1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Die wichtigsten CMD-Befehle für Windows

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by LucidaConsole, Dec 24, 2011.

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  1. Es gab einmal ein Betriebssystem, das hieß DOS (oder genauer MS-DOS). Das steht bekanntlich für Disk Operating System. Für viele Leute ist DOS ein schwarzer Bildschirm (oder ein schwarzes Fenster) wo man dann Befehle eintippen kann. Möglicherweise sprechen daher Leute immer noch von DOS-Befehlen, wenn Sie die Windows-Kommandozeile (bzw. den Windows-Befehlsprozessor) meinen. Richtig ist das allerdings nicht. Der Befehl "ver" gibt daher auch nicht die DOS-Version aus, sondern die Windows-Version, etwa "Microsoft Windows [Version 6.1.7601]".

    Ein 32-Bit-Windows kennt auch noch eine Emulation über Command.com (statt cmd.exe), die sich dann als "Microsoft(R) Windows DOS" meldet. Hier könnte man tatsächlich von einer DOS-Emulation reden. "ver" liefert aber auch hier nicht die DOS-Version. Welche sollte das auch sein? MS-DOS 6.1;-)
     
  2. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Machen doch heute diverse Programme, Gadgets und Webseiten - dafür braucht man keinen Befehl.
    Aber angeben kann man gut damit.... :rolleyes:

    Gruß kingjon
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Seid wann hast du etwas gegen Windows Boardmittel?
     
  4. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    nicht ironisch gemeint, im Gegenteil.
    Windows hat da ein mächtiges Instrument. Wenn man wie ich noch mit DOS angefangen hat, weil Windows noch nicht wirklich da war, dann ist das wie zu Haus sein.
    Klar, nicht alle DOS-Befehle klappen, aber ein Großteil.
    Und man kann schöne BAT-Programme basteln und ebenso nutzen.
    Ohne Schnickschnack, PC pur.

    Nur, wenn ich das eben am frühen Morgen richtig sehe, fehlt da nicht der wichtige Befehl EXIT ??

    Sonst hängt das CMD-Fenster irgendwo im Speicher rum, obwohl eigentlich nicht mehr benötigt.

    Habe grad vor ein paar Tagen den irren Befehl:
    XCOPY /K/R/E/I/S/C/H benutzen wollen, das H ging nicht, mangelnde Rechte,
    aber ansonsten, wie früher (positiv gemeint)

    Wer sich jetzt fragt, warum Konsole: mein PC war so geschreddert, dass ich nur eine Reparatur-CD hatte, die immerhin auch eine brauchbare Konsole mitliefert.
    Ist nämlich schön "vor dem Arbeitsschritt bitte alle Daten sichern", wenn man kein lauffähiges Programm mehr hat.
    Aber eben Konsole.

    leider ist diese Art, CMD bzw. Command.com, mit einer kleinen Einschränkung versehen.
    Selbst vom Adminkonto aus sind gewisse Anweiseungen wegen fehlernder Rechte nicht erreichbar.

    Witzigerweise habe ich im FreeCommander ebenfalls eine DOS-Eingabezeile. (TotalCommander wohl auch),
    und hier habe ich den Vorteil, dass ich alle Admin-Rechte automatisch habe.
    Ein CHKDSK etwa geht hier problemlos und ist für mich aussagefähiger als WIN-Pendant.
    Schneller scheint es ohnehin zu sein.
    Und wer Parameter einsetzen kann, der kann damit auch manche Sache reparieren.

    Gleich ein Hinweis zu CHKDSK: findet es auffällig viele Fehler: nicht mit dem Argument /F oder /R loslegen.
    Es gibt Situationen, dann ist die Platte anschließend in Ordnung, aber leider sind die Daten weg.
    Kann passieren, wenn der MBR eine kleine Macke hat oder ähnlich an sich harmlose Sachen.

    Alternativ dann erstmal SICHREN, notfalls eine BlindCopy Sektor für Sektor.
     
    Last edited by a moderator: Aug 7, 2013
  5. GottZ

    GottZ ROM

    die einzig wahren befehle:

    shutdown /f killt die session und bringt dich auf den anmeldescreen bzw wirft dich vom terminal server
    shutdown /f /t 0 /r startet deinen rechner neu
    shutdown /f /t 0 /s fährt deinen rechner runter
    systeminfo macht seinem namen alle ehre
    netsh netzwerk konfigurieren
    tsdiscon trennt die remote desktop verbindung (sofern man per mstsc verbunden ist)
    set, for, if, ... sollte jeder kennen.
    edit zeigt einen konsolenbasierten text editor mit maus und tastatur steuerung
    date und time geben die uhrzeit zurück. man kann mit ihnen auch die uhrzeit / das datum ändern. mit set, goto und ping /n 1 localhost lässt sich damit z.b. eine ascii art uhr per batch file erstellen.
    alle befehle lassen sich mit /? kombinieren um weitere informationen zu den befehlen zu erhalten.
    eine weitere liste gibt es über den befehl help welcher allerdings nicht alle befehle aufzeigt.
    wenn man echo %path% eingibt, so bekommt man die information welche orte auf der festplatte nach programmen und bibliotheken durchsucht werden sobald man einen befehl in die cmd eingibt oder ein programm nach einer .dll sucht.

    gibt natürlich noch viele viele weitere befehle..
    da ich allerdings ein linux user bin kann ich diese gerade schlecht testen bzw nachgucken ob ich noch was essentielles vergessen hab ;D
    alle angaben ohne gewähr. (<3 linux)
     
  6. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Schön, Deine Liste,
    besonders, da Du ja Linux-Freak bist.

    Allerdings, ein paar Feinheiten:
    edit, also den zu benutzen ist ja gruselig, kann ich ja gleich mit copy con test.txt arbeiten. (beenden von copy con mit <F6> bzw. <STRG>-<Z>

    systeminfo, nu ja, aber außer, dass die Hotfixes angezeigt werden, doch eher mager, da nehme ich lieber das Programm SIW.EXE

    Help, der wichtigste Befehl überhaupt.
    Denn, da die DOSianer aussterben und überhaupt: die Syntax der Befehle ist manchmal komisch....

    Ach ja, Konsole beenden: mit exit. Jedenfalls, wenn man es korrekt machen will.
     
  7. GottZ

    GottZ ROM

    man vergisst diese befehle einfach nicht. auch nicht wenn man kaum noch was mit der windows cmd anstellt. (zsh ist einfach mal um welten cooler)
    prinzipiell benutze ich windows nur noch zum zocken und auf terminal servern auf der arbeit.
    naja es geht. ich hab mit dem ding damals auf msdos angefangen batch zu lernen. damals gabs auch noch viele weitere befehle wie beispielsweise choice mit dem man vernünftige eingaben für menü's machen konnte. edit ist ein reiner konsolen editor. alternativ kann man natürlich auch vim installieren xD
    ist meines wissens nach aber der einzige weg um an die uptime zu kommen. uptime.exe btw .com ist nicht out of the box bei windows dabei.

    da stimme ich dir recht. mich nervt vorallem dass es befehle gibt die - als options trigger nutzen und welche die / nutzen. andere wollen garkein zeichen vor den optionen.. hoch lebe gnu!

    oder einfach win eingeben ;D

    PS: ich nutz Arch Linux. vllt interessierts ja wen :D
     
    Last edited: Mar 19, 2014
  8. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Die cmd.console von Windows NT und dessen Nachfolgern entspricht nur in geringem Umfang den 16bit-DOS-Befehlen (16 - 32 bit, Komandoparametern, ... .)
    Das Nichtwissen potenziert sich mit der Anzahl der Jünger.
     
  9. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    warum? wenn die Funktion doch per Buttonklick ausführbar ist. Macht imo nur innerhalb einer Batch einen Sinn.
    msinfo32 ist imo umfangreicher

    %COMSPEC% /c netsh wlan show all > "%USERPROFILE%\DESKTOP\wlan.txt" zeigt über ipconfig /all hinaus sehr ausfürliche Infos an, wenn man WLAN-Probleme hat. (nur ab Vista; direkt in der "Ausführen"-Konsole)

    cmd /k sollte auch auch nicht vergessen werden, wenn man den eigentlichen Befehl danach anhängt.(direkt in der "Ausführen"-Konsole ausführbar)

    powercfg /batteryreport wer ausführliche Akkuinfos (Vergangenheit/aktuell/zukünftige Prognose) zu seinem Laptop haben will

    Shrpubw der Assistent, wenn es nicht hinhaut, Ordnerfreigaben im Netzwerk zu händeln

    slui 4 wenn man in Verlegenheit kommt, sein Windows telefonisch aktivieren zu müssen

    control.exe /name Microsoft.Recovery falls jemand keine Klickorgie zum Pfad Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Wiederherstellung machen will, um ein SYS-Restore (rstrui.exe) mit Optionen durchzuführen
    p.s.
    Manche CMD-Befehle erfordern Admin-Rechte und ab WinXP ist über die CMD hinaus die PowerShell mit weit mächtigeren Funktionen zuständig.
     
  10. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Scheinbar habt Ihr den Artikel überarbeitet.
    Und nun finde ich, kann man etwas damit anfangen.
    Eure erste Seite hat mich schon Böses ahnen lassen, so mit CLS und Edit,
    aber beim Blättern mal mehr Informationen.

    Bin erfreut. ;)
     
  11. matze81

    matze81 Byte

    Wenn man wissen möchte, ob ein bestimmter Port an einem Server von einem Dienst belegt ist, geht das mit folgendem Befehl:

    telnet %IP %Port

    Bsp: telnet 10.145.99.99 80

    Schreibt Telnet eine kryptische Zeichenkette, so das die Antwort des Dienstes.
    Schreibt Telnet eine Fehlermeldung, so kommt vom genannten Port keine Antwort.

    Dieser Test gibt auch Auskunft darüber, ob ein Port über einen Router hinweg verfügbar ist.
    So kann man z.B. Portforwarding oder andere Firewallregeln testen.
     
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