Keine AV- und OpenOffice-Installation möglich

Moin zusammen,
mein Rechner (AMD 2,8+ mit WinXPprof SP3) geht über WLAN ins Netz und hat bis vor einiger Zeit problemlos funktioniert. Da war noch das Emsisoft Free AV drauf, mit dem ich jahrelang sehr zufrieden war.
Plötzlich funktionierte das nicht mehr, eine Neuinstallation brachte mir nur dauernd Bluescreens. Das dortige Forum konnte mir nicht helfen.
Ich bin dann auf Avira ausgewichen, doch das funktionierte ebenfalls nicht zuverlässig und ging mir auf die Nerven.
Anschließend habe ich Avast installiert, mit dem ich bis vorgestern gut zurecht kam. Plötzlich ließ sich Avast nicht mehr starten, ein Klick auf die Setup.exe wird kommentarlos einfach ignoriert.
Comodo AV hat nur am Tag der Installation funktioniert, danach war die AV-Funktion "nicht verfügbar".
Außerdem fiel zeitgleich Apache Open Office 3.41 aus (wegen "Anwenungsfehler" - ohne "d").
Neuinstallation bringt eine "Error"-Meldung, die man aber - wie ich im OO-Forum erfuhr - durch das Beenden des msiexec-Prozesses über den Taskmanager übergehen kann. Die Installation wird dann tatsächlich auch beendet, aber OO lässt sich trotzdem wegen "Anwenungsfehler" nicht starten.
Nach menschlichem Ermessen müsste der Rechner malwarefrei sein. Ich habe schon den Installer in Verdacht gehabt, doch auch dessen Neuinstallation bringt keine Lösung. Es sind über xp-Antispy und über Security&Privacy Restriktionen eingestellt, die schon immer eingestellt waren.
Neu auf dem Rechner sind ein paar Wimmelbildspielchen und "Ditto", eine Zwischenspeichererweiterung.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Mit welchem AV-Tool kann ich die Platte gründlich testen, bevor XP startet?

 

Das ist die unwahrscheinlichste Risikoeinschätzung, die ich je nach so einem AV-Elend gelesen habe.

Setze das System komplett neu auf, sichere Daten falls nötig unter einem Linux-Live-System und scanne die vor der Wiederverwendung gründlich und vergiss beim Neuaufsetzen nicht, den Master Boot Record neu zu schreiben und die alten Partitionen alle aufzulösen und neu anzulegen.

 

Mit einer Live-CD von Kaspersky, Avira oder die UBCD4Win.

 

Neu aufsetzen ist immer noch möglich.
Die zwischenzeitlich auch mal funktionierenden AV-Tools haben nichts gefunden, ein Zusatzcheck mit e-scan (mwav.exe) brachte ebenfalls keine Malware zum Vorschein. Ich bewege mich weder auf dubiosen Seiten, noch kann Hinz und Kunz an den Rechner.
Wenn man also irgendwelche Installerprobleme, defekte bzw. deaktivierte Dienste u.ä. ausschließen kann, dann werde ich vor einer Neuinstallation zunächst mal noch bei Bitdefender einen Online-Scan machen lassen und ein AV-Tool vom Stick oder CD laufen lassen.

@deoroller

Vielen Dank für diese Tipps

 

Hat angesichts einer Erkennungsrate von unter 40% bei aktueller Malware allerdings rein gar nichts zu bedeuten. Merke: Nichts gefunden heißt nicht, dass nichts DA ist.

 

Man sollte trotzdem scannen, um die Chance einer Bestätigung für Viren zu nutzen. Das abnormale Verhalten von Windows, ist aber ein deutliches Zeichen, dass man sofort etwas Wirkungsvolles dagegen tun sollte. Die Lösung hat man ja bereits genannt. Jetzt noch tagelang erfolglos nach anderen, vermeintlichen bequemeren Lösung suchen, macht es nur noch schlimmer.

 

Ich habe nun bis mitten in die Nacht hinein AV-Tools (MS Safety Scanner, DrWebCureIt, Bitdefender OnlineScan) laufen lassen.

Keines hat Malware gemeldet. Eine Installation von Avast im abgesicherten Modus (mit Netzwerkstreibern) scheiterte.

Im Normalmodus ist alles wie gehabt....Keine Installation von OO, Antivirus oder übrigens auch VirtualBox.

Im Zusammenhang mit VirtualBox fällt mir ein, dass ich immer und immer wieder dasselbe MS-Update zu MSNetFramework2.0 angeboten bekommen hatte. Ich habe dann mit einem speziellen Deinstallationsprogramm alle NetFramework-Versionen von der Platte geputzt und nur 4.0 plus Updates installiert. Das MS-Update wurde dann nicht mehr angeboten.

Vielleicht ist dabei etwas schiefgelaufen?!

Ist es übrigens normal, dass wenn man den MSInstaller neu installieren möchte, man nur ein Hotfix angeboten bekommt?
Und würdet Ihr es für sinnvoll oder einen Versuch wert halten, das SP2 und SP3 neu zu installieren?

 

Ich habe Virtual Box unter XP SP3 und nur .NET Framework 2.0 SP2 installiert. Daneben sind noch Visual C++2005 und C++2008 installiert. Die Laufzeitumgebungen werden mit installiert, wenn eine Anwendung eine bestimmte benötigt. Deshalb habe ich wohl auch zwei mit unterschiedlichen Versionsnummer von C++2008. Ich hatte da mal die älteste deinstalliert, aber auf einem war sie wieder da. Ich habe in XP das Microsoft Update eingestellt, weil darüber auch die Laufzeitumgebungen gepatched werden. Das Windows Update alleine kümmert sich nicht darum.
Das .NET Framework 2.0 SP2 habe ich auch nur installiert, weil es der AMD Catalyst Treiber braucht. Den ganzen Rest der Frameworks installiere ich nicht und lasse es auch nicht zu. Wenn ich sehe, dass die dauernd gepatched werden, will ich mir den Aufwand ersparen. Das ist eine ständige Fehlerquelle.

 

Nun habe ich zumindest OO zum Laufen gebracht. Tatsächlich waren die deinstallierten .NetFrameworkes der Grund für die Verweigerung.

Mit VBox habe ich noch keine neuen Versuche unternommen, denn ein AV-Tool ist mir wichtiger. Leider beglückwünscht mich Avast zwar zur gelungenen Installation, lässt sich aber wegen "Anwenungskonfiguration" nicht starten. Trotzdem möchte es gerne beim Browserstart ein Add-On installieren.

Malwarebytes hat sich installieren lassen und beim Quicktest einen Ordner "Objects" angemeckert. Darin enthalten 2 Textdateien (!), die ebenfalls infiziert sein sollen. Ich habe diesen Ordner gezippt und das Original gelöscht. Trotzdem geht Avast immer noch nicht.
In diesem Moment, in dem ich die Zeilen schreibe, läuft nun ein vollständiger Suchlauf.
Mal sehen, was gefunden wurde, wenn ich Feierabend habe.

 

So, mit 2 Tagen Verspätung wegen des Bundesparteitages der Piraten....

Nix wurde gefunden.

Weder Avast noch Comodo AV laufen. Avast läuft überhaupt nicht und Comodo gibt stets 1-2 Tage nach Installation den Geist auf, weil irgendwelche Komponenten nicht initialisiert seien.
Außerdem ist der komplette Suchlauf, der bereits durchgeführt wurde, vergessen und die Virensignaturen lassen sich nicht updaten.

Hier suche ich immer noch nach einem Grund und einer Lösung! Hat niemand eine Idee? Ist doch komisch, dass Comodo erst mal 2 Tage läuft...!

Malwarebytes läuft immer noch. Die gefundene "Malware" namens "pup.fct.plugin" ist aber anscheinend völlig harmlos.

"pup" heißt nur "possibly unwanted programm"

Heut abend wage ich mich mal an die Installation von VBox.

 

Wurde doch bereits genannt: Aktive Malware tut sowas mit dem armen, hilflosen AV. Lösung: PC komplett neu aufsetzen. Dass du immer noch glaubst, das Problem mit Installationen und Reparaturen lösen zu können und dabei dem AV vertraust, das meldet, es habe nichts gefunden, ist bedauerlich. Du hast Zeit vertrödelt. Aber mach ruhig...

 

Jaja, es könnte ja sein, dass Du recht behältst. Wahrscheinlich sogar.

Aber es sagt sich so leicht daher, mal eben den PC neu aufzubauen. Daten, die man sichert und anschließend wieder aufspielt, könnten genauso gut evtl. Malware wieder mitbringen, Spielstände von Spielen, die man schon Wochen und Monate spielt, sind womöglich weg, es sind wieder Zeit raubend Treiber und Updates zu installieren und dabei liegt womöglich das ganze Problem nur an einem versehentlich oder fahrlässig abgeschalteten Dienst oder einem gelöschten Eintrag oder Programm, siehe .NetFrameworks.

Neu aufsetzen ist IMMER ein guter Tipp, mit dem man nichts falsch machen kann.

Fragt sich nur, ob es wirklich nötig ist, sich all diese Arbeit zu machen.

 

wieso Arbeit? Eine regelmäßige Pflege des Systems und eine vernünftige Backupstrategie durch automatisiertes Vorgehen erspart dir Zeit und Arbeit. Und das Rückspielen ist in weniger als 15 Min. erledigt. Das ist eine einmalige Investition, die sich bezahlt macht. > http://www.backup-medium.de/dbackstrat.html

 

Ich weiß, was es bedeutet, wenn jemand jaja sagt oder schreibt.

Das liegt daran, dass derjenige, der das sagt, entsprechend vorbereitet ist.

Im Prinzip ja, in der Praxis eher selten, sofern man nicht den allerdings dämlichen Fehler begeht, Programme, Treiber und ZIP-Archive zu sichern, die aus verschiedensten Quellen stammen. Was man sichert und auch recht problemlos prüfen oder absichern kann, sind eigene Dokumente.

Wieso? Man kann sich erkundigen, wo die gespeichert sind. Und selbst wenn: Gott, was für ein Verlust!

Ausrede. Muss man sowieso dauernd tun, was Updates betrifft. Und sooo viele Treiber sind es nun auch nicht.

Woran es möglicherweise liegt, ist doch völlig egal! Entscheidend ist, dass du nicht in der Lage bist, eine Infektion auszuschließen.

Nein. DIESE Frage ist längst beantwortet.