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Brummen ohne Brummschleife

Discussion in 'Audio' started by Chickenmarkus, Jun 14, 2011.

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  1. Hallo!

    Konnte man mir doch damals so gut mit meiner klassischen Brummschleife helfen, wende ich mich auch jetzt nochmal hoffnungsvoll an euch.

    An meinem Desktop-PC habe ich das 5.1-System "Philips MMS260" dran. Allerdings brummt das unaufhörlich.

    Die klassische Brummschleife kann ich aber nun ziemlich gut ausschließen:
    • Unabhängig von der hardwareseitigen Lautstärkeregelung immer gleich laut.
    • Trenntrafo/Masseentkoppler/Brummfilter hilft nicht.
    • PC komplett abgestecken, wirklich nur Audio-Kabel dran, bringt keine Besserung.
    • Spannungsteiler mit je 7kOhm gegen extrem niederohmigen Soundkartenausgang lässt ebenfalls alles genauso.

    Am System selbst kann es aber auch nicht so wirklich liegen, da es am MP3-Player bzw. Handy einwandfrei funktioniert.
    Ebenfalls gibt es an diesem PC mit anderen "Ausgabemedien" wie anderes 5.1-System oder Aktiv-Stereo-Boxen kein Problem.

    Wo kann also noch so ein Brummen herkommen?

    Tschüss Markus
     
    Last edited: Jun 14, 2011
  2. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Hallo Chickenmarkus!

    Hast Du eine separate Audio- / Videokarte?
    Ist irgendwo eine Antenne am Audiosignalweg angeschlossen?

    Gruß chipchap :)
     
  3. Nein, ich nutze den OnBoard-Sound von meinem Mainboard "ASRock AM2NF3-VSTA".

    Das ist es ja.
    Es hängt kein Antennenkabel dran. Und selbst wenn, ist das bei meiner letzten Schleife schon mit 'nem Kondensator bestückt worden.

    Selbst wenn ich den PC komplett abstecke, also damit durch's Dorf laufen kann, und wirklich nur Philips-Soundsystem anschließe, brummt es trotzdem.
     
  4. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Eine solche Brummschleife kann durch irgendein Netzkabel, z.b. Drucker oder Monitor reinkommen, aber auch Netzwerk-Kabel oder andere Datenkabel können da mit drinnhängen.
     
  5. Das ist es ja: Es steckt nichts mehr dergleichen!

    Die einzigsten Strippen sind Netz-->Subwoofer und Audiokabel Subwoofer-->PC.

    Am Subwoofer hängt sonst nichts anderes dran.
    Und am PC selbst ist auch Netz, LAN, andere Audio, Monitor usw. abgezogen.
     
  6. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Dann verbinde mal zusätzlich zu den Audiokabeln die Gehäuse (Masse) von PC und Verstärker mit einem Massekabel (4mm²).
     
  7. Gehäusemasse vom PC ist klar.

    Aber welche Masse vom Verstärker?
    Normal ist die Masse ja schon mit bei den Audiokabeln dabei.
    Wüsste auch nicht so wirklich, wo ich sonst noch 'ne Masse vom Verstärker herbekommen sollte, außer dem Minus-Pol des Netzteiles.
     
  8. Ich habe jetzt einfach mal Gehäuse-Masse mit dem Minus-Pol des Subwoofer-Netzteiles verbunden.

    Da ist das Brummen noch schlimmer, tiefer und auch von der Lautstärkeregelung abhängig. Also die klassische Brummschleife.


    Wie kommt also das Brummen zustande? :confused:
     
  9. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    50Hz-Einstrahlungen aus einem Massekabel.
    Welches darfst Du selber herausfinden.

    Die 230V-Stecker hast Du schon einzeln gedreht?
     
  10. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    Wir können hier wohl nur rätseln. Einen genauen Einblick in deine Boxenverdrahtung haben wir hier nicht. Pauschal könnte man sagen:
    Eine Audioleitung (rechts/links/beide) hat an einem Ende keinen Abschluss. Damit kann sie als Antenne für das allgegenwärtige Netzbrummen wirken. Du musst eben noch etwas fummeln, falls kein Oszillograf verfügbar.
    Gruß Eljot
     
  11. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Der Minuspol vom Netzteil ist nur bei recht kleinen Verstärkern die Masse.
    Bei richtigen Verstärkern wird eine symmetrische Betriebsspannung bereitgestellt und ordentliche Verstärker haben eine richtige Masseschraube in der Nähe der Audio-Anschlüsse.

    Mit deinem Anschluss am Netzteil hast du Glück gehabt, dass dir der Verstärker nicht um die Ohren geflogen ist
     
  12. Ich habe nur getan, was man mir gesagt hat. :rolleyes:

    Ich würde den Ton gar nicht wirklich in den 50Hz-Bereich einordnen, sondern höher.

    Und wie nun schon mehrmals gesagt: Es steckt nichts anderes mehr außer dem Subwoofer selbst.
    Dessen Netzstecker habe ich jetzt dennoch mal gedreht. Aber wie bei Wechselspannung zu erwarten, keine Änderung.

    Und auch das ist es nicht so wirklich.
    Am Handy funktioniert das Soundsystem, also ist bei dem alles fest. Auch ist es egal, welchen der drei Klinkenstecker ich anstecke, sobald einer steckt, brummt es.
    Der PC-Ausgang funktioniert ebenfalls, denn mit einem anderen Soundsystem gibt es keine Probleme.


    Wie im Titel ja schon geschrieben, ist das hier keine klassische Brummschleife. Die ist ja schon lange bekannt und wurde weitestgehend ausgeschlossen.
    Auch wenn leider kein Oszillograf vorhanden ist, kann man eine Störung auf dem Audiosignal ausschließen, da so etwas ja bei einer Lautstärkeänderung mit verstärkt werden müsste, was es aber nicht tut.

    Stattdessen habe ich auf ein Brainstorming bzgl. Niederohmigen Soundkartenausgang (welcher es ja aber nicht ist, wie ein Spannungsteiler gezeigt hat) und Sachen dieser Art gehofft.
     
  13. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Dann nimm einen Oszi/ Meßmikro (kann man borgen) und miß die Frequenz.

    Viel mehr als 200Hz kommt aus einem guten Subwoofer sowieso nicht raus.

    Das glaubst auch nur Du.
    Da Du nicht zwischen zwei Phasen agierst, ist wohl eine Phase ohne Spannung.
    Kann man leicht mit einem Phasenprüfer feststellen.
    Also ist eine Leitung die Neutralphase.
    Sonst wären ja fast 400V auf der Leitung.

    Das deutet schon auf eine Netzbrummeinstrahlung hin, da das Handy nur Gleichstrom zur Verfügung hat (meines Wissens nach, bis auf WLAN).

    Schließe mal den PC/ die Boxen an eine andere Phase des Hausstromnetzes mit Verlängerungsleitung an.

    Man kann auch die Lautsprecher mal mit zu einem Freund/ Bekannten nehmen und dort die "Verbrummung" testen.
     
  14. Das eigentliche nervige Brummen kommt mehr aus den Satelliten. Beim Subwoofer ist es nur durch die Vibrationen zu spüren.
    Da es also in dessen Schnittmenge liegen muss, dürfte es in der Gegend von 200Hz sein.

    Und es wird immer von "gutem" Subwoofer und "gutem" Verstärker gesprochen. Dazu würde ich das kleine Philips-System nicht zählen, was auch diverse Test durch Zeitschriften o.ä. bestätigen. :baeh:

    Das habe ich jetzt mal getan. Alle Steckdosen der gesamten Etage ausprobiert (4 Räume, jeder Raum über extra Sicherung), aber keinerlei Veränderung.

    Was mich immer noch an einer Netzeinstreuung zweifeln lässt, ist
    • die Frequenz (rund 200Hz statt 50Hz)
    • es selbst bei komplett stromlosen PC (alles bis auf Audio abgesteckt) brummt.
     
  15. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ich schrieb aber "andere Phase", nicht Sicherung.
    Hast Du das GEMESSEN?
    Dann ist eben der Aufbau der Anlage :kotz: .

    Was verlangst Du denn von einer Brüllwürfelzusammenstellung für 65 Euro? :nixwissen
     
  16. Und wo soll ich die bitte hernehmen? Selbst die Kabeltrommel reicht nicht bis in den Keller, um dort einfach mal was am Hausanschluss umzuklemmen.

    Nein, aber ich weiß sowohl von einer früher Brummschleife sowie dem "Kurzschließen vom Minuspol mit Gehäusemasse", wie sich 50Hz anhören, als auch, dass die Satelliten keine 50Hz mitmachen und der Sub eben keine 5kHz. ;)

    Natürlich keine Wunder, sondern nur, dass ich was höre, wenn jemand spricht, und es still in der Ecke steht, wenn nichts los ist. :heul:


    Und da es mit Handy und Co. ja funktioniert, scheint es ja kein genereller Defekt der Anlage zu sein, sondern eine passive Wechselwirkung mit dem PC. Und dessen Ursauche möchte ich gern wissen, um sie eben beheben zu können.
     
  17. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Klar doch.
    Wuschhh ... .
     
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