IT-Unternehmen und Krisen: Untersuchung an der TU Ilmenau

Sehr geehrte ForumsnutzerInnen,

aktuell wird an der Technischen Universität Ilmenau eine wissenschaftliche Studie über IT-Unternehmen in Krisen durchgeführt. Dabei untersuchen wir die Reputationsentwicklung und Verantwortungszuschreibungen in dieser Branche. Bitte unterstützen Sie uns!

Es wäre für uns von besonders großem Wert, Sie als IT-Interessierte in die Befragung einzubeziehen. Die Beantwortung dauert aller Erfahrung nach nicht länger als 10 Minuten. Alle erhobenen Daten sind vollkommen anonym und dienen rein wissenschaftlichen Zwecken.

Link zum Fragebogen:
http://www.unipark.de/uc/it_studie/710f/

Sie würden mit Ihrer Teilnahme das Gelingen der Studie und den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt substantiell unterstützen. Für weitere Infos, Hintergründe oder Ergebnisse stehe ich gern zur Verfügung.

Falls Sie Diskussionsanregungen zum Thema Krisenkommunikation in der IT-Branche - auch für die Forschung - oder Rückmeldungen zum Fragebogen haben, kommentieren Sie doch einfach diesen Eintrag.

Andreas Schwarz
Technische Universität Ilmenau
Forschungsgruppe Krisenkommunikation

 

Diese Umfrage ist von der Redaktion genehmigt.

 

Wieder einmal die "TU Ilmenau", berühmt und berüchtigt für ihre Umfragen.
Muss das schön sein so etwas zu studieren "Medien- und Technikpsychologie". Die BWL'er gehen mir ja schon mächtig auf den Keks, aber was mir mit den Jungs hier machen sollen wenn sie ihr Diplom haben ist mit ein Rätsel.

 

Ich möchte Ihre implizite Frage gern beantworten: Unsere Absolventen bekommen zu über 80% unmittelbar nach ihrem Abschluss eine Anstellung. Primäre Arbeitsfelder sind: Öffentlichkeitsarbeit (primär für Technologie-/IT-Unternehmen), Marktforschung, Medienproduktion, Journalismus und Medienmanagement. Die verbleibenden 20% finden spätestens nach einem halben Jahr eine Anstellung (letzter Stand der Absolventenstudien). Der Studiengang (heißt übrigens "Angewandte Medienwissenschaft") gelangte im letzten CHE-Hochschulranking zum zweiten Mal unter die Top Five der bundesweiten Medien- und Kommunikationsstudiengänge.
Die Überpenetration des Internets für Online-Befargungen sehe ich übrigens auch als Problem. Ist aber in diesem Fall der beste Weg, um IT-Interessierte für die Teilnahme zu gewinnen.

 

Das ist ja dann sehr wissenschaftlich und aussagefähig wenn man Hinz und Kunz eines PC-Magazines zu solch einem Thema befrägt... wenigstens die Hälfte die es hier ins Forum geschafft haben sind froh dass sie ihren PC alleine eingeschalten bekommen.

 

Zu meiner Zeit an der TH hat man noch richtig Elektrotechnik, Informatik, Kommunikationswissenschaft, Publizistik oder Soziologie studiert . Aus den letzten drei hat man jetzt scheinbar die "Medienwissenschaft" gemacht.

Vielleicht treffen wir uns einmal in Mainz bei den "Mainzer Tagen der Fernsehkritik", da sind immer ein ganzer Haufen Medienwissenschaftler und beraten über das "Rentner-TV". Welche Medienwissenschaftler die "Unterschichten-TV-Sender" (RTL, SAT1, VOX usw.) beraten wollen wir lieber nicht tiefer ergründen.

Und die Verleger (Printmedien) fordern Neuausrichtung der Medienpolitik,
da fällt mir gleich er Herr Döpfner (Springer Chef) mit seinen "Verdummungs-Medien" ein ...
Der Micosoft-CHEF Steve Ballmer sagt sogar "In zehn Jahren gibt es keine Zeitung mehr".

Die Zukunft wird so aussehen dass man das Wissen der Menschheit in ein Grid (Grid Computing, P2P-Netz) einspeist.

Ich denke das grosse "Mediensterben" hat gerade erst begonnen, eventuell lässt sich so die Nachfrage nach Medienwissenschaftlern erklären. Die Entscheidungsträger wollen offensichtlich das Ruder noch herumreissen .

Bei dem Wort "Medienwissenschaftler" muss ich als Techniker immer gleichzeitig an Werbung denken, das hat für mich erstmal als Online-User einen faden Beigeschmack. Vereine wie die AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung), Internet- und Online- Werbeträgerforschung .. also den ganzen Müll den wir täglich mit unserem Adblocker wieder beseitigen müssen.

 

Hab mir mal diese "wissenschaftliche" Umfrage angetan... besonders toll finde ich den Teil:

Eine letzte Frage zu Ihrem Vorwissen: Haben Sie von dem beschriebenen Fall schonmal gehört - von den veränderten Unternehmensnamen mal abgesehen?
Kreuzen Sie bitte alles Zutreffende an (Mehrfachnennungen möglich).

Nein, der Fall ist mir nicht bekannt.

Ja, ich habe von diesem Fall gehört.

Ich glaube, ich weiß um welche Unternehmen es sich hier gehandelt hat.

Ich habe noch nicht von dem Fall gehört, kann mir aber gut vorstellen, dass so etwas passiert ist.


Man kann sich in dieser Frage tatsächlich selbst komplett widersprechen in dem ich zum Beispiel die beiden ersten Antworten ankreuze

 

Zu1: Die Mediadaten von pcwelt.de und diverse IT-Entscheiderstudien sprechen dagegen. Hoher Anteil beruflicher Nutzung und von IT-Entscheidern. Wie dies in diesem Forum (die Redaktion hat mir hier dankenswerterweise das posting erlaubt) ist, sollten die ForumsteilnehmerInnen beantworten.

Zu2: Exakt. Durch widersprüchliche Antworten kann man Spaßausfüller statistisch identifizieren.

 

Ja, Papier ist geduldig... alle paar Monate gibt es z.B irgend so eine "Mediadaten-Auswertung" bei Radio-Sendern. Merkwürdig dabei ist, dass jeder Sender (laut eigener Aussage) die "meisten Zuhörer hat" und "am beliebtesten ist".
Ein Schelm wer böses dabei denkt

 

IVW und eine Media-Studie von Heise Online bestätigen es auch. Das muss aber wie gesagt nicht zwangsläufig auf dieses Forum zutreffen.