1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Combat Engineer

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by urmelhelble, Jul 10, 2008.

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  1. Combat Engineer ist mit Längen Abstand die beste Minesweeper-Variante, die mir bis dato unter die Maus gekommen ist. Die Freude beginnt damit, dass ich beim ersten Aufklicken nicht Russisches Roulette zu spielen brauche: In der Mitte des Spielfeldes ist ein Areal aufgedeckter Quadrate als Ausgangsbasis vorgegeben. Das ist nicht nur angenehm, sondern nebenbei auch realistischer ? welches Minensuchboot wird schon von irgendwo aus dem Nichts blind ins Wasser geschmissen? Ich darf mich also vom Start weg auf mein Köpfchen verlassen ? und auf meine Finger, denn eine Clear-Funktion, die auf einen Doppelklick hin einen kompletten Block geöffneter Quadrate freilegt, gibt es bei CE nicht. Auch dies liegt näher an der Wirklichkeit, und mir persönlich ist es erheblich lieber, Ich bin bei diesen freundlichen Handreichungen immer erst mal zusammengezuckt - der ?Es-hat-gekracht-Reflex?. Clearingbedarf besteht ohnehin nicht, denn die Grafik ist glasklar, und was die Farben betrifft, läuft man auch unter Zeitdruck nicht Gefahr, eine Ziffer mit einer Mine zu verwechseln.
    Das größte Plus aber: CE wendet sich nicht nur an Gott und Papstanwärter. Zwei Fehler sind drin, erst beim dritten Aufklicken einer Mine (sowie natürlich bei Zeitüberschreitung) geht der ganze Laden hoch. Ich bin kein Militärexperte, halte dies aber ebenfalls für sachlich glaubwürdig. Ein entsprechend gebautes Boot wird doch bei Minenkontakt nicht zwangsläufig sofort zu Konfetti zerrissen? (Wenn?s einer besser weiß, möge er mich korrigieren.)
    Unter diesen Voraussetzungen macht die ? zugegebenermaßen noch immer reichlich stressige ? Geschichte enorm Spaß. Die Zeitvorgaben für die verschiedenen Level (es gibt deren vier, von ?beginner? bis ?very hard?) sind völlig okay: Wenn ihr einmal die Standardsituationen drauf habt, bleibt euch noch genügend Zeit, um an den wirklich kritischen Stellen zu überlegen und provisorische Markierungen durchzuspielen. Dass dafür keine Fragezeichen-Markierung existiert, bedeutet für meine Begriffe ebenfalls keinen Verlust. Es ist klarer in der Optik, und nach dem Durchtesten weiß man ja noch, was Mine und was nur Probemarkierung war.
    Auch bei CE bleibt ein (allerdings sehr kleiner) Rest von Situationen, die logisch nicht eindeutig zu entscheiden sind. Besonders hier erweist sich der Fehlerbonus als hilfreich. Idealerweise habt ihr, soweit der eigene Grips zuständig war, fehlerfrei gearbeitet; dann könnt ihr hier auch mal Pech haben, ohne dass alles am Ar... ist.
    Schwächen? Beim Übergang zum nächsthöheren Level wünschte man sich vielleicht eine Trainingsfunktion, die mehr Fehler oder Zeitbedarf toleriert. Andererseits: für einige CE-Versionen lassen sich solche Trainings sogar downloaden, und zu viele Erleichterungen verderben ohnehin den Charakter.

    Das Wort zum Schluss: Combat Engineer ist zu 35% Logik und zu 65% Konzentration und beides bei entsprechender Einstellung auf Top-Niveau. Ein Spiel, bei dem einem, wenn man?s überlebt hat, spontan einfällt, dass man ja eigentlich auch mal wieder Luft holen könnte ...
     
  2. Combat Engineer ist mit Längen Abstand die beste Minesweeper-Variante, die mir bis dato unter die Maus gekommen ist. Die Freude beginnt damit, dass ich beim ersten Aufklicken nicht Russisches Roulette zu spielen brauche: In der Mitte des Spielfeldes ist ein Areal aufgedeckter Quadrate als Ausgangsbasis vorgegeben. Das ist nicht nur angenehm, sondern nebenbei auch realistischer - welches Minensuchboot wird schon von irgendwo aus dem Nichts blind ins Wasser geschmissen? Ich darf mich also vom Start weg auf mein Köpfchen verlassen - und auf meine Finger, denn eine Clear-Funktion, die auf einen Doppelklick hin einen kompletten Block geöffneter Quadrate freilegt, gibt es bei CE nicht. Auch dies liegt näher an der Wirklichkeit, und mir persönlich ist es erheblich lieber, Ich bin bei diesen freundlichen Handreichungen immer erst mal zusammengezuckt - der "Es-hat-gekracht-Reflex". Clearingbedarf besteht ohnehin nicht, denn die Grafik ist glasklar, und was die Farben betrifft, läuft man auch unter Zeitdruck nicht Gefahr, eine Ziffer mit einer Mine zu verwechseln.
    Das größte Plus aber: CE wendet sich nicht nur an Gott und Papstanwärter. Zwei Fehler sind drin, erst beim dritten Aufklicken einer Mine (sowie natürlich bei Zeitüberschreitung) geht der ganze Laden hoch. Ich bin kein Militärexperte, halte dies aber ebenfalls für sachlich glaubwürdig. Ein entsprechend gebautes Boot wird doch bei Minenkontakt nicht zwangsläufig sofort zu Konfetti zerrissen? (Wenn's einer besser weiß, möge er mich korrigieren.)
    Unter diesen Voraussetzungen macht die ? zugegebenermaßen noch immer reichlich stressige ? Geschichte enorm Spaß. Die Zeitvorgaben für die verschiedenen Level (es gibt deren vier, von "beginner" bis "very hard") sind völlig okay: Wenn ihr einmal die Standardsituationen drauf habt, bleibt euch noch genügend Zeit, um an den wirklich kritischen Stellen zu überlegen und provisorische Markierungen durchzuspielen. Dass dafür keine Fragezeichen-Markierung existiert, bedeutet für meine Begriffe ebenfalls keinen Verlust. Es ist klarer in der Optik, und nach dem Durchtesten weiß man ja noch, was Mine und was nur Probemarkierung war.
    Auch bei CE bleibt ein (allerdings sehr kleiner) Rest von Situationen, die logisch nicht eindeutig zu entscheiden sind. Besonders hier erweist sich der Fehlerbonus als hilfreich. Idealerweise habt ihr, soweit der eigene Grips zuständig war, fehlerfrei gearbeitet; dann könnt ihr hier auch mal Pech haben, ohne dass alles am Ar... ist.
    Schwächen? Beim Übergang zum nächsthöheren Level wünschte man sich vielleicht eine Trainingsfunktion, die mehr Fehler oder Zeitbedarf toleriert. Andererseits: für einige CE-Versionen lassen sich solche Trainings sogar downloaden, und zu viele Erleichterungen verderben ohnehin den Charakter.

    Das Wort zum Schluss: Combat Engineer ist zu 35% Logik und zu 65% Konzentration und beides bei entsprechender Einstellung auf Top-Niveau. Ein Spiel, bei dem einem, wenn man's überlebt hat, spontan einfällt, dass man ja eigentlich auch mal wieder Luft holen könnte ...
     
    Last edited: Jul 10, 2008
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