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Gentoo - empfehlenswert?

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by Manfred-AMD, Jan 25, 2007.

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  1. Hallo an Euch!

    Ich habe vor, Gentoo zu installieren. Nun habe ich aber gelesen, dass man dazu schon (sehr) Linux-erfahren sein muss, damit man es zum Laufen bringt. Das kann ich von mir aber nicht behaupten. :(
    Die Dokumentation zur Installation bzw. die einschlägigen Foren sind jedoch voll von Tipps, also müsste es doch zu schaffen sein, oder?

    Der Grund, weshalb es Gentoo sein soll: mir kommt vor, dass diese Distri sehr gut individuell anpassbar ist. Viele Pakete, die andere Distris haben, brauche ich ja gar nicht. Ferner müsste Gentoo aufgrund der stets frischen Kompilierung für die eigene Hardware ja sehr schnell und effektiv laufen.

    Was sagt Ihr dazu?

    Grüße
    Manfred-AMD
     
  2. Confidential

    Confidential Kbyte

    In meinen Augen widerspricht sich hier etwas.
    Individuell anpassbar und Kompilieren beinhaltet: KnowHow
    Schnell und effektiv sind auch andere "Linuxe", nicht nur Gentoo.
    Pakete abwählen und seine Distri schmal halten ist sowieso Philosophie. Aber das geht nicht nur unter Gentoo.
    Ansonsten: Viel Erfolg! :)
     
  3. Confidential

    Confidential Kbyte

    Siehe auch:
    Zitat:
    5. Installation eines neuen Kernels
    // Ist das wirklich nötig? Weshalb sollte man nach der Basisinstallation einen neuen Kernel installieren? Das hat mehrere Gründe:

    * Der Standardkernel von Debian ist recht alt und verfügt nicht über alle neueren Features und Sicherheitsupdates.
    * Man benötigt installierte Kernelquellen, wenn man NVIDIA-Treiber oder ALSA installieren will. Da dies sehr wahrscheinlich ist, spart man sich schon mal die Mühe, wenn man sich einen Kernel selbst baut - man hat dann automatisch die Quellen im richtigen Verzeichnis.
    * Man erhält ein schnelleres und besseres System.
    * Es macht (tatsächlich!) Spaß, einen neuen Kernel zu bauen

    Welchen Kernel man nimmt und was man eincompililiert, das muss man selbst abwägen. Ich würde entweder saubere Quellen von http://www.kernel.org verwenden oder mich aus dem unstable-Bereich von Debian bedienen. Wer ein schnelleres Desktopsystem mag, der kann seinen Kernel auch mit "preemtive" und "lowlatency" patchen. Wer die neusten Features will, der kann zu Gentoo-Quellen greifen.
    -
    http://wiki.debianforum.de/GrundsaetzlicheUeberlegungenZurInstallation
    Unter 5. Installation eines neuen Kernels
     
  4. buddy2002

    buddy2002 Megabyte

    Die kannst du doch auch bei den Standard-Distris von Suse und Co. abwählen.
     
  5. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Wenn es Dir darum geht, eine Distribution zu finden, die nicht schon in der "Standardinstallation" ein riesiges Sammelsurium an Programmen mitbringt, solltest Du Dir vielleicht Ubuntu mal etwas näher anschauen.
    Das Konzept:
    Für jede Aufgabe ein Programm, und nur eines, also keine 10 Editoren, 3 Officeprogramme, 7 Dateimanager,...
    Es ist ziemlich aufwändig, z.B. bei Suse die angebotenen Programme durchzugehen, prinzipiell aber machbar.;)

    Mich persönlich stört an Gentoo, dass es so lange dauert, bis die Installation und Konfiguration fertig ist.
    Um auch sich auch mit den tiefsten Tiefen des Betriebssystems vertraut zu machen, scheint es der richtige Weg. Wenn ich mit irgendwelchen Treibern nicht weiter weiß, auf den Gentoo-Seiten findet sich fast immer etwas darüber.

    MfG
    Rattiberta
     
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