Festplatte defekt - zurück zum Händler, aber Angst vor Datenklau

Hallo,
ich habe eine Markenfestplatte (WD, 500GB), vor ca. 1,5 Jahren gekauft.
Nun rührt sich nichts mehr - die Platte ist tod. Ich habe die Vermutung, dass es das Netzteil ist, weil die Festplatte keine Geräusche mehr von sich gibt und das Lämpchen auf dem Netzteil nicht mehr leuchtet. Könnte ich das irgendwie kontrollieren?

Die Daten habe ich auf einer zweiten Festplatte gesichert, sie sind also nicht verloren. Ich könnte nun die Festplatte an den Händler zurückschicken - aber ich habe Angst vor Datenklau. Auf der Festplatte waren alle meine Daten gespeichtert - Fotos von mir und meiner Familie aus den letzten 5 Jahren, Kontoauszüge, und und und...Ich habe wirklich keine Lust, dass irgendjemand da herumschnüffelt.

Was könnte ich nun machen? Das ist schon das dritte mal, dass mir die Festplatte kaputtgeht innerhalb der letzten 3 Jahre, und ich habe keine Lust immer 100 Euro oder mehr für eine neue auszugeben. Aber was nutzt mir die Garantie, wenn ich Angst vor Datenklau habe?

Falls ihr keine Lösung habt, wie sollte ich es in Zukunft besser machen?
Sollte ich die Festplatte irgendwie verschlüsseln? Passwörter vergeben?
Irgendwas mit RAID und mehreren billigeren Festplatten?
Vielen Dank für eure Antwort.

 

Wenn du an die Platte nicht mehr rankommst, musst du abwägen, was dir wichtiger ist: Datenschutz oder Garantie.

Für die Zukunft: Kannst natürlich verschlüsseln.

Evtl. die Platte mit geeignetem Tool auf den "Gesundheitszustand" hin überwachen (Temperatur!).

 

> Was könnte ich nun machen?

hast Du die Platte mal intern in einem PC getestet? wenn das Netzteil oder Gehäuse einen Defekt hat, muss ja noch lange nicht die Platte selbst hinüber sein ...

 

Wenn die Platte ausgebaut wird, ist die Garantie auch gefährdet.

 

Sowas kann man aber mit dem Garantiegeber absprechen.
In den meisten Fällen erlaubt der Garantiegeber, nachdem man den Mangel angezeigt hat, dass man das Gehäuse fachgerecht öffnet, bzw. öffnen lässt, um Daten zu sichern, bzw. die enthaltenen Daten zu löschen.
Man sollte sich die Reklamation und die Erlaubnis aber möglichst "schriftlich" (per Mail) bestätigen lassen.

 

Daten schützen

Ein Beispiel:

 

also wenn es eine externe platte ist und der fehler höchstvermutlich am gehäuse liegt, dann liegt es doch auf der hand, das gehäuse aufzuschrauben und die platte in einem anderen zu testen bzw intern einzubauen.

wegschicken tust du die defekte platte ja sowieso nicht ungelöscht, also bleibt ja nur dieser weg. vermutlich funktioniert sie intern prima und alles ist gut.

 

...es liegt auf der Hand, mit dem Hersteller bzw. Händler Kontakt aufzunehmen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Ansonsten ist's Essig mit Geld oder Umtausch.