Die "bis zu"-Klausel - von 6.000 auf 16.000er DSL umgestiegen, und immer noch 6.000.

Ich habe vor zwei Wochen einen neuen Internetanbieter bekommen, weil ich mit dem Alten total unzufrieden war. Ein weiterer Gedanke war von 6.000 auf 16.000 up zu graden. Jetzt bin ich bei Congstar, und nach einer Messung kam heraus dass es eine hervorragende Leitung ist, aber eben nur 6.000. Nach einem Anruf beim Provider, meinte dieser es wäre technisch nicht mehr verfügbar in unserem Haus.
Jetzt bin ich ein bisschen baff. Mir war klar, dass die "bis zu"-Klausel heisst, dass ich nicht immer 16.000 habe aber irgendwas um den Dreh, aber nicht dass wenn ich eine 16.000 oder gar 32.000 bezahle immer eine 6.000 kriegen werde.

Ist das korrekt und er im Recht? Ich mein mit so einer Aussage am Telefon könnte es sich ein Anbieter ja leicht machen, er müsste nicht mal drosseln, sondern sagt einfach allen Leuten: Das ist technisch nicht möglich.
Müsste er mich nicht vorher drauf hinweisen? Ist das ein Problem des Anbieters, der Technik in unserem Haus oder der Telekom? Lässt sich da quasi gar nix machen außer umziehen oder das Haus aufreißen?

 

Welchen Upload hat deine neue Leitung?

 

das weiss ich leider gerade nicht aus dem kopf. kann nachher noch mal schauen.

 

Ja, da es bei Congstar keinen "kleineren" Tarif gibt.

 

Ja, am besten direkt im Router. Und dann bitte auch den genauen Download.

 

fritzbox sagt:
6,7 Mbit/s down
640 Kbit/s up

 

Die Daten besagen, dass deine Leitung auf DSL-RAM geschaltet ist. Die kann bis 16Mb/s erreichen, wenn es die Kabelqualität hergibt. In deinem Fall sind wohl die 6700 das Maximum.

 

>Müsste er mich nicht vorher drauf hinweisen?<

was hälst du davon, das du dich vor Vertragsabschluss darüber informierst, was an Leistung bei dir am konkreten Ort möglich ist?

>Ist das ein Problem des Anbieters, der Technik in unserem Haus oder der Telekom?<

nö, es ist dein Problem - manche lassen sich vor Vertragsabschluß sogar die konkrete "vor-Ort-von-bis-Spanne" schriftlich vom Geschäftspartner bestätigen um danach zu entscheiden, ob ein Vertrag für sie gut ist

aber nicht alle Provider sind Rattenfänger mit ihrer "bis zu..."-Spanne.
wegen mangelnder Leistung hatte mein Provider meine Leitung durchgemessen - und mir den Tipp gegeben, das irgendwo im Haus eine ungenutzte Telefondose noch paralell dran hängt
und tatsächlich, auf dem Hausboden hab ich eine gefunden......

 

Ja aber das bedeutet jetzt konkret? Ich kann dagegen gar nix tun? Nur umziehen?

Liegt das jetzt am Haus? An der Telekom?
D.h. bei jedem anderen Anbieter, wäre das das Gleiche? Wenn ich ich 32.000 kaufe, kommt das Gleich bei rum?

 

Du kannst nur etwas dagegen tun mit Aussicht auf Erfolg, wenn der Provider einen kleineren Vertrag hat und du beim Wechsel von dem zu dem DSL16000 immer noch die selbe Bandbreite hast, bei höheren Kosten.
Dann müsste er dich zurück stufen dun zu viel gezahltes Geld zurück erstatten. Aber nur für die Leistungen, die du nicht nutzen konntest.

 

Alles klar, aber sonst? Woran liegt das?
Also wirklich nur umziehen?
Einen Umbau beantragen?
Vermieter? Telekom?

 

Du könntest dich hier informieren.
http://www.bmwi.de/Dateien/BBA/PDF/...erty=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf

 

Ich hätte hier dann einen Upload von 1 Mbit/s erwartet.

 

Das hilft bei Congstar nur bedingt.
Bei mir: Jaja, 16Mbit sind kein Problem.
Erster Tag: Synchronisiert ab und zu mal mit 12-13M, bricht aber ständig zusammen.
Andere Leitung bekommen, keine Besserung.
Gemeinsames Knobeln mit dem Techniker nach 3 Tagen: Wir probieren mal feste 9M.
Damit lief es dann halbwegs stabil, aber auch nicht immer.

Und am anderen Wohnsitz hab ich noch einen alten 6000er Vertrag, obwohl ich direkt neben dem Verteilerkasten wohne und somit 16m locker machbar wären. Aber Vertragsumstellung mit mehr Speed heißt bei Congstar: Kündigen, Rufnummern weg, neuen Vertrag.