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Experten: Kaum Schutz für Kinder im Internet

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Zirkon, Jan 29, 2004.

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  1. Zirkon

    Zirkon Megabyte

    ... beim Surfen vor ungeeigneten Inhalten ist nun mal ausschließlich Sache der Eltern. Alles andere ist lächerlich.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    "Also werde ich selbstverständlich meinem Kind das Surfen ermöglichen"

    Warum ist das "selbstverständlich?

    Ich habe eine 6-jährige Tochter. sie weiß aus Kinderperspektive, was ein Computer und Internet ist, interessiert sich jedoch überhaupt nicht dafür (ist alles ne Erziehungssache). Ich wiederum habe auch nicht ansatzweise ein Problem damit, dass sie sich nicht interessiert.

    Ich halte es nämlich für einen ausgemachten Schmarrn, daß bereits Kinder im Vorschulalter an die Kiste gesetzt werden, um sie "auf das Leben vorzubereiten". Den Umgang mit einem PC lernen die Kids im Alter von spätestens 14, 15 Jahren ganz von alleine, da braucht man keine Software für Windelträger, damit das passiert. Das Zeitfenster für das intuitive Erlernen einer Fremdsprache ist dagegen mit ca. 8. 9 Jahren für immer geschlossen. also ist es doch sinnvoller, daß die Kids im 1. Schuljahr spielerisch beginnen, eine Fremdsprache lernen als ihre Zeit im Internet zu verplempern.

    Also kann die Lösung ganz einfach sein: Wenn die Kids im Winter lieber rodeln gehen und im Sommer lieber auf Apfelbäume klettern, statt passiv vor einem Monitor zu sitzen, stellt sich die Frage nach angeblich kindgerechten Inhalten gar nicht.
     
  3. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Was soll das denn?
    Wenn ich genau weiß, daß es in einer bestimmten Gegend der Stadt regelmäßig üble Ausschreitungen gibt, werde ich selbstverständlich meinem Kind empfehlen, diese Gegend zu meiden.

    Wenn ein Pärchen meint, in aller Öffentlichkeit den Geschlechtsakt vollziehen zu müssen, ist das schlicht und einfach mindestens eine Ordnungswidrigkeit, die die Anwesenheit der Polizei erfordert.

    Wenn im Internet Seiten mit ****o-Inhalten für Kinder zugänglich sind, stellt sich schon die Frage, ob das nicht genauso als OWi mit Bußgeld belegt werden sollte. Aber das ist eine andere Diskussion.

    ZurücK:
    Daß Kinder unbedingt Zeugen des Geschlechtsaktes fremder Personen werden müssen, halte ich für Unsinn. Also sollen sie entweder weggucken, oder man selbst sollte vielleicht doch lieber einen anderen Weg einschlagen.

    Also werde ich selbstverständlich meinem Kind das Surfen ermöglichen, aber ich werde auch danebensitzen, bis ich sicher sein kann, daß die Maus und Lego die wesentlichen Surfziele sind. (Ok, ein paar andere gibts auch noch: www.blindekuh.de etc.pp.)

    Die Eltern laß ich da nicht aus ihrer Verantwortung. Es ist immer so leicht, nach Papa Staat zu schreien, oder Verantwortung auf Jugendamt und Lehrer abzuschieben. Nur: Wer Kinder in die Welt setzt, hat eben auch Verantwortung. Basta!

    MfG Raberti
     
  4. ghost rider

    ghost rider Megabyte

    @miramanee:

    Wie soll man Dein Posting verstehen? Du polemisiert nur, ohne Fakten zu nennen, wie Du es denn besser machen würdest... .

    Wie soll man das verstehen, daß Du laut Deiner Aussage es nicht für sinnvoll hältst, Eltern auf die Verantwortung für Ihre Kinder hinzuweisen? Soll das der Staat übernehmen? Dann gute Nacht Deutschland!

    Bei welcher Organisation bist Du den Tätig? Was habt Ihr schon konkretes zum Schutze der Kinder unternommen (speziell fürs Internet und auch allgemein) ?

    Ich kann den übrigen Usern nur Recht geben mit Ihrer Ansicht! Die allererste Erziehungsverantwortung liegt nun mal bei Eltern und sonst bei niemand anderem!

    Wenn man seinen Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Medium Internet und auch mit dem PC vorlebt und nicht von "oben herab" einfach sagt: "Dies und jenes darfst Du nicht, basta" sondern seinen Kindern zeigt, daß sie ernst genommen werden und man Ihnen die Gründe ganz ehrlich sagt, warum man nicht will, daß sie alleine surfen, oder nur auf bestimmte Seiten gehen dürfen, dann ist dies wohl doch die beste Lösung.

    Es geht letztendlich darum, daß man ein intaktes Eltern-Kind-Vertrauensverhältnis aufbaut und keine Ängste bei den Kindern erzeugt. Und wie ein Vorredner gesagt hat, wenn man offn und ehrlich miteinander umgeht, was auch gegenüber unseren Kindern geht, dann braucht es keine spezielle Überwachung, weil sie dann in der Regel vorher fragen, ob sie die oder jene Seite anschauen dürfen.

    Wenn Du argumentierst, daß man die Webbetreiber haftbar machen sollten, dann würde dies letztendlich die völlige Abschaffung des Internets gleichkommen, genauso wie dann auch in der realen Welt eine staatliche Zensur erfolgen müßte. Somit äußerst Du nur Scheinargumente.
     
  5. miramanee

    miramanee Kbyte

    Hey Leute!

    Ich tue jetzt mal so, als wären die Meinungen gar keine, die man hier lesen muss. Es ist ja wohl absoluter Schwachsinn, wenn man hier die Verantwortung den Eltern aufhalst. Wenn im Stadtzentrum es irgendwelche Leute auf offener Straße treiben, sagt man schließlich auch nicht zu den Eltern, dass sie gefälligst ihre Kinder dazu zu erziehen haben nicht hinzusehen.

    Als Mitglied internationaler Schutzorganisationen kann ich sagen, dass eure Meinungen nichts anderes als hohles Gerede ist und Ihr von gar nichts eine Ahnung habt. Ich kann nur hoffen, dass eure Kinder nicht irgendwann entsprechende traumatische Erlebnisse haben werden. Und wenn doch, dann geschieht es euch auf Grund der dargestellten Gleichgültigkeit recht.

    LG, enina.
     
  6. Horkar

    Horkar Byte

    Hallo,

    das einzige was Kindern im Internet schaden kann, ist diese Zensurhysterie durch Erwachsene. Mein Sohn (13) hat schon Jahre seinen Internetzugang, er wird nicht zensiert und weil er das weiß, fragt er, wenn er etwas nicht versteht. Und daß es die überwiegende Zahl der Frauen nicht mit Pferden treibt, weiß er auch.

    So einfach ist das !
     
  7. 573F4N

    573F4N Byte

    Warum müssen den unbedingt Kinder, also 12 jährige und jünger schon ins Internet? Ich sehe absolut keinen Grund! Jetzt kommt mir ja nicht mit: Das braucht ganz toll für die Schule und zum Lernen oder später für das Berufsleben. Ja, da braucht man einen Führerschein auch, warum nicht gleich mal 12 Jährige dafür üben lassen. Aber nicht mit Need for Speed - Underground sondern mit Fragebogen-Tests wie in der Theorieprüfung des Führerschein.

    Ok, zurück zum Thema:
    Ich muß mich da auch an die eigene Nase fassen. Ich haben damals meinen Eltern auch erzählt das ich unbedingt einen PC für die Schule bräuchte und habe dann tatsächlich einen mehrere tausend DM teueren Schneider PC 286/16 bekommen. Und viel sinnvolles für die Schule (euphemistisch) habe ich nicht gemacht, praktisch nur Wolf3D, LHX Attackchopper und andere Sachen gezockt!
     
  8. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Nunja sowie ich das sehe geht es hier um die ab 6 Jährigen. Der 15 Jährige sollte schon selber wissen was er tut.
    Und bei Grundschülern kommt man nicht umher dabei zu sitzen. man muss ja eh erst erklären wie es geht. Zum Thema bequem: Ein 6 jähriges Kind braucht meiner Meinung nach keinen eigenen PC und wenn doch nicht mit Anschluss ans Netz
    Der elterliche PC lässt sich dann gut schützen.
    Wer will kann seine Kinder schützen. Wer zu dämlich ist dessen Kinder kann man nur bedauern.
     
  9. emacs

    emacs Megabyte

    Für die Paranoiden unter uns kann man einen Proxy aufsetzen und dort eine Art WhiteList mit erlaubten Webseiten einrichten, alle andere Tools und was weiß ich sind doch fürn *****, weil der durchschnittliche 15 jährige seinen durchschnittlichen Erzeugern in Punkto PC haushoch überlegen ist.

    Greg
     
  10. Trantor

    Trantor Halbes Megabyte

    Das Problem ist dabei eher, das die Eltern halt oft genausowenig (manchmal sogar noch weniger) Ahnung wie die Kinder haben und zudem oft nachlässig sind. So ist Kabel abziehen oder oft recht einfache Passwörter (welche dann auch noch im direkten beisein des Kindes eingegeben werden *LoL*) kaum eine effektive Methode, unbefugten Zugriff zu verhindern (ausser vieleicht Kabel wegsperren- wofür aber dann wieder bestimmt vele zu bequem sind).

    Man sollte am besten von Anfang an und bevor man das Kind mitranlässt sich nach artgerechten Seiten umsehen, um nicht selber dann im Beisein der Kinder wie der Depp dazustehen. Wenn man merkt das den Kids diese Seiten gefallen und die genügend Zeit darauf verbringen können ohne sich zu langweilen, dann erst sollte man Sie auch unbeaufsichtigt surfen lassen. Hinzu noch ein Filter für die gröbsten Sachen (es gibt einfach keine perfekten Filter) und evtl. ein Zeitfenster, dann hat man sich gegen das ärgste abgesichert und die Kinder sind trotzdem froh damit.
     
  11. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    So sehe ich das auch
    Zum einen gibt es schon sehr gute Filter die man installieren kann, zum anderen sollten Eltern sich vielleicht mit an den PC setzen wenn all zu Junge Mitbürger vor dem PC sitzen.
    (Nebeneffekt sie lernen vielleicht was und kennen sich dann aus) ;)
    Zudem soll man ja eh nicht zu lange vor dem PC hocken. Um heimliches Surfen zu verhindern gibt es diverse Möglichkeiten. Vom Passwort bishin zum abziehen des Modems.
     
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