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Frage zu Backup

Discussion in 'Software allgemein' started by hmeissner, Jan 6, 2014.

Thread Status:
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  1. hmeissner

    hmeissner Byte

    Hallo, ich habe in den letzten 30 Jahren weder Backup noch Sicherung gebraucht, stolper jedoch immer über Backup-SW-Angebote. Aus Neugierde habe ich die Windows7-eigene Sicherung ausprobiert. Jetzt mal von der schieren Größe, 505GB, mal abgesehen, ist auch der Zeitaufwand - mehrere Stunden - völlig unpraktikabel. Dateien, die ich nicht verlieren will, lagere ich in aller Regel in einer Cloud aus. Sollte ich jetzt mal einen Fehler haben - Win startet nicht mehr - habe ich kaum Möglichkeiten an die Sicherung heranzukommen. Die SicherungsSW hat mir ein WindowsImageBackup auf einer externen Festplatte in oben beschriebener Größe angelegt. Aber, mir stellt sich die Frage: Welche Daten sichert man eigentlich zweckmäßigerweise. Es kann ja wohl kaum Sinn machen, Daten in der Größenordnung zu sichern. Zumal die Sicherung auch nur teilweise erfolgreich war - es fehlte noch Platz in der Größenordnung 300GB. Ich habe eine 750GB Systemplatte, nur eine Partition, auf der nur etwa 340GB belegt sind.
    Wie gesagt, Sicherungen waren bisher nicht hoch priorisiert, ich kenne mich damit kaum aus. Mir fehlt die Praxis.
    Vielleicht hat da jemand eine Empfehlung.
    Gruß hmeissner
     
  2. Sele

    Sele Freund des Forums

    Bei einem Image des gesamten Systems stellt sich diese Frage gar nicht, denn die einschlägigen Programme (Norton Ghost, Acronis True Image) sichern die komplette Systempartition und können ein System damit exakt wieder so herstellen, wie es zum Zeitpunkt der Sicherung war. Selbst auf eine völlig neue Festplatte können sie so ein Image zurückspielen. Somit hat man im Ernstfall binnen weniger Minuten wieder ein funktionierendes System.
     
  3. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Daraus macht ein Backup-Programm mit Kompression etwa ~200GB, wenn überhaupt...
    Aber da sieht man wieder den Nachteil einer einzigen Partition, bei mir beansprucht das komplette Systemimgae inkl. Programme(außer Games) um die 22GB - die lassen sich in zehn Minuten wieder herstellen! :)
    Also vielleicht erst mal Gedanken über die Partitionierung machen und dann dementsprechend sichern.

    Gruß kingjon
     
  4. Eric March

    Eric March CD-R 80

    «um die 22GB» - Sparbrötchen :D


    Zum Problem
    Es mag zu einfach sein, aber ich empfehle mal mich selbst: Backup-Organisation. Zusätzlich herausstreichen möchte ich, dass…
    • man nie zu oft sichern kann,
    • man Sicherungen verteilt - nicht nur im… …selben Gehäuse, selben Raum, selben Haus.

    Mir haben in nun immerhin nicht ganz 30 Jahren EDV solche Backups mehrmals aus der Patsche geholfen. Eigene Dummheit und Ungeschick, Windows höchstpersönlich und Hardwareprobleme - da war das Backup das beste Beruhigungsmittel auf der Welt. Vor allem wen es in den bewussten 10 (oder sagen wir mal 15) Minuten alles heilt was Lebenswichtig ist.
    Denn neben dem Betriebssystem gelten die beiden aufgezählten Punkte für alle meine «unverlierbaren Daten» x-fach redundant an mehreren Orten abgelegt. Außer in der Cloud! Allein, weil ich darüber nämlich keine Kontrolle habe. Und wer da klaut oder mitliest (nein, die NSA soll das ruhig tun, deswegen sind da wo ich in die Wolke muss auch ein paar ****os geparkt :)), das will ich gar nicht erfahren müssen. Mein ist mein!

    Eric March
     
  5. hmeissner

    hmeissner Byte

    Danke für die Reaktionen, kurz - sonst meldet mich das System wieder ab und alles ist weg - ich suche eine Software, die nicht, wie Windows, jedesmal ein Systemabbild macht. Die SW sollte wenig Resourcen verbrauchen, 4 Stunden Laufzeit und hoher CPU-Verbrauch geht halt nicht. Vielleicht reicht tatsächlich alle ein, zwei Wochen ein Systemabbild, denn wirklich wichtig sind die Daten nicht. Privater Kram, den man abert auch nicht unbedingt verlieren muß.
    Gruß hmeissner
     
  6. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    muss man auch nicht.
    Allgemeine Faustregel: Zuerst ein Vollbackup, - damit meine ich ein Image der Sys-Partition -, anlegen. Natürlich können auch andere Partitionen gewählt werden oder gar die komplette Festplatte. Alle weiteren Sicherungen danach können je nach Bedarf als > inkrementelles oder differentielles Backup angelegt werden, welche naturgemäß viel kleiner sind als das Full-Backup. Zudem kann zusätzlich meist noch eine Kompressionstufe gewählt werden. Das beherrschen viele Backup-Programme. Netzwerkfähigkeit sollte ebenfalls vorhanden sein,
    Zzt. teste ich seit Monaten eine relativ neue Freeware namens AOMEI Backupper. Mehr als zufriedenstellend! > http://www.backup-utility.com/download.html
     
  7. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Lies dir mal diesen Thread durch: http://www.pcwelt.de/forum/showthread.php?492512-PC-WELT-Backup-Pro-50-kleinere-Backups
    In meinem Fall ist das täglich Backup kleiner > 2GB, das bedeutet bei zwei Wochen rückwirkend ~28GB plus das Vollbackup von ~22GB sind insgesamt 50GB aktuelles Backup!
    Diese Vollbackup sichere ich noch extra auf einer externen Festplatte, da kommen nur größere Änderungen rein.
    Durch dieses 14täglich rückwirkende Backup bin ich bei Fehlinstallationen, Tests und Verseuchung immer abgesichert - neben der externen Sicherung.
    Der Zeitraum lässt sich auch länger wählen, oder auch mehrere Backups gleichzeitig - durch verschieden festlegbare Pläne.

    Bei mir läuft auch noch ein Acronis,- und Paragon-Backup, aber Ocster(das ist das PCWelt-Backup) ist für den Einsteiger sicher und einfach!

    Gruß kingjon
     
  8. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Wenn du nur deine wichtigen persönlichen Daten sichern möchtest, dann könnte auch "personal backup" ganz hilfreich sein. Der Vorteil (für mich): Es werden nach der erstmaligen Sicherung bei künftigen Sicherungen nur die geänderten Dateien aktualisiert und überspielen die alten Dateien. Daher ist so eine tägliche Sicherung in wenigen Minuten erledigt!

    http://personal-backup.rathlev-home.de/
     
  9. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Inkrementelles Backup? Bin ich einfach allergisch gegen. Ich habe damit über die Zeit nur einen Pfad. Klemmt das was bin ich gekniffen. Die paar Minuten die Acronis (Werbung aus) im Hintergrund tickt tun nicht weh und ich habe meine vollständige Sicheriung.
    Anmerkung: selbst Acronis 2014 möchte ich mit Schmackes um die Ohren hauen nicht das zu können was ich von einem solcne Tool mit Sicherungsautomatik erwarte: (A) es sind n Backus zu verwalten, ist die Zhal erreicht wir immer das Älteste gelöscht und durch das heutige ersetzt oder alternativ (B) du hast soundsoviel Plattenplatz [ordinärer Platz, nicht dein eigenes Gewurschtel wie dato SecureZone etc.] und wenn der Platz knapp wird wirf das Älteste über Bord und lege ein Neues an!

    Hierzu möchte ich noch etwas ergänzen:
    Das Image ist für mich mehr oder minder ausschließlich auf das Betriebssystem zugeschnitten da XP aufwärts mit seiner Sperrpolitik ein einfaches Sichern durch einfaches händisches Kopieren verhindert.
    Anderes, und da unterscheide ich mal zwischen ›täglichem‹ wie E-Mails und ›regelmäßigem‹ (Betonung auf regel, nicht auf mäßig), kopiere ich über Taskplanergestartete schnöde Batchdateien an diverse Ziele (ich werfe mal XCOPY und ROBOCOPY in den Raum) bzw. manuell wenn ich der Meinung bin, dass ein Sichern angesagt wäre. Z.B. wenn ich Fotos von der Kamera hole sichere ich das gleich automatisch mit weg, schreibe ich gerade mal keine Briefe und Frisiere Tabellen dann wird das halt heute mal nicht weiter angefasst.

    Fazit: nichts geht vollautomatisch. Ich muss Kompromisse finden zwischen Notnagel und Zeit für das Sichern. Und, natürlich, ich habe die volle Kontrolle über Was und Wann (und Wohin). Kurz, ich bin selbst verantwortlich, und da werde ich wohl auch nie von mir schieben können. So viel Speichervolumen gibt es nicht, dass nicht analog Nutzdaten hinzukommen deren Volumen tägliche Vollsicherungen in mehreren Stufen jeweils wieder unmöglich macht. Noch gibts keine wirklich intelligenten Wege, auch die Inkrementelle Sicherung nicht.

    Eric March
     
  10. hmeissner

    hmeissner Byte

    Ich habe mich vorerst für die Ocster-Lösung, 1-click, entschieden. Ich werde also, zumindest beim 1. Mal, keine Dateien von der Sicherung ausschließen, die Vollsicherung dauert nun 3 Stunden. Dafür passiert das aber auch nur selten. Die weiteren Sicherungen sind dann inkrementelle Sicherungen. Als weitere Lösung werde ich dann nicht zu sichernde Dateien, Filme und Videos, auf eine externe Platte ausgliedern. Damit dauert der Vollbackup dann auch nicht mehr so lange. Die Lösung mit einer Sicherung ist bei mir keine schiere Notwendigkeit sonderrn mehr der Faulheit geschuldet. Ich habe zwar Zeit, aber keine Lust mehr, bei einem Crash das Betriebssystem und sämtliche SW neu aufzuspielen.
    Danke für die Ratschläge
    hmeissner
    P.S.: Gehört zwar nicht hierher, aber weiß einer warum seit zwei Tagen meine Downloads permanent abbrechen? Woran kann das überhaupt liegen?
     
    Last edited: Jan 9, 2014
  11. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    Ich raten Dir aber das Backup auf einen zweiten Datenträger zusätzlich auszulagern. Denn man glaubt es kaum, auch so ne Platte kann kaputt gehen. Ist immer wieder schön wenn Leute nur auf einem Datenträger sichern. Kopiert man Daten nach einem Crash zurück und unterm zurückschreiben geht diese Platte auch noch hopps, schauen diese auch ganz schön doof.

    Aber es kann ja nix kaputt gehen. Es kommt dann immer die Frage "Warum ist dies nun kaputt gegangen?". Antwort: "Gestern habe ich den Fernseher ausgeschaltet, da ging es noch. Heute wollte ich Ihn wieder einschalten und es ging nix mehr. Warum ?" Ach so, ein Fernsehr darf ohne weiters kaputt gehen, ein PC-Teil nicht.
     
  12. hmeissner

    hmeissner Byte

    Im professionellen Bereich ist es selbstverständlich 2 Sicherungen zu ziehen - das Sicherungen nicht lesbar sind, habe ich auch schon erlebt.
    Im privaten Bereich halte ich das, zumindest in meinem Fall, für übertrieben.
    Gruß hmeissner
     
  13. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Sorry, aber mein Pessimismus unterscheidet nicht zwischen Büro und heimischem Kämmerlein. Man kann nie zu viel sichern, nur zu wenig.
    Eric March
     
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