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Fragen zu Windows 10 Upgrade / Installation

Discussion in 'Windows 10' started by maxidico, Aug 18, 2015.

Thread Status:
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  1. maxidico

    maxidico Byte

    Ich würde gern Windows 10 ausprobieren und meinen Win 7-PC upgraden, befürchte jedoch, dass ich mir damit letztlich Probleme einhandle. (v.a. im Zusammenhang mit Gerätetreibern, speziell für ältere bzw. ausgefallene Geräte)

    Beispiel 1: Mein Flachbett-Scanner. Ich habe einen alten CanoScan LiDE 35. Dafür gab es schon keine Win7-Treiber mehr und er ließ sich nur mit Glück mit einem alten Vista 64-Bit Treiber für den LiDE 60 zum Laufen kriegen. Aber er funktioniert damit klaglos. Ob das so auch unter Windows 10 möglich ist, wage ich zu bezweifeln. Und ich will mir nicht extra einen neuen Scanner kaufen.

    Beispiel 2: Mein Virtual Reality Trainer fürs Rennrad. (Tacx Flow Multiplayer) Der ist über USB an den PC angeschlossen und da gabs schon unter Win 7 zunächst massive Verbindungsprobleme (Stichwort xHCI Settings im BIOS). Andauernd brach die Verbindung ab und es dauerte 2 Wochen bis ich das Problem mit Unterstützung durch diverse Experten in einschlägigen Foren sowie den Hersteller selbst beheben konnte. Ich will das Ganze nicht nochmal unter Win 10 durchmachen...

    Daher MEINE FRAGEN zum Windows 10 Upgrade:

    1) In den Windows 10-FAQs auf der Microsoft-Seite steht folgender Satz:

    "Wir sind uns zwar sicher, dass Ihnen Windows 10 gefallen wird, Sie können jedoch innerhalb eines Monats nach dem Upgrade Ihre vorherige Version von Windows auf dem Gerät wiederherstellen."

    Heißt das, dass beim Upgrade zunächst eine Systemsicherung der alten Win 7 Boot Partition gemacht wird?
    Kann man sich darauf verlassen, dass sich der PC (oder besser gesagt Win 7) damit ggf. wieder exakt so restaurieren lässt, wie efr vorm Upgrade war? (Oder ist auch das Wiederherstellen risikobehaftet?)


    2) Ich habe eine offizielle Windows 7 Lizenz auf meinem Haupt-PC. Kann ich mir auf diesem PC das Win 10 Upgrade herunterladen und auf einem anderen PC testweise installieren? (Um es ausprobieren zu können, ohne dafür meinen Haupt-PC 'gefährden' zu müssen. Stichwort: Never change a running system...


    3) Gibt es eine Möglichkeit, als Besitzer einer offiziellen Win 7-Lizenz statt des Win 10-Upgrades eine installierbare Win 10-Version zu bekommen? Also ein Win 10, mit dem man eine saubere Neuinstallation durchführen kann?
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Vista Treiber funktionieren auch unter Windows 7. Ab Windows 8 geht das nicht mehr. Was unter Windows 8 nicht mehr läuft, läuft in der Regel auch nicht unter Windows 10.
    Das Upgrade kann nur auf dem PC installiert werden, auf dem die Windows 7 Lizenz dafür genutzt wird.
    Nach dem Upgrade, kann eine Clean Installation auf dem selben PC gemacht werden. Man muss nur zusehen, dass Windows 10 zuvor auf dem PC aktiviert worden ist. Die speichert MS bei sich und die gilt dann auch für die Clean Installation.
     
  3. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Eben das kann dir keiner garantieren. Auch Microsoft kann das nicht garantieren.
    Du kannst dir aber ein Backup machen, das du nach dem Rollback wieder einspielst, dann wärst du auf der sicheren Seite.
    Macrium Reflect oder auch der AOMEI Backupper können das komfortabel.
     
  4. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    Warum 10 ? Nur weile Microsoft dafür Werbung macht. WIn7 funktioniert doch, daher lass es.
    Ich pers. warte bis alle Krankheiten (Datensammelwut) entfernt wurden. Bis 2020 habe ich Zeit. Sollte sich hier nix ändern wird wohl Linux zum Zug kommen.
     
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Zum Testen kann man Windows 10 per Media Creation Tool als ISO-Datei herunter laden und es installieren und 30 Tage testen.
    http://www.chip.de/downloads/Windows-10-64-Bit_72189999.html
     
  6. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Nein! Das musst du schon selbst erledigen, wie schon von Dogeater gepostet. Es wird beim Upgrade lediglich ein Windows.old -Ordner angelegt, aus dem du später Daten bei Bedarf herausfischen kannst.
    Nein! Das Upgrade wird nicht als ISO heruntergeladen,
    sondern in mehreren Dateien, die dir auf einem Fremdrechner absolut nichts nützen. Es müsste auf dem "anderen PC" ein existierendes Win7 SP1 oder Win8.x installiert sein und ein ISO der Win10 für clean install vorhanden sein. Siehe Tipp von Deo.
    siehe Antwort zu 2)
    p.s.
    Es gibt auch eine Win10 Enterprise (Evaluation) für deinen "anderen Rechner" > https://technet.microsoft.com/de-de/.../dn781239.aspx
     
  7. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Der Seagate DiscWizzard funktioniert mit Windows 10 Home.
    Das Upgrade erfolgte von Windows 7 Starter aus.
     

    Attached Files:

  8. ChrisPeter

    ChrisPeter Byte

    Mein (allerdings pessimistischer) TIPP für die Aufrüstung- ABWARTEN !

    Ich habe mir gerade die Nacht um die Ohren gehauen und nur wegen meiner KOMPLETT gespiegelten Disk habe ich dann letzendlich alles wieder in der Urzustand zurücksetzen können.
    Ich habe dann aus Neugier mit einer alten (leider zu kleinen) HD ganz frisch installiert und fast nix lief ordentlich. Es gibt einfach noch nicht genug Treiber für "ältere" Hardware und die alten Treiber scheinen nicht kompatibel zu sein.
    Auf meinem ganz neuen ACER Laptop lief dagegen alles super ! (Deswegen wollkte ich meine anderen Geräte auch umrüsten)

    Mein persönlicher und unmaßgeblicher Ratschlag daher erst einmal abwarten, bis es genug Treiber gibt, bzw. vorher prüfen, ob alle HW Treiber vorhanden sind.

    Mit dem Datenbackup muss man wohl nicht erst erwähnen, denke ich.... oder ?
     
  9. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    @maxidico:
    VOR DEM UPGRADE (oder Clean-Installation) als aller erstes auf der Support-Seite des jeweiligen Hardwareherstellers nachschauen, ob er für die eingesetzte Hardware Win10 - oder zumindest Win8 Treiber zur Verfügung stellt.

    Wärst du nach dieser Anleitung vorgegangen, hättest du auch den zum LiDE 35 passenden Treiber installieren können.

    Die Schuld wegen fehlender Treiberunterstützung für ein längst veraltetes Produkt (man sagt dazu auch Oldtimer) ist eher beim Hersteller zu suchen und nicht bei Microsoft. Nicht der OS- sondern der Gerätehersteller muss für Treiberunterstützung sorgen, sei es durch eigene (nicht zertifizierte = für ihn kostengünstiger) oder durch vom OS Hersteller zertifizierte (= für den Hersteller kostenintensiver) - auf das die Hersteller bei ihrer "nur für Endverbraucher hergestellten Hardware" sehr oft verzichten.

    Frage:
    Warum nicht auf ein Multfunktionsgerät umschwenken? Hat den Vorteil, dass (weil alles in einem Gerät) auch Stromkosten eingespart werden können.

    Frage:
    Wer zwingt dich oder irgend einen anderen dazu, auf Win10 Upzugraden? Keiner.
    Win7 wird bis 14. Januar 2020 und Win8.1 sogar bis 18. Januar 2023 mit Sicherheitsupdates versorgt. Es ist ist daher auch davon auszugehen, dass die Hardwarehersteller mindestens bis dahin für neuere Hardware die Win7/8.1-Treiberuntstützung gewährleisten werden.

    Schon mal was von "DualBoot-Systemen" gehört? Bedeutet, dass bei Rechnerstart das gewünschte OS ausgewählt werden kann, z. Bsp. Win7, Win10 oder ein weiteres wie etwa Linux.
    Für die genannten Microsofts OS-Systeme wären dann allerdings auch zwei echte Lizenzen erforderlich.

    Der in PC-Welt beschriebene (meiner Auffassung nach illegale) Trick, das verwendete Win7 System vor dem Win10 Upgrade zunächst zu klonen (z. Bs. auf eine zweite HDD oder Partition) - mit EasyBCD die OS Bezeichnungen, den Bootmanger sowie die Bootreihenfolge usw. zu ändern und danach über eines der Win7 Systeme das Win10 Upgrade zu bügeln, verstößt, wenn keine unterschiedlichen (echte) Lizenzen verwendet werden, gegen die Microsoft Lizenz- und Urherrechtsbestimmungen.

    DualBoot-Systeme haben gegenüber den virtuellen den unschlagbaren Vorteil, dass sie auf die echte Rechnerhardware zugreifen.

    Zu deinem Punkt 1:
    Wie die Vorredner bereits beschrieben haben: NEIN - nicht vom Win10 Upgrade. Für die vorherige Sicherung, vorzugsweise als Image, ist der Nutzer zuständig. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sichert auch die "100 MB große System-reserviert" mit und falls vorhanden, auch die Hersteller-Recovery-Partition.
    Anmerkung:
    Für die Image-Sicherung sollte auf das in Win7 enthaltene Tool (Systemabbild erstellen) besser verzichtet werden. Andere Tools, z. Bs. Acronis, sind diesem um längen überlegen.
    Warum nicht mittels Systemabbild sichern?
    Das Tool arbeitet sehr langsam, während der Sicherung ist nur ein stark eingeschränktes Arbeiten mit Rechner möglich, die Wiederherstellung mittels Abbild dauert und dauert und dauert.
    Bei einem unserer Rechner (mit Intel i5, 12 GB RAM, 870 GB an Daten usw.) hatte die Wiederherstellung mit Systemabbild (war auf einer zweiten, internen HDD abgelegt) sage und schreibe 22 Std. und 35 Min. gedauert.
    Bei Windows auf etwas verlassen? Wer das ohne Sicherung seiner wichtigen Dateien tut, riskiert eventuellen Datenverlust.
    Daher VOR DEM ROLLBACK aufs vorherige System, wie Win7 bzw. Win8.1 alles wichtige sichern. Ein ROLLBACK, besonders, wenn erst nach dem Upgrade neuere Hardware oder stark ins System eingreifende Tools wie etwa eine Security-Suite bzw. ein Tuning-Tool installiert wurde, ist IMMER ein Risiko.
    Tipp:
    Soft- bzw. Hardware (die Treiber und Gerätesoftware) die erst nach dem Win10 Upgrade installiert wurden, sollten VOR DEM ROLLBACK (da im vom Upgrade vorher erstellten "Windows.Old" Ordner nicht enthalten) restlos deinstalliert werden, wozu auch das anschließende bereinigen der Registry gehören sollte, z. Bsp. mit einem Registry-Cleaner.

    Anmerkung:
    Die mit Win7 eingeführte "Systemabbilderstellung" ist (etwas versteckt) auch in Win10 enthalten. Erreichbar durch Öffnen des "Windows Explorer" > dort mit rechter Maustaste auf "Dieser PC" > "Eigenschaften" > "Sicherheit und Wartung" > und dann nach Klick auf "Dateiversionsverlauf".
    [FONT=&quot]Bitte beachten:
    Die "Dateiversionsverlauf-Sicherung" ist nicht automatisch aktiviert - als "Sicherungsziel = Laufwerk" steht lediglich "USB-Datenträger" bzw. "Netzwerkadresse hinzufügen" zur Auswahl, also zunächst einmal (ohne einen kleinen Trick) keine Sicherungsmöglichkeit auf einer internen HDD oder Partition.
    Geht mit einem "kleine Trick":
    Auf einer internen HDD (nicht auf der Windows-HDD) oder weiteren Partition einen neuen Ordner , z. Bs. "Verlaufssicherungen" erstellen, diesen über die "Erweiterte Freigabe" im Netzwerk freigeben und danach sollte sich (wenn das Netzwerk korrekt konfiguriert ist) mittels "Netzwerkadresse hinzufügen" der frei gegebene Ordner als Sicherungsziel hinzufügen lassen.

    [/FONT]Kleines (missglücktes) Rollback Beispiel aus der Praxis:
    Kunde kam mit einem von von ihm von Win7 Home 64Bit auf Win10 Upgegradeten Rechner zu uns, der laut ihm nicht mehr komplett booten würde.
    Auf die Frage, wie er das Upgrade durchgeführt und ob das Win10 Benachrichtigungs-Tool vorher die Win10 Tauglichkeit attestiert hätte, gab es die Aussage:
    Ja, angeblich alles als kompatibel angezeigt und Upgrade mittels dem Benachrichtigungs-Tool durchgeführt.
    Aber:
    Unmittelbar nach dem ersten, vollständigen Win10 Start, wäre ein Infofenster aufgetaucht, das auf einen Schaden an der Win10 Partition hingewiesen hätte, mit dem Rat, dringend eine Sicherung der wichtigen Daten durchzuführen und den defekten Datenträger zu ersetzen.

    Laut Kunde wurden die persönlichen Daten vor dem Upgrade auf ein NAS gesichert (auf Nachfrage: eher dorhin kopiert).
    Die Frage, ob er vorher auch ein Systemabbild erstellt hätte, konnte er nicht beantworten - er wusste gar nicht, was das ist bzw. wie man das macht.

    Von uns wurde folgendes durchgeführt:
    - Win10 Reparaturversuch mittels Boot von einer "Original Windows 10 Home Premium 64Bit DVD" - ohne Erfolg
    - Rollbackversuch mittels Boot von unserer "Original Windows 10 DVD" - ohne Erfolg.
    - Image (mit Acronis) der kompletten Festplatte (inkl. Recovery-Partition usw.) und Acronis Boot-CD für den Kunden erstellt
    - Rücksicherung (nur Recovery- und Daten-Partition) auf eine neue Festplatte vom gleichen Hersteller und mit gleicher Speichergröße
    - Win7 Home mittels der Recovery-Partition installiert (da vom Rechnerhersteller bereits voraktiviert)
    - Internetzugang hergestellt - war, da von der Recovery alle erforderlichen Hardwaretreiber installiert wurden, das geringste Problem
    - der Kunde wollte nun doch bei Win7 bleiben, daher die Windows Update Funktion aufgerufen um dessen Update-Funktion zu prüfen.
    Jetzt der Hammer:
    Das Windows Update Fenster des frisch installierten Windows 7 Home Premium (mittels Hersteller-Recovory) meckerte folgendes an:
    [TABLE="class: outer_border, width: 500"]
    [TR]
    [TD]Mit Windows Update kann derzeit nicht nach Updates gesucht werden, da der Dienst nicht ausgeführt wird. Möglicherweise müssen Sie den Computer neu starten.
    [/TD]
    [/TR]
    [/TABLE]
    Selbstverständlich war der Update-Dienst und alle anderen Dienste, die dafür erforderlich sind, gestartet.

    Die obige Fehlermeldung wird (unsere Vermutung) darin begründet sein, dass der Windows Lizenzserver durch das vorher gescheiterte, nicht erfolgreich durchgeführte Rollback, dass ja auch den vorherigen Win7 Hersteller-OEM-Key wieder ins Win7 System einträgt, zur ebenfalls übermittelten Hardware-ID einen dazu gehörenden Win10 Upgrade Key erwartet.

    Nächster Versuch:
    - Rechner mit "Original Win7 Home Premium 64Bit DVD" gebootet
    - die vorherige Win7 Partition gelöscht
    - Win7 und die Treiber installiert
    - Win7 mit dem auf dem Rechner befindlichen Win7 OEM-Key online aktiviert
    - die Windows Update Funktion aufgerufen
    - gleiche Windows Update Fehlermeldung wie oben.

    Den Kunden gefragt, ob er eine neue Windows 7 Lizenz erwerben wolle - wurde verneint.

    Was blieb dem Kunden schlussendlich übrig?
    Auf Win10 Upgraden - was dieses mal problemlos ablief (auch die danach durchgeführte Win10 Update-Funktion).

    Herunterladen Ja, z. Bsp. mit dem von Microsoft zur Verfügung gestellten "Media Creation Tool", das (was der Autor im PC-Welt 10/2015 Artikel ab Seite 26 verschweigt) die Dateien erst einmal nur temporär herunter lädt (was auf Grund der über 2,5 GB je nach geschalteter Internetbandbreite dauern kann), danach erst die ISO zusammenstellt (was wiederum dauert) und erst dann deren Speicherung oder die Erstellung eines Boot-Datenträgers anbietet. Schneller (weil fertiges ISO) geht es hierüber. Um daraus unter Win7 ne Win10-Setup-DVD zu erstellen die ISO mit rechter Maustaste anklicken - auf "Öffnen mit" und "Windows-Brenner für Datenträgerabbilder" wählen.

    Diese (wie auch für Win7 bzw. -8 schon üblich = als 30 Tage Testversion) kannst du auch für eine "Clean-Installation" verwenden.

    Siehe auch oberes Zitat.
    Mit Win7/8.1 Lizenz nur wie folgt:
    Win7 oder -8.1 installieren, darüber das Win10 Upgrade bügeln, danach (also auf dem gleichen Rechner) deren Partition wieder löschen - mittels der in Zitat zu 2) beschriebenen Win10-Setup-DVD eine Neuinstallation durchführen. Die geforderte Eingabe eines Keys kann, da der Microsoft Lizenzserver ja weiß, dass auf diesem Rechner schon mal ein Win10 Upgrade durchgeführt wurde, übetrsprungen werden. Die "Clean-Version" wird sich automatisch aktivieren.

    @deoroller:
    Ist zu pauschal. Viele für Vista geschriebene OEM-Treiber von "Billigst-Hardware" wollen sich in Win7 nicht installieren lassen.

    Leider ebenfalls zu Pauschal. Wenn das Gerät kein billiges OEM-Teil und auf der Herstellerseite kein Win8 aber ein zur Win8 Version (32Bit bzw. 64Bit) passender Vista- oder besser, Win7-Treiber zur Verfügung steht, kann eventuell folgender Trick zum Erfolg führen:
    Vor der Treiber-Inst. des für Win8 nicht zertifierten Treibers den in Win8 standard mäßig aktivierten "Smarscreen-Filter" deaktivieren. Ich konnte dadurch eine ältere DigiCam, für die es nur XP- bzw. Vista-Treiber gab, auch unter Win8.1 zum Laufen bringen.

    Win10 und seine Kompatibilität:
    Habe ne Microsoft HD 5000 WebCam, deren Windows Software unter Win8.1 Prof. 64Bit einwandfrei funktioniert - nach dem (Test)Upgrade auf Win10 Prof. 64Bit (auf meinem Testrechner - da Win10 keine Change hat, von mir als Hauptsystem eingesetzt zu werden - ich bleibe bei Win7 Ultimate 64Bit) wurde zwar der Treiber eingebunden - die Software hingegen verweigert ihren Dienst. Win10-Update versuchte zwar, eine aktuelle Version zu finden - kam aber mit der lapidaren Meldung, dass sie zur Zeit nicht zur Verfügung steht.
    Nur nebenbei:
    Eine aus 2009 stammende Logitech QuickCam und deren Software funzt auch unter Win10 einwandfrei.

    Noch ein negatives Beispiel:
    Kunde kam mit nem Rechner, auf dem sich trotz (angeblicher) Win10 Kompatibilität das Upgrade nicht fertig installieren wollte.
    Unser herausgefunde Grund:
    Mann sollte es nicht glauben - die von ihm eingesetzte, etwas ältere Microsoft Maus.
    Lösung:
    Am hinteren USB 2.0-Anschluss Kabelmaus eines anderen Herstellers angeschlossen - das Upgrade lief einwandfrei durch.

    @ChrisPeter:
    Sorry, aber da hat wohl jemand VOR DEM UPGRADE die Hardware Kompatibilität nicht überprüft.
    Das hängt auch vom Hardwarehersteller ab. Viele Hersteller mit in den Rechnern verbauter OEM-Hardware (wie in den billigen, nur für Endverbraucher hergestellten) sparen sich, da ja so günstig wie möglich hergestellt werden muss, die Microsoft Treiber-Zertifizierung, was unter anderem daran festzustellen ist, dass sie in der Microsoft Treiberdatenbank nicht enthalten sind und daher auch nicht vom Windows Update fefunden werden können.
    Im Gegensatz zur billigen "OEM-Hardware" sieht es bei der etwas teueren "Original Hersteller Hardware" (oft als Retail) etwas besser aus - vorausgesetzt, sie ist nicht allzu alt. Siehe z. Bs. weiter oben: Logitech QuickCam aus dem Jahr 2009 - die voll unterstützt wird.
    Wie kann man nur auf den Trichter kommen, dass, wenn es bei "neuer Hardware" funktioniert hat, das auch für die ältere zutreffen wird.
    Wenn der Hersteller mit verbauter (älterer) OEM-Hardware nicht bereits jetzt schon für Win10 kompatible Treiber zur Verfügung stellt, wird das auch später nichts mehr damit werden. Warum auch. Billiges bleibt für ihn nur dann billig, wenn auch beim Support (Treiberaktualisierung usw.) gespart wird.
     
  10. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Der Markenname ist unwichtig, wenn der Chiphersteller eigene Treiber hat. Ebenso kann man kompatible Geräte suchen und von denen die Treiber nehmen. Letztens war hier jemand, der für einen alten Laserdrucker keine Windows 10 Treiber gefunden hatte. Dem konnte mit PCL5 Universaltreiber weiter geholfen werden.
     
  11. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Richtig - aber nur dann, wenn sich auf dem OEM-Teil auch ein "Original Hersteller-Chip" befindet und keiner, der speziell (in dessem Auftrag) für den OEM-Rechner-Hersteller angepasst wurde, wie es beispielsweise bei einigen (abgespeckten) BIOS-Versionen auf OEM-Mainboards (z. Bs. MS-7xxx) der Fall ist.

    Weitere Bsp.:
    1.) Das "Multimedia Front-Panel (besonders der darin integrierte Card-Reader)", dass nur für den "billigst Rechnerhersteller M...n" hergestellt wird. Wie dessen "Treiberaktualisierung" (von darin neue Funktionen integrieren ganz abgesehen) aussieht, können seine "Fans:rolleyes:" auf der Download-Seite feststellen.
    2.) Der Soundtreiber auf den abgespeckten MSI-OEM-Bords (z. Bs. MS-7xxx) wie sie viele (auch der obige) OEM-Rechner-Hersteller verbauen.
    Der (weil nicht zertifiziert und kein Original) lässt sich ohne den speziellen OEM-Treiber fast nie komplett installieren.
    3.) Einige "spezielle, nur für den obigen OEM-Hersteller" hergestellte Grafikkarten. Wer bei diesen den Treiber vom "vermeintlichen Chip-Hersteller" verwendet, könnte sich u. U. Probleme einhandeln, die er jetzt noch nicht hat.

    Was den Nachteil haben kann, das von diesem einige Geräte-Funktionen nicht unterstützt werden, wie beispielsweise die Scanfunktion beim ältereren monocrom Multifunksgerät.

    Hatte er denn:
    Über Drucker hinzufügen > Der gewünschte Drucker ist in der Liste nicht enthalten > Lokalen Drucker oder Netzwerkdrucker mit manuellen Einstellungen hinzufügen > Neuen Anschluss erstellen > Anschlusstyp: Standard TCP/IP Port > die (vorher) ermittelte IP-Adresse eingetragen > Haken weg bei "Den Drucker abfragen..." > Generic Network Card > auf "Windows Update" (erweiterte Hersteller-Liste mit zertifizierten Druckermodellen wird erstellt) > Hersteller und Druckermodell gewählt > zu installieren versucht?

    Logisch, da fast alle älteren Laserdrucker, die damals (weil teuer) eher für B2B-Kunden hergestellt wurden, so gut wie immer mittels PCL5-Universaltreiber zum Laufen zu bringen sind.
    Dann stellen einige Laserdrucker-Hersteller (wie z. Bs. SAMSUNG, BROTHER usw.) ihren speziellen "Universal-Treiber" zur Verfügung, d. h., kommt ein weiteres Hersteller-Modell zum Einsatz, muss der modellspezifische Treiber nicht zwingend installiert werden.
     
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