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Intel NUC Server für Virtualisierung

Discussion in 'Kaufberatung [Hardware]' started by JoSbg, Nov 7, 2017.

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  1. JoSbg

    JoSbg Byte

    Hallo

    Ich hab in unserem Haus einen kleinen Rechner (AMD Fusion E-350, 8GB RAM, 64GB SSD) in Verwendung.
    Diesen nutzt ich für die Hausautomatisation. Als Betriebssystem läuft CentOS und die Apllikation ist edomi (benötigt CentOS).
    Deneben hab ich noch zwei RPi's im Netzwerkschrank. Auf einem läuft vzlogger (volkszähler) und auf dem Zweiten werd ich hoffentlich bald den UniFi Controller installieren.

    Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich einen Intel NUC (i5 mit 16GB RAM) kaufen soll und zumindest Edomi (Hausautomatisation) und den UniFi Controller jeweils Virtualisiere. Dann kann ich auch noch eine Virtualisierung zum Testen einrichten und es werden wahrscheinlich auch noch andere Anwendungen in der Zukunft dazu kommen.

    Die aktuellen Applikationen benötigen sehr wenig Ressourcen (laufen auch gut auf dem aktuellen E-350 Board bzw. auf dem RPI), daher glaube ich mit dem i5 auszukommen. Ich dachte an eine SSD (m2) für den Betrieb und dann eine normale HD zum Erstellen der Sicherungen. Das wäre einer der großen Vorteile des neuen Systems.

    Was meint ihr zu dem Plan?
    Passt die Hardware?
    Welche Software für die Virtualisierung könnt ihr empfehlen?

    Danke.
    Jo
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Grundsätzlich: der NUC wird die beiden VMs schaffen. Zu mehr kann man nichts sagen, da das letztlich von zukünftigen Anwendungen abhängt. 16GB Speicher braucht es in der Situation nicht. Bei dem Kleinkram rechne mit 2GB pro VM. Du kannst dir sogar den Luxus erlauben, die VMs aus einer RAM-Disk laufen zu lassen. Kostenlos bietet VirtualBox eigentlich alles, was man für die Umsetzung braucht.

    Zur Virtualisierung ein paar Anmerkungen:
    • Der logische Aufbau der Installation ist komplexer als einzelne Systeme.
    • Die Daten müssen trotz Virtualisierung irgendwo physikalisch gespeichert werden. Hier verliert man speziell am Anfang schnell den Überblick und zieht sich selbst den Boden unter den Füßen weg und hat dann meist keine Sicherung.
    • Bei einem Hardwaredefekt sind alle VMs tot.
    • Ich empfehle die VMs immer so zu konfigurieren, dass die tatsächlichen Nutzdaten und die virtuellen Festplatten außerhalb des Host-Rechners liegen (z.B. auf einem NAS). Das drückt zwar in einigen Szenarien die Ausführungsgeschwindigkeit, man kann aber die VMs im Schadensfall sofort vollständig einsatzfähig auf einem beliebigen Rechner im Netzwerk starten.
    Zum UniFi-Contoller:
    • Da das ein Javaprogramm ist, macht eine eigene VM sicher Sinn. Insbesondere wenn man mehrere Programme betreibt, die u.U. bestimmte Java-Versionen erfordern.
    • Auf der anderen Seite braucht man den Controller nur für spezielle Aufgaben (Gastnetzwerk mit Tickets, Live-Statistiken oder Kameras). Das eigentliche WLAN organisieren die UniFi-APs autonom untereinander - d.h. man braucht den Controller nur zur Konfiguration und dann läuft das Netz auch ohne Controller.
     
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