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Kaufentscheidung...

Discussion in 'Multifunktionsgeräte, Drucker, Scanner' started by real_Viper, Aug 18, 2002.

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  1. real_Viper

    real_Viper Kbyte

    Hi zusammen,

    ich steh momentan vor der Wahl zwischen folgenden Druckern:
    Epson EPL-5900L oder
    Kyocera Mita FS-1010.
    Hat mit denen schon jemand Erfahrungen (egal welcher Art) mit diesen Geräten?

    Danke für evtl. Antworten.
     
  2. real_Viper

    real_Viper Kbyte

    Erst ma danke für die Antwort.
    Zum Thema Epson unter Linux: mit CUPS bekomme ich den Drucker zum Laufen, bin mittlerweile so weit bei der Konfiguration, dass ich nicht mehr weiß, was ich alles eingestellt habe...
    Das mit der Speichergröße ist mir auch aufgefallen, jetzt habe ich die plausible Erklärung dafür.
    Danke.
     
  3. HLange

    HLange Kbyte

    Was HP-Treiber angeht, kann ich Dir zustimmen: recht nutzlos und sehr instabil.

    Für die Treiberunterstützung ist es egal, welches Serverbetriebssystem eingesetzt wird. Der Druckauftrag wird bei den Clients erstellt und nicht vom Server - dieser leitet die Druckjobs lediglich an den Drucker weiter.
    Und hier ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen Epson und Kyocera. Beim Kyocera erstellt der Druckertreiber auf den Clients einen Druckauftrag im PCL- oder Postscript-Format, der dann an den Drucker weitergeleitet wird. Der Drucker berechnet dann aus dem Druckauftrag das Druckraster und druckt es. Da das PCL- und das Postscript-Format gut dokumentiert sind, gibt es für alle gängigen Betriebssysteme entsprechende Treiber.
    Beim Epson dagegen wird das Druckraster direkt vom Druckertreiber der Clients berechnet und nicht wie beim Kyocera vom Drucker selbst. Das erspart dem Druckerhersteller einiges an Entwicklungskosten, schließlich erfordert es zum einen nur den Speicher für die Zwischenspeicherung EINER Seite (Epson: 2 MB), aber keinen für die Druckraster-Berechnung selbst (Kyocera 16MB), und zweitens ist kein schneller Prozessor im Drucker erforderlich (Kyocera: 200 MHz).
    Und hier bietet Epson lediglich Treiber für Windows und Mac, allerdings nicht für Linux - also wirst Du den Epson-Drucker nicht unter SuSE 7.2 Pro betreiben können.
    Weiterer Nachteil des Epson: Da das Druckraster beim Epson deutlich größer ist als die gleiche Seite im PCL- oder Postscriptformat, lastet die Übertragung das Netzwerk und den Server stärker aus und wirkt sich - insbesondere bei einer langsamen Verbindung zwischen Drucker und Server (Parallelkabel) - negativ auf die Druckgeschwindigkeit aus.

    Der Treiber des Kyocera erscheint mir bei in etwa gleichem Funktionsumfang deutlich übersichtlicher als der des Epson.
    Du solltest Dir aber die Treiber vorher einmal anschauen:

    http://www.kyoceramita.de/html/view/downloads/drivers.asp?table=drivers#.asp
    http://www.epson.de/support/download/index_drivers.htm
    Bei beiden mußt Du aus der Liste noch das Modell auswählen.

    Hier noch eine Übersicht über die Linuxunterstützung:
    http://www.linuxprinting.org/
    http://www.linuxprinting.org/printer_list.cgi?make=Kyocera
    http://www.linuxprinting.org/printer_list.cgi?make=Epson
    Hier wird sich auch klären, warum Du mit den Epson Tintendruckern unter Linux keine Probleme hast.

    So, ich hoffe, Dir etwas weitergeholfen zu haben.

    Henning
     
  4. real_Viper

    real_Viper Kbyte

    Danke für die Antworten, aber eine Frage: ich benutze seit mehreren Jahren EPSON Tintenstrahler und habe bis jetzt immer sehr gute Erfahrungen in Sachen Treiber gemacht, viele (sinnvolle) Optionen im Gegensatz zum Marktführer HP, einfache Einrichtung als Netzwerkdrucker, usw. Mit Druckern von Kyocera hab ich bisher keinerlei Erfahrungen, könnte mir vielleicht da jemand näheres über Treiber (und evtl. Netzwerkfähigkeit oder Unfähigkeit) sagen?

    Linux- Betrieb ist eigentlich weniger ein Kriterium, denn der Printserver läuft mit Windows2k, die Fritzcard (dank oder wegen CAPI4L) läuft leider nicht mit Fl4I, die Netzwerk- Umgebung besteht aus Windows (Win2k und WinXP Pro)- und Linux (SuSE Linux 7.2 Pro)- Clients, mit meinem bisherigen Tintenstrahler von EPSON hatte ich keine Probleme mit beiden Betriebssystemen.
    Bei der Größe der Papierkassette bin ich mittlerweile auch angelangt, die spricht für den Kyocera- Drucker, ebenso wie der Preis pro Seite (ca. 1,6 Cent gegenüber 3,5/4 Cent des EPSON). Dass es von beiden Druckern auch eine Netzwerk- Version gibt (mit RJ45 und eingebauten Printserver) ist mir bekannt, nur sehe ich nicht ein für diesen "Vorteil" und ein bisschen mehr Speicher fast das doppelte zu bezahlen, wenn schon ein Rechner mit (fast) allen Schnittstellen eines PC\'s diese Arbeit übernehmen kann und gleichzeitig noch als Router/Proxy/Firewall fungiert.

    Ansonsten Danke ich für die Antworten.
     
  5. HLange

    HLange Kbyte

    Ich kann mich RSpezi anschließen.

    Wir nutzen den Kyocera FS-1010 seit Mitte Mai in der Schule im Computerraum als Netzwerdrucker. Der Drucker druckt absolut zuverlässig und schnell. Einzig Fotos in hoher Auflösung (1200 dpi) wirken etwas fleckig, in niedrigerer Auflösung (600 dpi) ist das Ergebnis deutlich besser, dafür fällt das Druckraster aber etwas auf. Texte kommen lasertypisch scharf aus dem Drucker. Bis jetzt hat der Drucker etwa 2500 Seiten ohne Papierstau o. ä. gedruckt. Lediglich dickes Papier (schätzungsweise 160 g/m²) mußten wir für die Urkunden bei den Bundesjugendspielen durch den manuellen Papiereinzug ziehen, in dem etwa 20 Blatt dickes Papier Platz haben.
    Vorteil des Kyocera sind die vielen Druckersprachen, die der Drucker unterstützt; somit läßt sich der Drucker unter (fast) allen Umgebungen einsetzen. Der Epson dagegen läuft lediglich unter Windows, da der Druckertreiber die Raster-Berechnung durchführt und nicht der Drucker. Für Linux oder andere gängige Systeme bietet Epson meines Wissens keine Treiber.

    Die (normale) Papierkassette ist beim Kyocera mit 300 Blatt etwa doppelt so groß wie beim Epson (150).

    Insgesamt kann ich Dir nur zum KyoceraFS-1010 raten. Den höheren Anschaffungspreis sollte man in Anbetracht der reichhaltigen Ausstattung in Kauf nehmen, zumal der Drucker sehr niedrige Druckkosten hat.

    Henning Lange
     
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