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ECC beim Lesen ausgewertet?

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by geohei, Apr 26, 2008.

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  1. geohei

    geohei Byte

    Hallo.

    Eine Frage an die Profis ...

    Wird bei einem normalen Lesevorgang eines Sektors der Festplatte, dessen CRC ebenfalls mit ausgelesen und gegen einen möglichen Fehler verifiziert?

    Gruß,
     
  2. derupsi

    derupsi Halbes Gigabyte

    Ja natürlich, bei jedem Schreib-/Lesevorgang werden die Daten verifiziert.
     
  3. geohei

    geohei Byte

    Ok.

    Falls die CRC nicht stimmt, werden ja die ECC Daten des Sektors zwecks Fehlerkorrektur benutzt um korrekte Nutzdaten zu liefern. Wird der Sektor in diesem Fall remappt oder nicht?

    Gruß,
     
  4. derupsi

    derupsi Halbes Gigabyte

    Es kommt darauf an.. ist der Fehler korrigierbar und der Sektor nicht defekt, dann natürlich nicht. Ansonsten ja.
     
  5. geohei

    geohei Byte

    Wenn die ECC zu Rate gezogen werden muss, deutet das doch auf ein Problem mit dem Sektor hin. Wird dieser denn wenigstens neu geschrieben (ohne zu remappen)?

    Gruß,
     
  6. derupsi

    derupsi Halbes Gigabyte

    Das komplette Prüfverfahren einer HDD hier zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Fehlerkorrekturverfahren (englisch: Error Correction Code, ECC), dienen dazu, Fehler bei der Speicherung und Übertragung von Daten zu erkennen und, wenn möglich, zu korrigieren.
    Näheres kannst du hier nachlesen: :guckstdu: >>klick<<
     
  7. geohei

    geohei Byte

    Es geht mir nicht um ECC selbst. Mein Anliegen ist, wie ein Fehler in einem Sektor einer Festplatte beim Lesen entdeckt wird.

    - Ist es die elektrischen Signale, die ausschlaggebend sind um die ECC zu rate zu ziehen (grenzwertige 0 oder 1 lassen auf Fehler schliessen -> ECC befragt)?
    - Wird die CRC jedesmal berechnet und verifiziert, und falls es einen Fehler gibt, die ECC herangezogen um die falschen Nutzdaten zu korrigieren?
    - Berechnet die HDD eigentlich für jeden Sektor eine CRC + ECC, oder nur die ECC?

    Das Problem ist, dass ist 1-2 Jahre alte Files habe, die ich gleich nach dem Speichervorgang mit einer PGP Signature versehen habe (und gleich die Signatur überprüft habe - Files waren also richt auf die HDD geschrieben). Diese Signatur ist inzwischen falsch, ohne dass die HDD einen Fehler ausgegeben hat.

    Ich möchte nun verstehen, wie so etwas möglich ist!

    Gruß,
     
  8. derupsi

    derupsi Halbes Gigabyte

    Vor Beginn der Übertragung bzw. Kopie eines Blocks der Daten wird ein CRC-Wert berechnet. Nach Abschluss der Transaktion wird der CRC-Wert erneut berechnet. Anschließend werden diese beiden Prüfwerte verglichen. CRC ist so ausgelegt, dass Fehler bei der Übertragung der Daten, wie sie beispielsweise durch Rauschen auf der Leitung verursacht werden könnten, fast immer entdeckt werden.
    CRC-Werte können jedoch nicht die Integrität der Daten bestätigen.

    Bei der fehlerhaften PGP-Signatur muss nicht zwingend ein (Hardware-) Fehler auf der HDD vorliegen.
     
  9. geohei

    geohei Byte

    Bezieht sich diese Aussage gleichermaßen auf das Lesen und Schreiben von Sektoren (da du von "Transaktion" sprichst)? Wenn ja, würde dem Schreiben doch ein read-after-write folgen, was jedoch wegen Performance Einbußen nicht der Fall ist.

    Wie du es formulierst klingte s so als ob due von einer Transaktion über ein kabel sprichst. Mir geht es jedoch um den Transfer von Daten zwischen HDD Cache und HDD Platten.

    Welche Möglichkeit kommt denn für dich noch in Frage?

    Gruß,
     
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