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Freie Router- und Modemwahl Gesetz gegen Routerzwang in Vorbereitung (Update)

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Kantiran, Feb 25, 2015.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Da dürfen wir ja mal gespannt sein, was der Gesetzgeber mit:
    Dieser Zugang ist ein passiver Netzabschlusspunkt; das öffentliche Telekommunikationsnetz endet am passiven Netzabschlusspunkt.“ festlegt.

    Bei DSL/ADSL2+ kann das wohl nur der APL sein und keinesfalls die im Haus befindliche TAE-Dose, an der der später frei wählbare Router angeschlossen werden soll. Denn für die "inhouse verlaufende Telefonanschlussleitung zwischen APL und TAE-Dose" können die Provider wohl kaum auch noch verdonnert werden, denn das wäre dann ungefähr so, als wolle man die Autohersteller für den Zustand des Straßenbelags verantwortlich machen wollen.

    Bei Kabelinternet kann das nur der Rückkanal-Hausverstärker sein und nicht die Multimediadose, es sei denn, der Techniker des Kabelnetzbetreibers verlegt dazu auch das Koaxial-Kabel zwischen Rückkanal-Hausverstärker und Multimediadose.

    Diese Auffassung mag ich mal stark bezweifeln.
    Ich gehe eher davon aus, dass auf Grund des Mehraufwandes die Preise für die von den Provideren subventionierte Router-Hardware nach oben gehen werden, sprich: sie werden ihre Subventsionen zurückschrauben.

    Und nur so nebenbei:
    Wo im Fachhandel können sich Kabelkunden momentan einen für den Kabelanschluss geeigneten Cabel-Router mit Telefoniefunktion zulegen? Nirgends.

    Sollten sie ab in Kraft treten der Gesetzesänderung im Einzelhandel erhältlich sein, dann:
    a) wohl kaum zum gleichen Preis, wie sie die Kabelnetzprovider ihren Kunden anbieten
    b) keine große Auswahl (Hersteller usw.)

    Ergo bleibt den auf "ich wills aber so billigst wie möglich" gepolten Kunden (wie auch jetzt schon) nichts anderes übrig, als sich die vom Provider subvensionierte Cable-Router-Hardware mit integrierter Telefonifunktion zuzulegen.

    In Bezug auf den zweit letzten Satz:
    Na dann denjenigen viel Spass bei der Router-Einrichtung, die sich "Provider fremde Router-Hardware = einen von ihm nicht erhaltenen" anschaffen.
    Die meisten Endverbraucher dürften mit den oft nur in Englisch gehaltenen Benutzeroberflächen der US- bzw. China Router-Hersteller leicht überfordert sein.

    Wollen wir wiklich, dass die Provider wieder auf das (Un)Sicherheitsniveau zurückfallen, das wir schon eimal hatten => wie früher = lediglich kostenlose Modem-Hardware (mit Telefoniefunktion für ein analoges Telefon / ohne WLAN) zur Verfügung stellen, an der die Kunden jeden x-beliebigen Router anschließen können?

    Einen Router, der bekanntlicher Weise bedeutend mehr Sicherheit bietet, als Internetnutzung per Breitbandeinwahl durch den Rechner (auf dem bei Breitbandeinwahl per Modem ja auch die Internetzugangsdaten liegen und noch schlimmer, von diesem auch die "dynamische IP-Adresse des Rechners" ins Internet übertragen wird), werden sich dann nur diejenigen anschaffen, denen die eigene Sicherheit etwas Wert ist bzw. wenn sie mit mehreren Rechnern und WLAN Geräten Internet nutzen wollen.
     
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