1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Boot Fehler nach Stromausfall

Discussion in 'CPU, BIOS & Motherboards, RAM' started by SamsonHB, Oct 13, 2012.

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  1. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    Moin liebe Gemeinde,
    nach einem Stromausfall am Dienstag startet mein Rechner nicht mehr - was ich noch bekomme ist in drei Zeilen die Anzeige der Board-Revision und der BIOS Version sowie der verbauten CPU (korrekt soweit), dann (da wo ich den Speichertest erwarten würde) passiert gar nichts mehr (kann man mehrere Stunden stehen lassen). Alle weiteren Devices, sofern per Lüfter oder Eigengeräusch feststellbar, laufen an. Es gibt keine Piepcodes oder ungewöhnliche Geräusche.
    Erstmaßnahme war ein CMOS Reset (per Jumper) - der war soweit auch erfolgreich, dass ich jetzt die o.g. Daten nicht mehr sehe sondern nur den Default-Splash Screen. Aber auch so kein Zugriff, keine Veränderung, keine Reaktion auf Tastatur (egal ob USB oder PS/2).

    Verbaut sind
    Mainboard XFX Nforce 680i LTI
    Prozessor Intel Core2Quad 6600
    Grafikkarte Gigabyte Nvidia Geforce GTX 560 ti
    RAM 4 x 1024GB DDR2-800
    Festplatten 2 x 1TB WD, 1 x 2 TB WD, 1 x 250GB Seagate Barracuda SATA2
    And. Laufwerke LG DVD-Brenner SATA, Samsung SH-S203P DVD-Brenner SATA
    Netzteil Corsair 620W
    Soundkarte onboard 7.1
    Betriebssystem Windows 7 Professional
    Monitor Samsung Syncmaster 226BW 22" TFT

    Besagte Zusammenstellung funktioniert seit mehreren Jahren klaglos, letztes Update war die Grafikkarte im letzten Sommer.

    Habe im Rahmen meiner Fehlersuche - soweit ich mich erinnere kommt nach CPU Erkennung der Memory Test - auch die RAM Riegel paarweise, einzeln, komplett entfernt - keine Auswirkung, also weder Fehlermeldung noch Verbesserung.

    Habt Ihr Ideen zur weiteren Fehlereingrenzung?
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Liest sich, als ob das Mainboard eine Spannungsspitze abbekommen hat. Du kannst mal testweise alle Steckkarten (inklusive Speicher) und Laufwerke entfernen und schauen, ob das Board piept. Wenn ja, beginnend mit der Grafikkarte alles schrittweise wieder einbauen/anschließen und nach jedem Schritt erneut testen.
     
  3. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    Danke für den Hinweis zur Testmethodik. Also:
    1. Board + CPU ohne alles: Gerät läuft an, piept nicht, passiert nix
    2. Board + CPU mit Grafikkarte ohne alles andere: Gerät läuft an, piept nicht, Splash Screen, sonst passiert nix
    3. Board + CPU mit Grafikkarte und PS/2 Tastatur ohne alles andere: Gerät läuft an, piept nicht, Splash Screen, sonst passiert nix, keine Reaktion auf Tastatur (LEDs flashen beim Einschalten kurz)
    4. Board +CPU mit Grafikkarte und (egal welchem) einem Speicherriegel: Gerät läuft an, piept nicht, Splash Screen, sonst passiert nix
    5. Board +CPU mit Grafikkarte und (egal welchem) einem Speicherriegel und PS/2 Tastatur: Gerät läuft an, piept nicht, Splash Screen, sonst passiert nix, keine Reaktion auf Tastatur (LEDs flashen beim Einschalten kurz)
    weiter schauen ist da wohl sinnlos - wenn's das Board gehimmelt hat, dann hab ich wohl die Option, das Board gegen was Ähnliches zu tauchen und auf korrekte Funktion der restlichen Komponenten zu hoffen oder aber gleich was Neues zu kaufen und nur die Datenträger (teilweise) zu recyceln. Dann wohl eher Option 2...
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    ist der Beeper angeschlossen und hat es früher denn gepiiiept?
    Hast du die Spannungen an den Netzteil-Strängen mal gemessen? Als Last eine Festplatte dranhängen.
     
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wichtig wäre natürlich noch, ob der Rechner früher seinen "OK"-Piep gemacht hat.
     
  6. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    Ja, der hat beim Booten normalerweise immer einmal gepiept, sollte also dran sein
     
  7. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    s.o. - hat er
     
  8. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Es ist merkwürdigt, dass kein Fehlerpiepen ohne Speicher kommt, aber andererseits ein Bild erscheint.
    Da würde ich auch darauf tippen, dass das Board zu tief in die Steckdose geschaut hat.
     
  9. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Zwischen Mainboard und Steckdose gibt es noch das Netzteil. ;)
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Aber dafür macht mir der Rechner noch zu viel. :grübel:
     
  11. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    OK, die Spannungen könne man mal durchmessen. Noch haben die Elektro/Baumärkte offen.
     
  12. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    Könnte mir vorstellen, dass das Netzteil keine sauberen 3,3 bzw. 5 oder 12 Volt liefert, sondern irgendwas anderes. Ich hab noch ein altes 650er liegen, das sollte zu Diagnosezwecken reichen, mal schauen.
     
  13. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    Rechner zeigt mit anderem Netzteil aus Spenderrechner identisches Verhalten - der Spenderrechner läuft aber mit dem "verdächtigen" Netzteil gar nicht erst an. Eventuell also Doppelfehler.
    Lt. Multimeter sind die Spannungen vom verdächtigen Netzteil OK (im eingebauten Zustand gemessen), die können aber bei Leistungsanforderung ggfs. einbrechen, das kann ich nicht ausschließen (Netzteil riecht zumindest an der Innenseite etwas "gegart").
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wenn Du ein paar 12V Halogen-Lampen herumliegen hast, kannst Du die ja mal als "Last" mit an das Netzteil hängen und dann noch mal die 12V messen.
    3,3und 5V werden eh kaum genutzt und werden selbst bei einem PC auf Vollast nie ausgelastet.
     
  15. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    warum nach Halogenlampen suchen und anpfriemeln, wenn die Festplatte schon bereit liegt? Das genügt als Last
     
  16. SamsonHB

    SamsonHB Byte

    OK, Netzteil ist definitiv hin (Einbruch der 12V Schiene auf 8.4V-10.1V bei Anschluß des Festplattenstranges (4HD)), auch bei Nutzung eines anderen Ausgangs am Netzteil. :aua:
    Bleibt das rätselhafte Verhalten des Mainboards, das auch mit dem (im anderen Rechner, sicherheitshalber nochmal zurückgebaut, 1a funktionierenden) "neuen" Netzteil keine Besserung im Verhalten zeigt.

    Wenn ich mal aufsummiere gebe ich bei einem Reparaturversuch für Hardware (gebrauchtes Board mit gleichem Chipsatz ohne Gewährleistung bei eBay für 50 Euro, neues Netzteil vergleichbarer Leistungsdaten um die 100 Euro) gleich mal 150 Euro aus, ohne zu wissen, ob das "alles" ist (RAM und CPU könnten auch hin sein)... oder ich beiss in den sauren Apfel und mache "Netzteil, Mainboard, CPU + RAM" neu und stehe insgesamt bei 5-600 Euro und deutlich besseren Leistungsdaten - ist im aktuellen Fehlerzustand auch besser bei der besten Ehefrau von allen zu verargumentieren ("geht nicht" zieht besser als "ist langsam").

    Damit danke ich herzlich für Eure Bemühungen - Doppelfehler sind immer schlecht zu diagnostizieren. Irgendwie bin ich aber gar nicht so traurig... solange mindestens eine der Festplatten überlebt hat geht das Ganze ohne Datenverlust vor sich, sonst halt drei Tage weg (aber nichts Wichtiges).
     
  17. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich meinte schon LAST, also ein 3stelliger Wattbereich.
    Im Rechner ist ja schon eine Leerlauflast vorhanden, eine Festplatte mehr macht da auch keinen Unterschied mehr.

    Ansonsten muß man keine 100€ für ein gutes Netzteil ausgeben.
    Die Grafikkarte kommt mit 200W aus, die CPU würde ich mit 100W veranschlagen, dann noch 50W für Mainboard und RAM, 50W für die Festplatten und großzügige 100W Reserve - macht 500W. Und die bekommt man mit 80+gold schon ab 70€. Das Gold sagt zwar nix über die Qualität aus, aber Noname oder Billigheimer findet man da auch nicht mehr.

    Ich würde es erstmal mit einem neuen Board probieren, sofern die Geschwindigkeit Dir gereicht hat. Wobei man dann auch nie weiß, ob es nicht beim Verkäufer schon defekt war und er es deswegen loswerden will...
    Wenn das nix bringt, wirds weiter verkauft und Du kannst den Rechner komplett erneuern.
     
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