Die fiesesten Geheimcodes im Arbeitszeugnis

>>So soooo...<<
Dass es diese Formulierungen gibt ist ja sattsam bekannt. Wie weit sie in der Zwischenzeit gediehen sind, wohl eher weniger.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich die wenigsten Arbeitnehmer damit auskennen, dürfte es doch mehr als grotesk erscheinen, sollte ein künftiger Aspirant auf einen Posten der Personalabteilung, vorher zuerst die ständig wachsende "Fachterminologie" auswendig lernen müssen .....
Sich in Phrasen zu üben ist also ein Qualitätsmerkmal geworden ?
Das lässt, in Bezug auf unsere Personalabteilungen, tief blicken.
Vielleicht ist es aber, um diesen Posten ausfüllen zu können, bis Heute nötig geworden, ein Studium der "objektiven Hermeneutik" absolviert zu haben.....

 

Dem meisten Personalchefs ist die Formulierung im Arbeitszeugnis völlig Rille, falls sie sie überhaupt lesen.

Mann, ist das Wetter wieder langweilig ... .

 

Tja, man darf halt in einem Arbeitszeugnis nicht die wahre Leistung eines Arbeitnehmers benennen. Dagegen kann der Arbeitnehmer nämlich klagen und er wird gewinnen. Und genau aus dem Grund ist...

Da ist der Lebenslauf und die Telefonnummer vom letzten Arbeitgeber viel interessanter.

 

Dann könnte man doch gleich das Arbeitszeugnis entsprechend kurz abfassen.

 

Stimmt. Aber ich denke mal, Selbständige, deren Laden wirklich läuft, haben eh keine Zeit für unsere Forentipps.

 

will PCW dieses Thema noch "durchkauen" -- passt ja auch hervorragend
in eine PC-Fach zeitschrift, sofern man bei der PCW noch davon sprechen kann !

 

Naja, man kann mit genug Argwohn ja in JEDE(!) Formulierung eine zweite (divergente) Ebene hineindeuten. Und die PC-Welt bemüht sich ja schließlich auch ständig, aktuelle Artikel zu veröffentlichen, gelle?

Wie kann ich denn als Arbeitgeber eine Leistung überhaupt noch positiv formulieren, ohne dass es mir irgendein besserwisserischer Redakteur madig machen will...

 

Naja, die Redaktion dieser Seite ist stets bemüht, uns mit wichtigen Informationen auf dem Laufenden zu halten. Mit Fleiss und Energie blättern sie in schon seit 30 Jahren bekannten Informationen herum. Nicht alle haben diese Zeiten erlebt, sind also noch nie mit solchen Ereignissen konfrontiert gewesen.

In der Hoffnung, einige wichtige Neuigkeiten preiszugeben, werden dann solche Artikel abgeschrieben und als wichtig eingestuft verbreitet.

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Sieht man sich mal diesen Text an, so kann man auch hier eine Doppeldeutigkeit einstufen. - Ist das wirklich im Sinne der Redaktion ?

Viel Spass beim Lesen

 

Dieser Sermon kam mir sofort altbekannt vor.
Und in der Tat:
"Für die Belange der Mitarbeiter hatte er / sie ein umfassendes Verständnis."
Bedeutung: "Er war homosexuell, bzw. sie war lesbisch."

Wer in der heutigen Zeit eine derartige Passage in einem Arbeitszeugnis unterbringt, kann seinen Laden anschließend sofort zumachen.

Das hätte dem Redakteur auch ohne weiteres auffallen können, als er die uralte Vorlage für diesen Artikel Marke "kältester unter den kalten Kaffees dieser Welt" wieder aufbereitet hat.