1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Fotos und Daten sicher speichern

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by JohannesH, Jun 7, 2014.

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  1. JohannesH

    JohannesH ROM

    Habe mich jüngst damit beschäftigt, wie meine Fotos sicher zu speichern sind. Neben der Verpflichtung, Daten wie Buchhaltung etc. sicher zu speichern, bin ich dabei auch auf die Frage gestoßen, wie wir Daten der Nachwelt überlassen. Der Artikel schneidet ja schon an, dass festplatten nur wenige Jahre sicher sind, dazu kommt aber auch das Problem der Speicherformate. Dateien sinf vielleicht in wenigen Jahrzehnten ebenfalls nicht mehr lesbar. Eine ASrchive brennen daher Daten wieder auf Keramikplatten !!! ein, siehe auch http://www.tagesspiegel.de/wissen/daten-sicher-speichern-fuer-eine-halbe-ewigkeit/8634170.html oder http://www.spektrum.de/news/digitales-gedaechtnis-fuer-die-ewigkeit/1219421. Bei Fotos ist das Problem, das heutige JPG oder RAW Dateien ebenflass nicht zukunftssicher sind und Software der Zukunft diese Formnate gar nicht mehr lesen kann, siehe auch http://www.fotobuchmagazin.de/ratge...-kurze-halbwertszeit-von-digitalen-speichern/. Trotz Bedenken sichere ich meine Daten nun auch in einer Cloud, anstatt nur auf der Platte oder Sticks. Das Problem mit den Dateiformaten kann man wohl nur umgehen, wenn man bei Speicherformatswechseln ein Update der einzelnen Dateien macht.
     
  2. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Bevor ich meine Daten in einer Cloud "sichere" (wobei sich "cloud" und "sicher" sowieso gegenseitig ausschließt), kauf ich lieber jedes Jahr neue Festplatten. ;)
     
    Last edited: Jun 7, 2014
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Dem kann ich mich nur anschließen.

    Kein digitales Datenformat/Medium ist zukunftssicher.
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    JPEG ist nun schon 22 Jahre alt und trotz einiger Versuche, einen Nachfolger zu etablieren, immer noch aktuell.
    Das wird so schnell nicht aussterben, das kann auch in 20 Jahren noch gelesen werden.
    Ich habe bisher keine Fotos gefunden, die so wichtig wären, dass sie auch in 100 Jahren noch angeschaut werden müßten. Wenn doch, würde ich sie auf gutem alten Fotopapier verewigen. Also wirklich belichtetes Fotopapier, kein Ausdruck aus einem wie auch immer gearteten Drucker. Die Ausdrucke sind in 10 Jahren garantiert auch nicht mehr wirklich brauchbar.

    Allgemein kann man die Daten nur immer wieder neu kopieren, auf möglichst viele verschiedene Medien.

    Sollte aus irgendwelchen Gründen mal irgendwann der Strom dauerhaft ausfallen, sehe ich schwarz für unsere Erinnerungen und unser Wissen.
    In 10.000 Jahren wird man immer noch die Tontafeln und Pergamente der alten Kulturen lesen können. Was wir zu Papier gebracht haben, wird in wenigen Jahrzehnten zersetzt sein, sich aufgelöst haben oder eben schlicht nicht mehr zu decodieren sein.
    Womöglich gab es ja bereits eine Zivilisation, die ähnlich entwickelt war, wie wir heute. ;)
     
  5. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Die haben damals mit Tontafeln und Pyramiden gerechnet.
    Wenn Apophis mal mit einer auftaucht, geht es den ungläubigen Taori an den Kragen. :D
     
  6. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    Man sagt ja auch schon das man von dieser Epoche mal später keine Aufzeichnungen mehr geben wird. Sollte man wirklich einen Datenträger in der Zukunft mal finden und dieser währe auch noch lesbar, hat man immer noch das Problem, dass man kein Lesegerät wohl dazu mehr hätte.Gar zu schweigen wie man es betreiben könnte. Auch das Verfahren des Mikrofilms ist nicht von dauer. Wichtige Dokumente unseres Landes werden auf Microfilm gespeichert. Diesen kann man ja mit einer Lupe und Licht so lesen. So ein Microfilm hält in den speziellen Behältern theoretisch 750 Jahre. Man muß also vor dieser Zeit den Film mal wieder kopieren. Nach dem 7mal ist aber Schluß.
     
  7. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Na zumindest die Texte auf dem Mikrofillm kann man beim Kopieren durch ne Texterkennung jagen und somit unendlich oft kopieren.

    Das Lesen irgendwelcher Datenträger könnte man aus technischer Sicht vermutlich schon hinbekommen, anders machen es die guten Datenrettungslabore ja auch nicht.
    Wenn ich mir die Fehleranalyse bei Microchips so ansehe, da wird auch mit allerlei Verfahren der Weg des Stromes nachvollzogen und wenn irgendwo eine Leiterbahn unterbrochen ist, dann bekommt man die entsprechende Stelle exakt angezeigt, kann sich Schicht für Schicht durchätzen und sogar noch ermitteln, warum die Leiterbahn unterbrochen ist. Warum sollte man also nicht einen wie auch immer gearteten Datenträger in der Zukunft ähnlich analysieren und entschlüsseln können.
    Aber bei Magnetspeichern oder Flash ist die Information nach x Jahrzehnten längst verschwunden, auch bei optischen Datenträgern wird die Speicherschicht wegkorrodiert sein. Die Datenträger wären schlicht und einfach leer oder nicht mehr lesbar, selbst mit dem passenden Lesegerät.
     
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