommt Monitor und Tastatur weg. Eh unnützes Zeug ;-) Geht auch ohne. Aber eins nach dem anderen. (Routing/Gateway kommt ja auch noch!)

    Meld dich wieder wenns soweit klappt (oder auch nicht klappt *huch*).

    mfg
    Raphael

    PS: Ping unter Linux kann man mit strg+c abbrechen
     
  11. Hab 2 Karten eingebaut, die eine ist aber 3Com (hab keine andere ISA-Karte mehr). Ich hab momentan Linux 6.3 drauf, was muss ich dann wie ergänzen??? Samba werd ich dann auch bald mal anfangen, aber jetzt noch nit, bin froh, wenn das erst mal klappt!!!
    Und das mit dem Gateway hab ich auch noch nit verstanden!
    MfG
     
  12. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Wenn Du mit XP arbeitest, kannst Du mit der Bridging-Funktion die beiden Netzwerke verbinden.Voraussetzung wäre natürlich auch hier, dass in dem XP-Rechner zwei Netzwerkkarten stecken.Die Bridging-Funktion bei XP ermöglicht auch, dass dieses neue Meta-Netzwerk durch <I>einen</I> DHCP-Server dynamisch mit IPs versorgt würde.

    franzkat
     
  13. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    Hallo!

    Du brauchst zwei Netzwerkkarten. Am einfachsten mit zwei unterschiedlichen Netzwerkadressen (192.168.1.x und 192.168.2.x). Am besten D-Link (jede!) oder RTL 81x9. Die gehen immer. 3com bockt bei manchen Typen. Siehe suse.de Hardwaredatenbank
    PS: Netzwerkkarte einbauen, konfigurieren, läuft (ganz OHNE reboot!!)

    Zum "Verbinden" der zwei Karten muss man die Routingtabelle ergänzen (schlappe zwei Einträge). Funktioniert nach dem Hochfahren des Rechners ohne einloggen o.ä. Genaueres kann ich dir mit deiner genauen suse version sagen (am liebsten 7.2).

    Samba ist hierfür nicht notwendig. Übrigends kann man das ganz einfach über den Browser steuern mit swat. Zu aktivieren im inetd.conf. Anzusprechen mit http://192.168.17.4:901
    http: ist wichtig und ":901" ist der Port für swat. Benutzer ist root und sein Passwort. Unter Status ist ein restart von samba möglich (oder notwendig bei Änderungen)

    Stichwort Gateway. Ich vergass noch zu sagen, dass die jeweilige NW-karte in dem Linuxrechner als Gateway in den anderen Rechnern eingetragen werden muss. Falls du noch einen Internetrouter hast, so ist das der Standardgateway auf deinem Linuxrechner. Hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber halb so wild.

    Für Samba sind "mc" "pico" (einfach guter editor) und "putty" (dosutils) sehr hilfreich. Mit mc kannst du wunderbar die Dateirechte setzen (file/chmod: write by group und others). Eine "graphische" oberfläche, wie in alten Dosenzeiten. Mit Putty kannst du von deinem Arbeitsplatzrechner auf den Server zugreifen ohne aufzustehen ;-)

    mfg
    Raphael
     
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