1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Geheimes Insider-Wissen - Undokumentierte Router-Tricks für Profis

Discussion in 'Internet: DSL, Kabel, UMTS, LTE' started by Kantiran, Aug 3, 2014.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Verantwortlicher PC-WELT Redakteur: Herr Thorsten Eggeling
    PC-WELT Online vom 30.07.2014

    Sorry schon jetzt fürs etwas lang (6 DIN A4 Seiten) geratene Posting.
    Wer es sich nicht antun will - Bitte. Wer doch, dann bitte nicht über die Länge meckern.

    Was für eine „hochtrabender Artikelüberschrift“.
    Von „undokumentiert“ (bei den weit verbreiteten FRITZ!Boxen) kann wohl kaum die Rede sein.
    Meiner Meinung nach dient die hochtrabende Überschrift eher dazu, Leute auf die PC-WELT Homepage zu locken, um sie dort mit Werbebotschaften zu konfrontieren, in der Hoffnung, dass sich so mancher zum Klick auf die Promotion Links verleiten lässt.

    Die meisten im Artikel zur FRITZ!Box beschriebenen Funktionen sind weder etwas „geheimes“ noch „undokumentiertes“, im Gegenteil, sie sind nicht nur in der sehr ausführlichen Hersteller FAQ, sondern auch im WWW längstens beschrieben worden – oh Wunder, auch in der PC-WELT und in so gut wie jeder anderen PC-Zeitschrift.
    Unentdeckt sind sie doch nur für Nutzer, die sich mit ihrem Router, z. Bs. mit ihrer FRITZ!Box (egal ob Original- oder Branding-Modell), aus lauter Bequemlichkeit nicht auseinandersetzen, sprich, ihre Nase weder ins sehr ausführliche PDF-Handbuch“ stecken, die bei einer “FRITZ!Box“übers „?“ (in der Benutzeroberfläche) aufrufbare „Online Hilfe“ links liegen lassen oder sich nicht auf der Hersteller Webseite (in deren FAQ) umschauen. Ähnliches trifft auch oft auf Nutzer von Router Modellen anderer Hersteller bzw. ISPs zu. Kleines Bs. aus der Praxis:
    Die wenigsten mit schwarzem Branding Modell schauen in das sehr ausführlich gehaltene “blaue Benutzerhandbuch“ des blauen ISPs, der darin nicht nur die Funktionen des Kunden Control-Centers, z. Bp. den “Webmailer“ beschreibt, sondern auch viele FRITZ!Box Funktionen.
    Wenn’s denn von den Herstellern (Ausnahme: den Deutschen) eins gibt. Je nachdem wie alt so mancher von ausländischen Herstellern stammende Router bereits ist, wird es für diesen nicht zwingend ein Sicherheits-Update geben – erst recht nicht, wenn er „out of Order“ ist, sprich, schon lange nicht mehr hergestellt wird.
    Als „DSL-Router“ können die mit vielen Sonderfunktionen ausgestatten FRITZ!Box Modelle eigentlich nicht bezeichnet werden – das ist für das, was sie zusätzlich enthalten, viel zu wenig.
    Was hat der Autor vergessen, unter den Tisch fallen lassen? Das bei diesen Speedport-Modellen VOR INSTALLATION DER AVM FIRMWARE vom Nutzer das Eigentumsverhältnis geklärt, überprüft werden muss. Viele dieser Speedports „mit verbautem AVM OEM FRITZ!Box Mainboard“, die die Telekom übrigens nur deshalb von AVM (als OEM-Version) bezogen hatte, weil ihr eigentlicher Speedport Hersteller damals bei seinen Mainboards mit der Integration der ISDN-Schnittstelle (u. a. zur VoIP-Nutzung) nicht klar kam, befinden sich nicht im Eigentum der Verwender, sondern sind „Mietgeräte“, d. h., Eigentümer ist immer noch die Telekom.
    Wer auf solch einem Mietgerät ohne Rücksprache mit dem Eigentümer Veränderungen vornimmt - wozu auch das Aufspielen einer Fremdfirmware gehört - sprich, einer nicht von der Telekom stammenden, begeht eine „Verletzung an Firmeneigentum“. Und das ist gemäß BGB und StGB was? Richtig.
    Das wäre es auch dann, wenn der „Speedport Mieter“ sich sagt: Na und? Ich kann die Telekom Original Firmware ja jederzeit wieder aufspielen.
    Wäre eine (die komplizierteste) Möglichkeit, aber: Sollte der Nutzer einen anderen IP-Adressbereich konfiguriert haben, hat seine FRITZ!Box zwangsläufig auch eine andere DHCP-Server Adresse (IPv4-Standardgateway IP) aus diesem Bereich erhalten, sprich, deren Benutzeroberfläche ist jetzt über diese IPv4-Standardgateway-IP erreichbar.
    Zum anderen kann die verwendete IPv4-Standardgateway IP problemlos entweder über die Windows Console (cmd > ipconfig /all > ENTER) oder über „Status von LAN-Verbindung > Details“ festgestellt werden. Es wundert, dass dem (Fach)Autor diese beiden Möglichkeiten anscheinend unbekannt sind. Warum sonst sollte er sie nicht beschrieben haben?
    Einige der schwarzen „(abgespeckten) FRITZ!Box Branding Modelle“ (z. Bs. das Modell 7312 oder 7141) besitzen keine mit „LAN 1“ beschrifteten RJ45-Buchse.
    Warum nur mit einem PC verbinden? Sie kann dafür (per Ethernetkabel) auch mit einem Notebook (wenn RJ45-Buchse vorhanden) verbunden werden. Warum dafür Windows neu starten? Weis der Autor mehr, als dazu („ Benutzeroberfläche über Notfall-IP-Adresse öffnen“) im zum FRITZ!Box Modell gehörenden PDF-Handbuch beschrieben wird? Nur zur Info: Von „Windows neu starten“ ist darin nichts zu lesen.
    Das funktioniert aber nur dann, wenn der LAN-Adapter des Rechners auf „autom. Bezug der IP-Adressen“ konfiguriert ist und sich der Anwender an die Vorgaben gemäß dem zum FRITZ!Box Modell gehörenden Handbuch hält.
    Nicht bei jedem FRITZ!Box Modell ist, wie der Autor schreibt, die “LAN 1 Buchse“, zu verwenden, sondern, wie z. Bs. beim FRITZ!Box 7390 Modell, gemäß Handbuch (siehe Seite 176) die mit „LAN 2“ beschriftete Buchse, was zeigt, wie ausführlich sich der Autor mit den unterschiedlichen FRITZ!Box Modellen befasst hat, bzw. sich auszukennen scheint.

    2. Neue Firmware, Backup und Router zurücksetzen
    Neues Firmware-Update lediglich zum schließen von Sicherheitslücken bereitstellen trifft auf den Hersteller AVM nicht immer zu. Sehr oft dienen dessen neue Updates dazu, den geeigneten FRITZ!Box Modellen (ab FRITZ!OS 5) kostenlos zusätzliche Funktionen (die vorher mittels Labor Version (auch Beta-Version genannt) ausführlich und praxisnah getestet wurden) zur Verfügung zu stellen oder, bereits enthaltene Zusatzfunktionen zu Verbessern.
    Die sich viele Nutzer, wenn sie sich mit ihrer FRITZ!Box auseinander setzen würden, seit längerem sehr erleichtern können. Ab Firmware FRITZ!OS 5 kann in der Benutzeroberfläche eine E-Mail-Benachrichtigung über Verfügbarkeit einer neuen Firmware eingerichtet werden. Da laut AVM viele FRITZ!Box Nutzer bis heute nicht mal die Installation des Sicherheits-Updates gegen die bekannt gewordene FRITZ!Box Sicherheitslücke installiert hätten, plant AVM in absehbarer Zeit eine „vollkommen automatische Update Installation“ in die Firmware zu integrieren – ob das dann auch für Nutzer der schwarzen Branding Modelle (am Fremdanschluss, z. Bs. Telekom) oder die FRITZ!Box Cable bzw. LTE Modelle zutreffen wird, wird sich dann zeigen.
    Bei den sehr weit verbreiteten FRITZ!Box Branding Modellen funktioniert das durch setzen des Hakens bei “Automatische Updates zulassen“ (zu finden unter Internet > Zugangsdaten > Anbieter-Dienste) momentan nur, wenn das Modell am Internetanschluss des blauen ISPs eingesetzt wird.
    Schön wär’s – was wieder zeigt, wie gut??? sich der Autor auszukennen scheint.
    Bei einigen Modellen, z. Bs. FRITZ!Box 7270 (existiert in vier Versionen) ist die zutreffende Firmware Version nur an Hand der Seriennummer (auf der Boxunterseite ) zu ermitteln – die Startseite der Konfigurationsoberfläche nützt da herzlich wenig.. Siehe hier = am Ende der Textdatei.
    Auch hier fehlen wichtige Hinweise. Auf einer „kostenlos- oder mit monatlicher Miete bis Ende der Vertragslaufzeit“ zur Verfügung gestellten FRITZ!Box darf aus „Eigentümer Gründen“ (siehe ganz oben > BGB und StGB) ohne Zustimmung des Eigentümers (des ISPs) keine Laborversion installiert werden – was auch auf die von ISPs kostenlos (bis Ende der Vertragslaufzeit) zur >Verfügung gestellten bzw. auf die “FRITZ!Box Cable bzw. LTE Modelle“ der Kabel- bzw. Mobilfunknetzanbieter zutrifft. Wer sie auf seinem tatsächlichen Eigentum installiert, tut dies IMMER auf eigene Gefahr. Geht bei der Installation etwas schief, z. Bs. durch plötzlichen Stromausfall, besteht weder gegenüber AVM noch dem ISP noch dem Händler, von dem die FRITZ!Box erworben wurde, ein Gewährleistungsanspruch, ganz zu Schweigen, dass die "freiwillige Herstellergarantie" ebenfalls nicht mehr greift.

    Profi-Tricks für die FritzBox
    Das ist keinesfalls ein „Profi-Trick“ sondern ein von AVM offiziell dokumentiertes „FRITZ!Box Wiedererweckungs-Tool“. Warum wird es wohl (im Ordner „x-misc“) im für jeden (also nicht nur für Profis) zur Verfügung stehenden AVM FTP-Downloadbereich ausführlich beschrieben?

    Ist ebenfalls weder was „undokumentiertes noch geheimes“. Im Gegenteil. AVM hat die Firmware Updateinstallation so konfiguriert, dass der Nutzer vor deren Installation (egal ob (halb)automatisch oder manuell) auf die zuerst durchzuführende Konfigurationssicherung hingewiesen wird.
    Was hat der „sich super??? auskennende Autor“ vergessen? Das, wenn der Aufruf der Konfigurations-Seite bereits mit einem Passwort geschützt wurde (was jedem anzuraten ist), die Sicherungsdatei mit dem gleichen Passwort zu versehen ist, da die eventuelle Wiederherstellung sonst in die Hose gehen wird.

    Ebenfalls vergessen:
    Nach erfolgter „Werkeinstellung“ auf Grund eines vorherigen Problems sollte die Sicherungsdatei nicht eingesetzt werden, da (laut AVM Support) dadurch das vorherige FRITZ!Box Problem erneut auftauchen könnte. Die zurück gesetzte FRITZ!Box sollte besser „komplett neu“ eingerichtet werden – was natürlich das vorhanden sein der Internetzugangsdaten, der VoIP Passwörter usw. voraussetzt.

    Tipps:

    A) Zusätzliche Screen-Shots der Einstellungen anfertigen, Kopie der Internetzugangsdaten und VoIP Passwörter anfertigen und sicher verwahren.
    B) Beim Wechsel des FRITZ!Box Modells kann dessen Sicherungsdatei in das neue importiert werden – geeignete Firmware Version vorausgesetzt.
    C) Sicherungsdateien können auch vom Telefonbuch/den Telefonbüchern und der Anrufliste erstellt werden, wobei nur die erstgenannten wieder hergestellt werden können.
    Das ist bei den FRITZ!Box Fon Modellen nicht der einzige Weg.
    Wer seine Nase, sei es auch nur aus reiner Neugier, ins entsprechende FRITZ!Box Fon Handbuch steckt, oder, weil einfacher, sich die jeder FRITZ!Box Fon Lieferung (auch den Brandings) beiliegende „TASTENCODES Card“ anschaut, wird feststellen, dass, oh Wunder, einiges auch per Telefon Tastencode (ergo ohne Rechner bzw. Aufruf der Konfigurations-Seite) möglich ist, wozu auch „FRITZ!Box Fon in Werkseinstellung versetzen“ gehört.
    Vorraussetzung:

    Die Keypad-Funktion (siehe Telefon Handbuch) des angeschlossenen Telefons muss aktiviert sein, was bei einigen ISDN-Telefonen nicht immer der Fall ist, oder nur mittels nicht standardisierten Code aktiviert bzw. genutzt werden kann.

    Standard (mit aktivierter Keypad-Funktion):
    Am an der FRITZ!Box Fon angeschlossenen Telefon (egal ob per AVM FRITZ!App Fon, per DECT oder an einer der FON Nebenstellen) die Tasten #991*15901590* Drücken - den Code wählen – Auflegen – FRITZ!Box Fon startet nach kurzer Wartezeit die „Werkseinstellungen“.

    Tipp, der in keinem FRITZ!Box Fon Handbuch zu finden ist:
    Ist das Telefon oder die Telefone an einer hinter der FRITZ!Box Fon angeschlossenen ISDN Anlage angeschlossen (am S0 der FRITZ!Box Fon), z. Bs. an einer EUMEX, wie folgt vorgehen (Achtung: ISDN-Anlage muss Keypad aktiviert haben = Handbuch konsultieren).
    An einem an der ISDN-Anlage angeschlossenen Telefon die Tasten **0#991*15901590* Drücken – Rest wie oben. Anstatt **0 kann auch R0 verwendet werden.

    Alternativ und in der AVM FAQ beschrieben:
    Den an der ISDN-Anlage angeschlossenen Telefonen eine „interne FRITZ!Box Fon“ Nebenstellennummer zuweisen lassen, z. Bs. **51 / **52 usw.
    In diesem Falle kann die „Werkseinstellungen und vieles mehr per Telefon“ wie „Standard (mit aktivierter Keypad-Funktion)“ durchgeführt werden.

    3. Router besser vor Hacker-Angriffen schützen
    Die zweite dürfte eher weniger zu den gebräuchlichsten IP-Adressen gehören, eher die zu den sehr weit verbreiteten Speedports gehörende 192.168.2.1.

    Wird der Aufruf der FRITZ!Box Konfigurationsoberfläche per selbst festgelegtem (sicheren) Passwort geschützt, wird ein Hacker auch sehr wenig Erfolg haben, sich dort einzuhacken.
    Viel wichtiger ist es, sein Router WLAN zu schützen. Und zwar zwingend durch WPA2+ Verschlüsselung (FRITZ!Box Standard), durch einen mind. 16-stelligen WLAN-Key (der auch Sonderzeichen enthalten sollte), durch Verschleierung der WLAN SSID, d. h. nicht die Standard SSID wie z. Bs. FRITZ!Box Fon WLAN 7390 sondern einen Fantasienamen eintragen, der weder auf den Router-Hersteller noch die Wohnadresse schließen lässt.
    Doch – per VoIP, wozu ein Router mit VoIP-Telefoniefunktion erforderlich ist.
    Nicht zwingend, da an jeder FRITZ!Box Fon auch ein externes, analoges Faxgerät genutzt werden kann.
    Zu beachten ist, dass manches der schwarzen FRITZ!Box Branding Modelle nur einen RJ11-Anschluss besitzt, an den entweder ein analoges Telefon oder analoges Faxgerät bzw. Faxgerät mit Telefoniefunktion angeschlossen werden kann. Dafür können an den „abgespeckten Brandings“ bis zu sechs DECT-Telefone angemeldet werden.
    Das (kostenlose) AVM Tool nennt sich (gemäß AVM) “FRITZ!fax fuer FRITZ!Box“ im FTP-Downloadbereich als „fax4box“ bezeichnet.
    Das Toll wäre seit FRITZ!Box Fon Firmware FRITZ!OS 5 nicht mehr zwingend erforderlich. AVM hat ab dieser die FRITZ!Box Faxfunktion per Rechner in die FRITZ!Box Benutzeroberfläche (unter „Telefonie > Fax“) integriert.
    Kleiner Nachteil:
    Das zu sendende Faxdokument muss vorher auf dem Rechner oder einem Datenträger abgelegt sein – muss, ähnlich E-Mail, als Anhang angehängt werden. Empfangen (ohne angeschlossenes Faxgerät) werden die Faxe von der „internen FRITZ!Box Fon Faxfunktion“, entweder als weitergeleitetes „PDF-Dokument“ an die hinterlegte E-Mail-Adresse oder auf einem an der FRITZ!Box angeschlossenen USB-Speicher.
    Wenn es gemäß (Kurz)Beschreibung des Autors soooo einfach wäre, wundert es, warum viele FRITZ!Box Faxfunktion Nutzer Probleme mit der Tool-Einrichtung und –Nutzung haben.
    Wie das Tool für verschiedene Szenarien i. d. R. funktionsfähig eingerichtet wird, hatte ich (unter anderem Benutzernamen) vor längerer Zeit hier beschrieben. Bei bis heute über 33.000 Hits scheint die Anleitung anscheinend vielen hilfreich gewesen zu sein.
    In der (Kurz)Beschreibung des Autors fehlt der Hinweis, das mit laufendem “FRITZ!fax fuer FRITZ!Box“ von dieser ein Fax nur mit „deaktivierter, interner Faxfunktion“ empfangen werden kann. Grund ist, dass sonst, auch bei Eintrag von „Ruf nach 0 Sekunden“ die interne Faxfunktion (da die FRITZ!Box ja das erste, auf Rufe reagiernde Gerät ist) eingehende Fax entgegen nimmt. Dieses Verhalten trifft auch zu, wenn an der FRITZ!Box ein externes Faxgerät mit „sofortiger Rufannahme“ angeschlossen und zusätzlich die „interne FRITZ!Box Faxfunktion“ aktiv ist.

    6. Eigenen Dyndns-Dienst einrichten
    Warum soooo kompliziert – oder kennt es der Autor nicht besser? AVM hat schon lange einen eigenen „DynDNS-Dienst“ in die Benutzeroberfläche integriert – nennt sich “MyFritz“ und ist sehr einfach einzurichten – auf alle Fälle einfacher, als so mancher der anderen DynDNS Dienste.

    7. Fritzbox mit alternativer Firmware erweitern
    Installation von alternativer Firmware nur, wenn:
    - die FRITZ!Box sich im tatsächlichen Eigentum des Nutzers befindet
    - die FRITZ!Box kein Miet- oder kostenlos bis Ende der Vertragslaufzeit zur Verfügung gestelltes“ Modell, z. Bs. eine FRITZ!Box 6360 Cable, FRITZ!Box 6840 LTE usw. ist
    - die FRITZ!Box sich außerhalb der Gewährleistung des Händlers, von dem sie erworben wurde, befindet, denn die „freiwillige 5 Jahre AVM Herstellergarantie“ ist bei Einsatz von „Fremdfirmware“ (was die von AVM nicht offiziell frei gegebene erweiterte Original Firmware wäre) auf alle Fälle flöten.
    Denn: Es wäre nicht zum ersten mal, dass sich Anwender durch Installation von alternativer Firmware ihre FRITZ!Box total zerschossen haben.

    8. AVM-Software für Speedport-Router
    Hier handelt es sich bei den betreffenden „Telekom-Derivaten“ (immer mit S0-Buchse) um das darin verbaute „AVM FRITZ!Box Fon OEM Mainboard“.
    Grund: Der eigentliche Speedport Hersteller kam damals mit der Integration der S0-Schnittstelle nicht klar – wodurch die Telekom gezwungen war, mit AVM, dem damals schon führenden Hersteller von Routern mit VoIP-Funktion sowie Unterstützung von ISDN Geräten, für ihre Speedport Modelle mit S0-Buchse eine zeitlich begrenzte Partnerschaft (endete meines Wissens 2010) einzugehen.
    “Mitgeliefert“ ist verwirrend ausgedrückt. Richtiger: Die AVM „im Auftrag der Telekom darauf installierte Firmware“.
    Grund: Sie sollte den Nutzern einen „echten Speedport Router“ vorgaukeln und hatte dadurch zwangsweise auch deutlich weniger Funktionen, sprich, nicht mehr (bis auf die ISDN-Unterstützung), als auch die anderen Speedport Modelle ohne AVM OEM Mainboard.
    Aber:
    A) Auf Gefahr des Nutzers
    B) Nur, wenn das Speedport Modell sich im „tatsächlichen Eigentum“ des Nutzers befindet, sprich, kein auch schon damals übliches Speedport Mietgerät ist.
    Wenn Mietgerät:
    Durchs „Freetzen“ Verletzung an Firmeneigentum = es greift dann BGB und StGB.
    Der ISP (der Speedport Eigentümer) kann an Hand der Verbindungsdaten ohne Probleme feststellen, ob es sich um einen „Original- oder gefreetzten Speedport Router“ handelt.

    Ein weiterer, oft nicht beachteter Umstand:
    Bei einer eventuellen Telekom Support Anfrage kann es u. U. auf Grund des sich als „FRITZ!Box Fon“ ausgebenden Speedports zu Problemen kommen. Der Support kann durchaus verlangen, dass zur Fehlereingrenzung und vor Einsatz eines Technikers der gemäß Vertragsdaten gelieferte „Speedport Router“ installiert werden muss. Ein „DaU“, wer bei Nutzung eines „gefreetzten“ Speedport Mietgeräts dem Support erklärt, dass es in Wirklichkeit der Speedport gemäß Vertragsdaten sei.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
    ****** Wer Tipp- oder Satzfehler findet, darf sie gerne behalten. ******
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich benutze seit 5 Jahren einen gefritzten Speedport am Telekom Anschluss und der läuft einwandfrei und stabil. Vorher hatten die W701V/900V mit der Telekom Firmware regelmäßige Verbindungsabbrüche und lange Einwählzeiten. Das ist seit dem Fritzen Geschichte. Der Router ist natürlich kein Mietgerät. Wie auch? Weil die Speedports, die von AVM hergestellt sind, schon lange aus dem Telekom Mietprogramm genommen sind. Die aktuellen Geräte von Arcadyan und Huawei lassen sich nicht fritzen. Es sind deshalb immer eigene Geräte, die gefritzt werden. Die Problematik durch Verletzung der Eigentumrechte bei Mietgeräten stellt sich deshalb nicht mehr.
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wer ein Mietgerät bei der Telekom hat, braucht nicht lange orakeln. Bei dem steht selbiges als Posten jeden Monat auf der Rechnung. Auch dem Support ist der Router wurscht. Nirgends wird ein bestimmter Router zum Nutzen eines Telekomanschlusses vorgeschrieben. Wenn der "fremde" Router an irgendwelchen Störungen schuld ist, muss man halt den Technikereinsatz bezahlen.
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Wer sich intensiv mit der Fritz!Box befassen will - abgesehen vom FreetzModding- , kann sich jede Menge Infos und Tipps auch hier holen:
    > http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/AVM_Wiki
    (ein praktisches Beispiel daraus ist der relativ unbekannte Aufruf zum Paket-Mitschnitt (capture) für Netzwerküberwachung:
    > http://fritz.box/html/capture.html)

    p.s.
    Abgesehen vom Sicherheitsaspekt suggeriert dies, das es via WLAN nicht möglich ist. Dem ist aber nicht so.
     
    Last edited: Aug 4, 2014
  5. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Da fehlt noch ein Punkt.
    Die Mods beschränken sich bei der Firmware auf die Teile, die unter einer GPL-Lizenz laufen, da deren Sourcen offen sind. Proprietäre Teile dürfen nicht angetastet werden.
    Von AVM und der Telekom werden deshalb Teile der Firmware unverändert übernommen, die durch Rechte geschützt sind.
    Da die Firmwares, die auf den Arcadyan und Huawei Geräten sind, keine GPL haben :no:
    Ein kompletter Austausch der Firmware gegen eine Alternative, die der GPL unterliegt, wie DD-WRT umgeht die Problematik.
    (proprietäre Anteile sind aber auch da enthalten, was immer mal zu Rechtsstreitigkeiten führen kann)

    http://www.heise.de/open/meldung/AVM-vs-Cybits-Gericht-staerkt-GPL-1389738.html
     
    Last edited: Aug 4, 2014
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Welcher normale Anwender will das schon. Wenn Internet und WLAN funktionieren, ist der Router zu recht ein unbeachtetes Gerät. Wer mehr will, wird in der Lage sein, sich die passenden Infos zu besorgen. Wer dazu nicht in der Lage ist, tut gut daran, die Finger vom Router zu lassen.
     
  7. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Und wie viele Telekom- oder Kunden der anderen ISPs wissen gar nicht, was so alles auf ihrer Rechnung steht? Wie wir im Endkundenservice immer wieder auf die einfache Frage, ob der bemängelte Router gekauft wurde oder ein Leih- bzw. Mietgerät sei, sind das seeeehr viele.

    Nur Nebenbei - und im PC-WELT Beitrag mit keiner Silbe erwähnt wurde:
    Mietgeräte hat und hatte nicht nur die Telekom - die hatten und haben immer noch auch andere ISPs im Portfolio, z. Bs. die Kabelnetz- und LTE-Mobilfunkbetreiber, die ehemalige ALICE und ARCOR. Durch die Übernahmen der beiden letztgenannten hat sich am "Eigentumsverhältnis" der von diesen als "Mietrouter oder kostenloses Leihgerät bis Ende der Vertragslaufzeit der Kundschaft überlassenen Gerät" keinesfalls etwas geändert. Die "Eigentumsverhältnisse" sind von O2 bzw. Vodafone genau so übernommen worden, wie deren vormaligen Internetverträge.

    Wie Experten wissen, sind auch in einigen der ALICE Kisten bzw. Arcor Easy Boxen AVM OEM Mainboards verbaut, z. Bs. im ALICE IAD 5130 (entspricht in etwa der FRITZ!Box 5140).

    @mike_kilo:
    AMV beschreibt und empfiehlt "per Ethernatkabel an der gem. Modell-Handbuch bezeichneten LAN-Buchse". Von "per WLAN" ist darin keine Rede, wobei dies vom AVM Support eh nicht empfohlen wird.
    Wie sagt man: Mitunter will das Ei klüger sein, als die Henne
    Unbekannt nur denjenigen, die sich mit ihrer FRITZ!Box nicht befassen wollen. Der Mitschnitt wird, oh Wunder, in den AVM FAQs beschrieben und vom Support ab und an sogar zur Lösungsfindung gefordert, sprich in der Support-Mail-Antwort beschrieben, wie er zu erstellen ist.
    Ist ihm, wie wir es immer wieder mal erleben, keinesfalls Wurscht. Daher nehmen wir zum Kunden (aus reiner Voraussicht) immer einen von ihrem Provider supporteten Router mit.
    Mein Thread ist zwar lang geraden, aber davon, dass ich was von "bestimmter Router sei am Telekomanschluss vorgeschrieben" habe ich keine Silbe geschrieben. Wer aber einen "gefreetzten Speedport" oder einen "Telekom Fremdrouter an deren Anschluss" nutzt, sollte sich nicht Beschweren, wenn sich der Telekom Technik Support zunächst quer stellt.
    Das ist auch bei den anderen ISPs (wenn Fremdrouter an dereren Anschluss) nicht anders.
    Wer seinen "Mietspeedport mit AVM OEM Mainboard", von denen immer noch sehr viele im Einsatz sind, freetzt, begeht, und "da beißt die Maus keinen Faden ab", eine "Verletzung an Firmeneigentum", was nach BGB bzw. StGB geahndet werden könnte und, kein Scherz, auch schon vorgekommen ist, was sich der Kunde selbst zuzuschreiben hatte - ist vorher mit den Support Mitarbeitern "wie die Axt im Walde" umgesprungen.

    @deoroller:
    Wodurch eine FRITZ!Box 7170 simuliert und deren Firmware (letzte Version 29.04.88) von AVM wohl nicht mehr weiterentwickelt wird.
    Sie wurden keinesfalls "von AVM hergestellt" - das bezog sich nur auf Lieferung der von der Telekom gewünschten "FRITZ!Box Fon OEM Mainboards mit S0-Schnittstelle".
    Das sie vom ISP nicht mehr vertrieben bzw. angeboten werden ist Wurscht, da das noch lange nicht bedeutet, dass dadurch aus einem "Mietrouter" ein "Kundeneigentum" geworden ist. Wie bereits oben geschrieben: Viele davon sind immer noch im Einsatz (W701V / W900 V usw, usw,) und sind (mit Mietgebühr) immer noch auf vielen Telekomrechnungen zu finden.
    Ist zwar nett, dass du das zu wissen scheinst, aber wird im PC-WELT Online Beitrag auf die aktuellen Speedports irgendwo Bezug genommmen? Nein.
    In meinem Thread? Nein.
    Wessen "Eigene"? Deine oder die der anderen Telekomkunden mit "Telekom Derivaten"? Wenn letzteres: Siehe oben, warum u. U. falsche Annahme.
    Wem stellt sie sich nicht? Dir oder den anderen Telekomkunden mit "Telekom Derivaten"? Wenn letzteres: Siehe oben, warum u. U. falsche Annahme.
     
  8. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Was hast Du nur gegessen?
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wer dazu schon nicht in der Lage ist, der sollte besser die Finger vom Router lassen.

    Ich warte meine Fritzbox in der Regel über den WAN-Port. Und nun?
     
  10. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Ist ja ganz großes FRITZ!-Kino hier, da will ich doch glatt noch ein bisschen mitgucken. ;)
    [Paket-Mitschnitt (Packet-Sniffer)]
    Stichwort: "FAQ"
    Hier sei zunächst gesagt, dass der Begriff "FAQ" bei AVM anscheinend nicht mehr existiert, denn es wurde die gesamte AVM-Page neu gestaltet, falls es nicht aufgefallen ist. Vielmehr fällt "FAQ" jetzt in die Rubrik "Support/Hilfe".
    Daher sei bitte so nett und erweitere meinen FRITZ!-Horizont mit einem treffenden online-Link von AVM, falls doch noch eine "AVM FAQ" existieren sollte. Ich konnte zunächst nach etlicher online-Suche für "FAQ" u. "Paketmitschnitt" nichts finden außer in der Rubrik "Aktuelles" (von 2012!) :
    > http://avm.de/aktuelles/neues-von-fritz/2012/mitschnittfunktion-fuer-transparenz-und-diagnose/
    doch hier fehlt dann der Link zur Konfigurationsoberfläche für "Paketmitschnitt". Auch die sog. "Wissensdatenbank" unter Service, gefüttert mit relevanten Schlüsselwörtern, bringt 0 Ergebnisse.
    Erst in der Konfig.-Seite der eigenen FB 7240 wurde ich fündig und weiterverlinkt > http://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-Fon-WLAN-7240/012/hilfe_support

    warum sollte ich auf die Mitschnitt-Beschreibung in einer Mail warten, wenn es den doch ziemlich versteckten Hinweis auch in der FRITZ!Box selbst gibt? >
    (Begl. AVM-Firmware 73.06.05)
    Die reinsten Klickorgien bisher.
    Viel umständlicher gehts kaum, direkter gehts mit :
    > http://fritz.box/html/support.html ( Modelle ohne Lua)
    > http://fritz.box/support.lua (Modelle mit Lua)
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page