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HDD Erschütterungsresistenz

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by body2014, Jan 8, 2016.

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  1. body2014

    body2014 Byte

    Hallo zusammen,

    benötige mal wieder euren Rat. Die möglichen Folgen bei einer mehr oder weniger starken Erschütterung der HDD ist im Netz umfassend beschrieben worden. Einige Fragen haben sich damit auch für mich schon beantwortet. Jedoch möchte ich kurz über einen Zwischenfall berichten, der sich Silvester bei mir ereignet hat. Während der Feier wurde Musik vom Notebook (MP3) abgespielt, es wurde auch etwas getanzt. Im Überschwang sprang jemand auf dem Fußboden herum. Es kam aufgrund der Deckenkonstruktion (Holzbalkendecke) zu einer kurzen Erschütterung oder Schwingung. Dabei gab es einen kurzen Aussetzer bei einem Musiktitel. Das Notebook (Lenovo G710) stand während dessen auf einem Tisch. Im nach hinein habe ich mir den Titel nochmal angehört, von einem Aussetzer aber keine Spur mehr. Später führte ich dann einen Festplattenscan mit folgenden Programmen durch (Lenovo Solution Center vom Hersteller des Notebooks, mit Windows 8 und mit Crystal Disk Info). Hier wurden keinerlei Fehler (S.M.A.R.T. Werte) angezeigt. Kann ich aufgrund dieser Prüfung wirklich davon ausgehen, dass die interne HDD im Notebook nichts abbekommen hat und die kurze Erschütterung zu keinem Schaden geführt hat? Wenn ja, was wäre dann der Grund für solch einen Aussetzer bzw. Stottern des Musiktitels?

    Solche Sachen werfen aber noch eine grundsätzliche Frage zur Archivierung von Musikdateien auf. Die Ängste, dass die HDD ihren Geist (aufgrund solch eines Vorfalls oder ähnliches) aufgibt resultiert daraus, dass hier meine gesamten MP3-Dateien (ca. 80GB) gespeichert sind. Nebenbei erwähnt ist selbstverständlich alles käuflich erworben (von ca.20% sind Original CDs vorhanden , der Rest ist als MP3 heruntergeladen worden), also auch ein kleines Vermögen. Natürlich mache ich regelmäßige Backups auf einen stationären Rechner (500GB Seagate SATA2 HDD) und eine externe 3,5 Zoll 1 TB FP von Intenso. Also, wie gesagt: Es geht nochmal um die Art und Weise der Archivierung. Vor allem um bei einem Defekt der HDD immer auch Sicherungskopien zu haben. Aus Bequemlichkeits- oder Gewohnheitsgründen arbeite ich überwiegend mit dem Notebook. Hier auf der internen HDD werden also neue Musikdateien hinzugefügt, gelöscht aber auch in den ID3-Tags der einzelnen MP3s Änderungen ( z. B.im Rating) vorgenommen. Für mich sind das also die Quelldateien. Da ich mir nicht ständig merken möchte was im Einzelnen alles in dieser Sammlung geändert wurde, kopiere ich in regelmäßigen Abständen den gesamten Musikordner (mit aktuellem Datum versehen) immer von hier aus auf die oben erwähnten FP als Backup.

    Nun habe ich aber so ein ungutes Gefühl, dass bei einem schleichenden Festplattendefekt immer auch ein bischen diese MP3-Dateien mit beschädigt werden und an Qualität verlieren könnten (unbeschädigte Ursprungsdatei natürlich vorausgesetzt), ich das gar nicht bemerke und bei jedem erneuten Backup defekte Dateien auf eine externe FP kopiere. Irgendwann, wenn die interne HDD des Notebooks kurz davor ist ihren Geist endgültig aufzugeben, hätte ich dann möglicherweise tausende von mehr oder weniger beschädigten MP3-Dateien als Sicherungskopien.

    Sollte ich an meiner Art der Archivierung doch etwas ändern? Z.B. eine externe FP (HDD oder sogar SSD) nur als Archivierungsplatte verwenden und nur dort einzelne Dateien hinzufügen, löschen etc. und der Rest an Dateien unverändert bleibt (also kein ständiges Überschreiben durch Kopieren des kompletten Musikordners). Und von dort dann 1:1 Kopien auf das Notebook oder andere FP?

    Mein stationärer Rechner mit der 500 GB Seagate SATA2 FP käme ja vielleicht auch noch für die Archivierung in Betracht, weil Erschütterungen o. ä. so gut wie ausgeschlossen sind. Allerdings befindet sich dieser Rechner im Schlafzimmer, wo das Fenster zumindest im Sommer oft aufsteht und die Raumtemperaturen im Vergleich zu den anderen Räumen etwas niedriger sind (im Sommer 15-22 Grad, im Winter 8-15 Grad). Ob das für eine Archivierungs-HDD so günstig ist weiß ich nicht.

    Meine letzte Frage betrifft die regelmäßige Defragmentierung der HDD. Angeblich ist dies ab Windows 8 nicht mehr erforderlich, würde nur unnötigen Stress der FP verursachen. Des Weiteren wurde in einem Forum berichtet, dass bei einer fehlgeschlagenen oder abgebrochenen Defragmentierung hinterher ein Großteil der MP3-Dateien fehlerhaft waren. Ist so etwas durch eine Defragmentierung überhaupt möglich?

    Für Eure Meinungen, Ratschläge etc. vielen Dank im Voraus!
    MFG body :cool:
     
  2. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Zunächst ganz wichtig: SSDs sollten möglichst nicht für längere Zeit vom Strom genommen werden, was sie als langfristige Backuplösung zur Zeit nicht brauchbar macht. Dein momentaner Backup-Plan sieht gut aus, wie er ist.

    Nun zu den Erschütterungen. Schau mal hier.
    https://www.youtube.com/watch?v=tDacjrSCeq4
    Das ist auch bei dir passiert. Auf die Datensicherheit hat es keine Auswirkung, der Schreibkopf sucht sich halt mal kurz einen Wolf. :) Mehr ist nicht passiert.
    Im SMART kannst du mal die G-Sense-Werte prüfen, deine Notebookplatte hat den Wert bestimmt mit drinstehen.
    Hier eine Erläuterung der Funktion.
    http://www.ariolic.com/activesmart/smart-attributes/g-sense-error-rate.html

    Und Defragmentieren ist bei deiner Nutzung anfürsich eine gute Idee. Allerdings kannst du damit theoretisch deine Mft zerschießen und deiner Platte den Todesstoß geben, das ist schon korrekt. Dazu muss sie allerdings schon beschädigt sein vor der Defragmentierung! Somit würdest du das Problem höchstens provozieren - passieren würde der Crash sowieso noch. Wahrscheinlich ist dem MP3-Heini, dessen Geschichte du da gelesen hast, soetwas passiert.
    Also mach dir auch darüber keine Gedanken. Du musst einfach nur die Smartwerte immermal prüfen und ansonsten weitermachen wie bisher.
    Haja und solange beim Kopieren keine Fehler auftreten, sind auch deine MP3s im Backup exakte, einwandfreie Kopien.
     
  3. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Windows hat die Defragmentierung ab Vista in der Aufgabenplanung und überprüft sie standardmäßig einmal wöchentlich. Dabei wird nicht blind drauflosdeframentiert, bis 0% Defragmentierungsgrad erreicht ist, sondern erst bei einer Fragmentierung von über 10%. Jedenfalls empfehlen sie erst dann eine Defragmentierung. Bei XP gab es nur eine manuelle Defragmentierung und da habe ich gelegentlich Partitionen mit über 30% erwischt. Ich hatte mal O&O Defrag unter W2K, aber es nicht automatisch machen lassen, weil es mir übereifrig erschien.
     
  5. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Notebook-HDDs halten normalerweise schon Einiges aus.
    Aber da ich auch nicht wissen wollte, wo die Grenze liegt, habe ich mich entschieden, im Notebook eine SSD zu nutzen.
     
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