Internetfilter bei Kinder- bzw. Jugendschutzprogrammen

Hallo,

worin unterscheiden sich die Internetfilter bei den verschiedenen Kinder- bzw. Jugendschutzprogrammen?

Ich habe da schon gelesen dass welche staatlich anerkannt oder auch vom TÜV geprüft sind. Ist es da egal welches Programm man da nimmt oder gibt es da Unterschiede?


Sunshine

 

In dem was gefiltert wird.

 

Wie alt sind deine Kinder?

 

kann man nicht beantworten, wenn die Programme gar nicht namentlich genannt werden.
Frei nach: "worin unterscheidet sich Auto A von Auto B" ? Könntest du das konkret beantworten?

 

Ich habe mir die Beschreibungen der Programme JusProg, Telekom Kinderschutz Software und Salfeld Kindersicherung 2014 durchgelesen. Bei den ersten beiden Programmen steht staatlich anerkannt und beim dritten Programm Tüv geprüft.

 

Meine Tochter ist 13

 

Ich bin mal etwas frech: ob da was staatlich geprüft wurde (von wem denn genau) oder vom TÜV - das besagt genauso viel oder wenig wie das berühmte »klinisch getestet« bei der Zahnpasta: du bekommst nicht das Ergebnis der Prüfung zu Gesicht.
Persönlich würde ich eher zum TÜV tendieren und da mal nachforschen. Weil - staatlich ist vllt. das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), aber von denen hörte ich noch nie Prüfläufe.

Persönlich, und wenn auch zehnmal ohne Kinder, kann ich dir nur sagen das keine Technik wirklich geeignet ist da etwas einzuschränken usf. Du allein bist verantwortlich (Erziehungsberechtigter = Erziehungsverpflichteter), du allein solltest das Fräulein Tochter (Pubertät, ich weiß&#8230 einnorden und führen, mit ihr reden.
Technik nutze ich vllt. im Sinnes eines FI-Schuzuschalters gegen Missgeschicke, oder Profanes wie Brille und Zahnersatz. Aber menschliche (familiäre) Probleme mit Technik zu lösen muss einfach scheitern.

Eric March

 

Meine Tochter hat kein Problem mit einem Kinderschutz auf ihrem neuen PC. Ihr ist halt wichtig dass der Kinderschutz für eine 13 jährige eingestellt ist und nicht nur Kinderseiten erlaubt sind. So ein Kinderschutz ist ja auch auf den Schulcomputern installiert.

 

Na, mit 13 sollte sie doch schon eine gewisse Verantwortung mitbringen können. Wenn es meine Tochter wäre würde ich ihr den Firefox mit noscript installieren und ihr zeigen, wie man den benutzt. Weitere Maßnahmen würde ich nicht ergreifen.
Vor p2p und XDCC schützt auch kein Kinderschutzprogramm, sollte deine Tochter sich dafür interessieren. Da bist du gefragt, da musst du mal mit ihr drüber reden wegen dem Filesharinggedöns.
Brutale Filme gibt es auch auf youtube, da kann sie sich einfach registrieren und du hast dort ebensowenig Einfluss drauf. Allerdings könntest du ****oseiten sperren - die Frage ist - macht das bei einer 13jährigen noch Sinn? Ich denke nein. Dann schaut sie sich vielleicht zwei drei ****os an und verliert das Interesse, also anfürsich hier ebenfalls kein wirkliches Problem, mit 13 darf das Interesse meiner Meinung nach auch durchaus gestillt werden, stillschweigend.
Sie wird bei ihren Streifzügen durchs Netz allerdings höchstwahrscheinlich auf dubiose Seiten stoßen, die ihr Trojaner und Spyware und sowas unterschieben wollen. Dafür ist der Firefox mit noscript da: So wird die automatische Infizierung effektiv verhindert. Was hältst du von dem Vorschlag?

 

Ich habe auf zwei Computern ParentsFriend auf Wunsch der jeweiligen Eltern installiert.
Das erste Mal war vor ca 10 Jahren für ein 12 jähriges Mädchen auf XP. Zum Zeitpunkt der Installation waren damit alle Beteiligten glücklich, denn das Mädchen konnte den PC ohne ständige Aufsicht der Eltern selbständig benutzen. Eine Nachfrage bei den Eltern nach ein paar Jahren, ergab folgende Antwort: Die Tochter will gar nicht, dass das Programm entfernt wird, da ja auch ihre Freunde und Freundinnen ihren Computer nicht für andere Zwecke nutzen können, als für die wirklichen Recherchen. Erstaunlich für mich, der Computer hatte auch nach 6..7 Jahren keine Probleme mit irgendwelcher Schadsoftware.
Jetzt aktuell W7 für ein 10 jähriges Mädchen, natürlich mit der aktuellen Version von ParentsFriend. Die Handhabung ist allerdings aufgrund der Benutzerkontensteuerung etwas aufwändiger, es funktioniert aber recht gut. Das Mädel selber hat mit den Einschränkungen, die ihr ja bekannt sind, auch absolut keine Probleme. Es werden aber auch Seiten gesperrt, von denen man es eigentlich nicht erwarten würde, z.b. einzelne Seiten von Wikipedia, ist aber sicher auch eine Frage was in der deutschen Sprache für Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet werden, möglicherweise aber auch von Werbelinks. Ergebnis: Mama oder Papa fragen und die entsprechenden Seiten auf dem PC der Eltern anschauen. Ist doch auch ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens.

 

Bei meiner Tochter ist das ähnlich. Das hängt vielleicht auch vom Kind ab. Sie hat keine Probleme damit wenn ich auf ihrem neuen PC einen Kinderschutz installiere. Es sollten halt dann möglichst die dubiosen Seiten, ****oseiten und andere nicht jugendfreie Seiten gesperrt werden.

Parents Friends scheint mir nicht mehr weiterentwickelt zu werden. So wie ich das anhand der Beschreibungen sehe unterscheiden sich die Programme JusProg, Telekom Kinderschutz Software und Salfeld Kindersicherung 2014 in erster Linie im Bedienungsumfang. Welches Programm würdet ihr für eine 13 jährige empfehlen?

 

Mir fällt auf, dass die bei aktuellen Windowsversionen bereits eingebaute "Familiy Safety" (Kinderschutz) bisher nicht erwähnt wird. Z.B. Windows8 > Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Family Safety
Das ist ab Vista verfügbar.
> http://windows.microsoft.com/de-de/windows/set-up-family-safety#set-up-family-safety=windows-8
> http://www.microsoft.com/de-de/security/family-safety/default.aspx#Übersicht

 

Da steht halt nichts von staatlich bzw. TÜV geprüft. Findest du Family Safety besser?

 

Ich würde das Programm ganz weglassen. Mit fast 14 Jahren ist man schon ein denkender Mensch und sollte selber entscheiden, was man am PC ansieht oder nicht.
Die beste Entscheidungshilfe ist das Wissen der Eltern.
Wenn man mit dem Jugendlichen bespricht, was "gut" und "nicht gut" ist, kann man das am besten beeinflussen.
Ich hab meiner Tochter mit 14 volle Handlungsfreiheit gegeben, und es war richtig so.

 

von solchen "Labels" halte ich nicht viel, aber wenn man drauf besteht.
Wenn jedoch eine Softwarelösung im Vordergrund steht, - neben aufklärender Elternarbeit über die Gefahren des Internet -, kann man auch die "eingebaute" Schutzfunktion von Windows mal testen.

*BTW*
im Jahre 2006 wurde von einer britischen Uni eine Studie veröffentlicht, in der rund 2/3 aller Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren schon einmal Schmuddelseiten besucht haben.

 

Ich habe jetzt mal die Kindersicherung von Salfeld auf den Computer von meiner Tochter installiert. Bis jetzt funktioniert alles gut und meine Tochter ist auch zufrieden damit. Alle normalen Internetseiten sind weiterhin frei. Es ist aber schon erstaunlich was man da alles einstellen kann.

 

Hallo, ich suche auch noch einem geeigneten Internetfilter für meine 14 jährige Tochter. Hat schon jemand gute Erfahrungen mit einer Software oder ähnlichem gemacht? Mir ist das Gebiet noch fremd deshalb würde ich mich über einige Tipps sehr freuen. Mir ist wichtig das ich auch selbst bestimmte Seiten blockieren kann.
Kann mir da jemand helfen?
Danke Elke

 

Laß es einfach.
Rede mit Deiner Tochter über die Gefahren des Internets.
Einen Menschen mit 14 Jahren kann man am besten mit Argumenten lenken.

Verbote bringen da gar nichts.