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Kleiner Win-Server für 5-Mann-Bertieb? Domain-Controller + Fileserver...

Discussion in 'Hardware allgemein' started by Gubel, Jan 18, 2014.

Thread Status:
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  1. Gubel

    Gubel Kbyte

    Hallo!

    Ich weiß ja, dass das am Ende doch wieder auf eine Kaufberatung hinauslaufen wird, aber ich wollte mich erstmal allgemein diesbezgl. informieren:

    Mein Onkel ist Kleinunternehmer und betreibt ein kleines Steuerberatungsbüro mit 4 Mitarbeitern. Dort habe ich gerade die Arbeitsplatzrechner von Windows XP auf Windows 7 umgestellt. Nun soll Server und Netzwerk modernisiert werden.

    Es gibt 5 Arbeitsplätze, dort stehen kleine, ca. 5 Jahre alte Siemens Esprimo Minirechner. So sieht das in etwa aus:
    [​IMG]

    Als Anwendungsprogramm wird hauptsächlich die Steuerberatungs-Software "Addison" eingesetzt. Dazu kommen normale Office-Anwendungen wie Word, Excel, Outlook und Internet. Die Esprimo-PCs reichen dafür IMHO noch lange aus.

    Nun zum Server:
    Die 5 Windows-Rechner sind in einer Domain eingebunden, jeder Mitarbeiter hat sein eigenes servergespeichertes Benutzerprofil. Dies hat lediglich den Sinn, dass Arbeitsplätze bei Bedarf getauscht werden können und v.a., dass die zentrale Datensicherung von eigenen Dokumenten, E-Mails und Programmeinstellungen so am problemlosesten ist. Auf dem Server läuft Windows Server 2008 Standard als Domain-Controller.
    Darüber hinaus hat der Server grob gesagt nur noch die ehrenvolle Aufgabe, den zentralen Programmordner von Addison Software (der die wesentlichen Programmdateien und die Datenbank enthält) im Netzwerk freizugeben. Es läuft auch noch ein kleines Hintergrundprogramm von Addison, was gelegentlich Updates über das Internet einspielt (Addison gibt selbst an, dass dafür auch ein Workstation-PC ausreicht und nicht mal zwingend ein Sever benötigt würde).
    Im Archiv im Keller des Hauses steht noch eine NAS-Festplatte, die als Netzlaufwerk erreichbar ist. Dort wird immer abends nach Betriebsschluss eine Datensicherung der Benutzerprofile und der essentiell wichtigen Addison-Datenbankdatei gemacht. Dazu läuft einfach die Freeware "Cobian Backup". Nicht mal ein Mail-Server läuft, das geht alles ganz normal über T-Online per POP3...

    Also alles in allem ist das rechenleistungsmäßig wohl eher "ein Witz", als viel Arbeit. Dafür müsste vom Gefühl her ein EeePC reichen^^.

    Und jetzt haltet euch fest, was da momentan noch an Großholz-Technik steht:
    [​IMG]

    [​IMG]

    ...eine Kiste, ca. 2x so groß wie ein normaler ATX-Desktop, und gefülte 5x so schwer - mit herrlich laut tosenden Lüftern. Und den alten Röhrenbildschirm hat auch bloß noch niemand entsorgt^^
    Darin werkelt ein Xeon *irgendwas* mit 4x 3,2GHz, 4GB RAM sind verbaut. Dazu ein normales SATA-DVD-Laufwerk. Als Datenspeicher sind 2 baugleiche Festplatten mit einer "UNGLAUBLICHEN" Größe von 240GB verbaut (reicht halt noch), die per Steck-Platine im RAID arbeiten - diese ist dann ganz normal per SATA mit dem Bord verbunden. Mehr ist es eigentlich nicht.
    Da soll jetzt rationalisiert und modernisiert werden!

    Nun die Fragen:
    - Ist Consumer-Hardware bzgl. Mainboard usw. ausreichend oder muss es schweres Profi-Zeug sein?
    - Wäre evtl. bereits ein kleiner leiser Mini-ITX-PC mit Sockel-1155-Board dafür ausreichend?
    - Muss es ein Xeon sein oder reicht auch ein i3?
    - Müssen die Festplatten spezielle 24/7-Serverplatten sein?
    - Reichen nicht auch 2,5''-Festplatten aus? Welche Größe ist sinnvoll? (würde auf 1TB hochgehen)
    - Kann das 2er-RAID nicht auch direkt per BIOS/Mainboard gelöst werden?
    - Reicht Windows Server 2008 noch aus (wird ja eigentlich nur als Domain-Controller benötigt), oder sollte es schon WinServer 2012 sein?


    Zum Netzwerk/Telefon:
    Hier ist das meiste bereits stolze 10 Jahre alt...
    Im "Serverraum" kommen 2 Amtsleitungen von der Telekom an, auf denen jeweils ein ISDN angemeldet ist (also insgesamt 4 Leitungen), samt 2 NTBAs. Die beiden ISDN-Leitungen gehen in eine Telefonanlage (ist auch ein alter Totschläger) und von da an gehen analoge Anschlüsse zu den Endgeräten. So weit so gut.
    Auf einer der beiden Amtsleitungen ist zusätzlich DSL16.000 geschaltet. Das geht per Splitter auf einen stinknormalen DSL-Router der Telekom.

    Nun steht da hinten noch ein fast leeres, riesiges 19''-Rack "Möbelstück":
    [​IMG]

    Dort ist oben noch eine ausziehbare Tastatur/Trackball für den Server-PC drin, sogar noch PS/2 :) (der Server-Hobel steht direkt oben drauf).
    Dann kommt der Telekom-DSL-Router.
    Dieser steht auf einem uralten HP ProCurve 2312 12-Port-Switch mit "sagenhaften" 100MBit/s Geschwindigkeit. Alleine der Lüfter von diesem Switch alleine macht nochmal so viel Alarm wie der Server-Kasten! Am Switch laufen alle LAN-Kabel von den 5 Arbeitsplätzen, 2 Druckern, Server, DSL-Router und der NAS-Festplatte im Keller zusammen.
    Ganz unten ist ein "Patchfeld", wo die Telefon- und LAN-Kabel aus der Wand doch eher sehr unprofessionell "Zusammengeknubbelt" werden.
    Ganz am Boden ist noch eine alte USV, die funktioniert sogar noch und gibt ein nettes Piepkonzert von sich. Eine USB-Verbindung zum Server-PC zwecks Herunterfahren gibt es nichtmal...

    Im Prinzip denke ich, könnte man sich auch von diesem Rack verabschieden. Der DSL-Router soll wie die anderen Geräte an die Wand. Der 12er-Switch soll durch einen lüfterlosen GBit-Switch ersetzt werden, der dann wohl auch locker mit 2 Nägeln an die Wand gehängt werden kann. Die Netzwerkverkabelung des Büros ist (leider nur) mit CAT5E ausgeführt. Da jedoch die Entfernungen nicht größer als ca. 15 Meter sind, sollte das mit Gigabit noch funktionieren, oder?
    Das "fliegende" Patchfeld würde ich abschaffen und lieber alles neu und sauber fest verdrahten.
    Auf die USV kann wohl auch eher verzichtet werden: Falls der Strom ausfällt, sind die anderen Arbeits-PCs sowieso sofort weg. Da kann der Server IMHO auch ruhig einfach ausgehen, dann fährt man ihn halt später wieder hoch und gut is?
    Der Mini-PC lässt sich wohl auch irgendwie aufhängen, dazu ein 17er Flachbildschirm an die Wanfd geschraubt, Tastatur und Maus nebendran gelegt und fertig.
    Die NAS-Festplatte im Keller (ein stinknormales Freecom-Gehäuse mit 500GB-Samsung-HDD ausm Media Markt) möchte ich gegen einen NAS-LAN-USB3.0-Adapter austauschen, wo jede beliebige 2,5er USB-Platte angeschlossen werden kann, und der einen Controller hat, um die Platte immer nach 10 Minuten inaktivität abschalten zu lassen. Die alte läuft nämlich unnötigerweise komplett durch!

    Gibt es bezgl. Telefonanlage nicht auch was schickes kleines, was 2 ISDN-Anschlüsse unterstützt, min. 6 analoge Telefone unterstützt, evtl. Splitter/NTBA oder sogar das DSL-Modem schon integriert hat? Das wäre Ultra!

    Zusammenfassend soll der "Serverraum" zur Besenkammer umfunktioniert, eine Menge Platz und Strom gespart, Lüfter-Lärm vermieden und das Netzwerk schneller gemacht werden.

    Da denke waren vor ein paar Jahren die richtigen "Großholzer" am Werk!
    Ich denke diese "Kleinfirma" braucht mal effiziente, rationalisierte und moderne Technik. Bei den Siemens Esprimo's wurde da vor 4 Jahren denke ich schon ein ein guter Anfang gemacht. Davor standen da noch uralte Desktop-Hobel, teils noch mit Pentium 3 - kein Witz!

    Was habt ihr für Ideen bzgl. Mini-ITX, oder doch evtl ein Laptop? Da könnte man ja auch 2 gleiche HDDs einbauen, wenn man auf das CD-Laufwerk verzichtet?

    Was meint ihr zu dem ganzen Projekt?

    MfG Alex
     
  2. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    Server: EIn Server sollte schon für 24/7 ausgelegt sein. Daher nimmt man keine Workstation.
    Für kleine Firmen: Fujitsu M130S2 oder mit HotPlug Platten TX140 S2. Betriebsystem hast du ja.
    Oder man kauft sich jetzt noch einen SBS-Server, dann kann man alles in Outlook richtig nutzen.

    Schrank: ich würde alles in den Schrank einbauen, denn dort ist dann alles komplett drin.
    Verkabelung: Wenn jeweils 8 Adern pro Anschluss aufgelegt sind kann man 1GBit fahren

    Telefon: Gute Erfahrung mit Auerswald 5020

    DSL: würde ich so lassen
     
  3. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    > Fujitsu M130S2

    wenn Du schon keinen Link lieferst, sollte wenigstens die Typenbezeichnung korrekt sein! :rolleyes:
     
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Mal das Grundsätzliche vorne weg:
    - von der Telefonanlage lass die Finger, wenn das Gerödel funktioniert, lass es so.
    - ein Patchfeld ist immer sinnvoll, wenn sich irgend wann mal was an der Verkabelung ändert
    - Eine USV ist ebenfalls eine sinnvolle Anschaffung: sie schützt z.B. vor Überspannungen. Wenn sich zudem der Server gerade bei einem Schreibvorgang in die Registry oder die Datenbank verabschiedet, hast du beim Neustart ein Problem am Hals.
    - 2,5er Platten taugen nicht für einen Server. Ich habe das mehrmals probiert, aber mehr als 2 Jahre hat keine Platte gehalten. WD Red sind eine gute Wahl für den Einsatzzweck.
    - den 100er Switch gegen was Modernes (an besten einen managebaren, eventuell mit PoE Ports, um einfache Netzwerkgeräte direkt mit Strom zu versorgen) tauschen

    Zur eigentlichen Hardware:
    Das Wichtigste scheint mir zu sein, dass der Server immer einsatzbereit ist. Bei 5 Arbeitsplätzen geht es schon ordentlich in Geld, wenn auf Grund eines defekten Teils zwei Tage nicht gearbeitet werden kann. Ich würde zwei baugleiche Rechner anschaffen und beide mit Wechselrahmen ausrüsten. Tritt nun ein Defekt auf, zieht man die Platten aus dem aktiven Server, schiebt sie in den Ersatzserver und man ist nach 5 Minuten wieder arbeitsfähig. Danach kann man dann in Ruhe den Fehler beheben. Es ist auch sinnvoll, ein drittes, identisches Mainboard auf Lager zu haben. Lohn der Mühe ist, dass man auf billige Standardhardware zurück greifen kann und trotzdem eine höhere Verfügbarkeit als mit einem einzelnen Server mit Premiumhardware erreicht. Notebook oder Mini-ITX ist an der Stelle natürlich Quatsch.
     
  5. Gubel

    Gubel Kbyte

    Also doch wieder "was großes". Geht das denn wenigsten halbwegs "geräuscharm", so wie man das von einem modernen Desktop-PC gewohnt ist? Das erste was man hört, wenn man in die "Firmenwohnung" kommt, ist nämlich das Lüftergebrülle...

    Ja, die Frage war nur, wie lange WinServer 2008 noch unterstützt wird, wie Vista bis 2017?
    Small Business Server 2012 meinst du? Was heißt "in Outlook alles nutzen"? Die sind da alle überhaupt keinen Meter versiert, was PC und Software angeht. Das Outlook wird da bloß für die simple POP3-Abfrage von E-Mails benutzt. Im Prinzip reicht da auf Thunderbird oder Windows Mail^^.

    Das ist natürlich auch eine Idee. Wenn, dann sollte der Server-PC aber auch in den Rack-Schrank...

    Das sollte der Fall sein. Prüfe ich nochmal...
    An jedem Arbeitsplatz sind 2 Buchsen und jeweils 2 LAN-Kabel verlegt. Eines für Netzwerk, und bei dem anderen werden einfach 2 Adern als A/B-Leitungen fürs analoge Telefon misbraucht. An der "LAN-Buchse für Telefon" ist irgend ein komischer Adapter von LAN-Westernstecker auf TAE angefriemelt, wo dann die Telefone eingesteckt sind.
    Ich muss erstmal alles durchmessen - da ist absolut nichts vernünftig beschriftet. Die LAN-Kabel kommen alle vorne an dem Patchfeld an, hinten gehen die dann per Buchse->Stecker auf den Switch, bzw. sind da dann Telefonkabel angeklemmt, die an die analogen Ausgänge der Telefonanlage gehen - beschriftet ist da gar nix...

    Habe jetzt auch nichts brauchbares unter "Fujitsu M130S2" gefunden...

    Werde ich warscheinlich auch so machen...dumm ist nur, dass die Konfiguration nur noch über Serielles Kabel funktioniert (und das hat da kein Rechner mehr). An sonsten muss man sich mit Tastenkombinationen á la "#*123*#" rumschlagen... :-/

    Ja, aber wenn von jeder Buchse einfach ein LAN-Stecker hinten "mündet", oder offene A/B-Adern zum Verklemmen an der Telefonanlage ist man doch auch flexibel genug, oder?

    Hmm, OK. Von den WD Red habe ich auch schon gehört...

    Gigabit sollte es eben schon sein. PoE wird wohl nicht gebraucht, weil schlicht keine solchen "einfachen Netzwerkgeräte" vorhanden sind: Nur 5 PCs, 1 Server, 2 Laserdrucker und die NAS-Festplatte (die bekommt dann nach wie vor ihr Netzteil).

    Zu deiner weiteren Idee mit 2x der gleichen Hardware:
    Genial! Daran hatte ich auch schon gedacht! Aber was spricht in so einem Fall jetzt konkret gegen einen Mini-ITX, wenn man außer bei den Festplatten voll auf redundante Consumer-Hardware setzt? Es muss ja nicht "hauptsache groß und laut" sein, sondern nur zuverlässig, und das ist ja bei 2x redundanter Hardware gegeben. Wie gesagt, "Leistung" braucht da niemand...
    Der jetzige QuadCore ist selbst bei voll laufendem Betrieb nur am "rum-idlen" bei 1-2 Prozent Auslastung...
    Man kann ja auch ein 2er-RAID HDD-Gehäuse nehmen, das mit 2x WD Red bestücken und per eSATA hinten anstecken, oder?
     
    Last edited: Jan 18, 2014
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Dagegen spricht z.B. die Erweiterbarkeit. In meinem Büroserver läuft z.B. ein Faxserver und Anrufbeantworter. Die eingesparten Geräte bringen schon mal einen Großteil der Stromkosten des Servers wieder rein. Zudem muss man sich bei einem normalen Gehäuse über die Kühlung keine Gedanken machen. Eine gute Basis für so einen Rechner ist z.B. der G1820.
     
  7. Gubel

    Gubel Kbyte

    Hallo zurück,

    ich weiß, unter den Profis wie bei dir scheint festzustehen: Ein Server ist ein Server und sieht halt auch entsprechend aus.

    Ich hoffe ich mache mich nicht unbeliebt oder zum uneinsichtigen Hassobjekt :eek:, wenn ich das ganze einfach mal hinterfrage:

    Also mit anderen Worten ist dort ein Voice-Fax-Modem angeschlossen. Der Rest ist dann wohl eine reine Softwarefrage: Faxclient der die Rufe annimmt und aufzeichnet bzw. Faxe zentral als PDF ablegt. Und ein virtueller Netzwerkdrucker zum versenden von Faxen...
    Was braucht es da mehr, als ein simples Modem? Klar kann man das per PCIe-Slot anschließen, aber per USB geht doch auch, oder?
    (Aber das ist in diesem Büro auch gar nicht gewünscht :-/. Da steht ein großes Brother-Multigerät zum Papier-Faxen. Versenden vom PC geht theoretisch auch per "LAN-Faxdrucker" über das Kombigerät, nutzt nur niemand...)
    OK, Mini-ITX wäre einfach unnötig, da irgenwas "reinzupressen". Aber warum nicht 2x den gleichen "einfachen" Consumer-Laptop mit eSATA-RAID? Kompakter ginge es nicht und eine "USV" (aka Akku) hätte ein solcher auch bereits verbaut...

    An sonsten:
    Wie sähe es denn mit einem "HP ProLiant MicroServer" aus? Wäre das evtl. eine Alternative? Klein, sparsam, leise, mit RAID, begrenzt erweiterbar - und so weit ich das verstehe "Professionelle" Hardware... (?)
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ein Server definiert sich nicht durch die Optik, sondern durch seine Funktion.

    Nö. Eine ISDN-Karte.

    Nö. Nach langem Herumwurschteln mit unzuverlässigen Bastellösungen alla Fritz!Fax, habe ich 250 Euro in eine richtige Software investiert, die mir auf allen Clients ein ordentliches Fax mit zentraler Verwaltung zur Verfügung stellt. Ein Papierfax ist auf Grund der Aufbewahrungs- und Nachweispflichten für mich nicht praktikabel.

    Mei, machen kann man viel. An so einem Laptop kann halt mehr kaputt gehen und man kann weniger selber reparieren als an einem PC. Die meisten Ausfälle verursachten bei mir in der Vergangenheit defekte Mainboards. Bei einem Laptop defakto ein Totalschaden, bei einem PC gibt es für 50 Eumel ein Neues. Nicht zu vergessen das Thema mit den 2,5er Festplatten, die den Dauerbetrieb einfach nicht aushalten.

    Das Ding für für 170 Euro vertickt. Selbst mit Komponenten von Rudis Resterampe wirst du an den Preis nur schwer heran kommen. HP kann auch nicht zaubern... ;)


    Da du dich eh schon entschieden hast, bin ich raus.... :schlafen:
     
  9. Gubel

    Gubel Kbyte

    Das finde ich jetzt aber echt schade! Denn entschieden habe ich mich noch für rein gar nichts! Ich wollte wie gesagt erstmal ein Paar Zusammenhänge klären und die überhaupt möglichen Optionen abklopfen - da fand ich es eigentlich Super, sich mit einem Profi wie dir austauschen zu können... :(

    In der Hoffnung dass du es noch nicht ganz "aufgegeben" hast:

    Ja, und diese Funktion verlangt ja *erstmal* nicht mehr, als eine (wie auch immer geartete) x86-kompatible PC-Hardware, Speicher, einer LAN-Anbindung und evtl. sonstiger Periferie die man nutzen möchte. Dazu ein Betriebssystem, was die gewünschten "Serverrollen" übernehmen kann (z.B. WinServer).

    OK, deine Fax-Anbindung machst du über ISDN (klar, Analog-Modem wäre dann ja wirklich bescheuert). Und ISDN-Karten gibt's neben PCI auch als USB-Variante. Der Rest ist IMHO eine reine Software-Frage (egal ob FritzFax oder deine professionelle 250€-Software), oder?

    ===

    Wenn ich das richtig erfasst habe, liegt der Unterschied zwischen professioneller Hardware und Consumer in der Fehler-/Ausfallsicherheit (Mainboard, RAM, CPU, HDD) und der Auslegung auf 24/7-Betrieb. Soweit korrekt?
    Datensicherheit ist das aller wichtigste, deshalb sind die 3,5er WD Red-Serverplatten im 2er-RAID ja auch schonmal so gut wie gesetzt!

    Gegen "professionelle" Hardware hätte absolut nichts!! Ich stoße dabei nur irgendwie auf folgenden Misstand:
    Im Consumer-Bereich gibt es alles, vom winzigen EeePC bis hin zur Hardcore-Multimedia-/Gaming-Maschine mit i7, 32GB RAM, mörder Grafik und 8TB Speicher...
    Nur scheint mir das "untere Anforderungssegment" im Profi-Bereich etwas dünn zu sein. Deshalb frage ich mich halt, warum für ein bischen Domain-Controller und ein paar Netzlaufwerke eine riesige, laute Quadcore-Kiste laufen muss... Ich denke der hätte seine Bestimmung eher in deutlich anforderungsreicheren Umgebungen - aber er erfüllt eben die Ansprüche an Zuverlässigkeit!
    Warum gibt es keine Profi-Hardware mit entsprechender Zuverlässigkeit (!) in der Leistungs-/Effizienzmäßigen Größenordnung eines kleinen Laptops?
    (Nach dem Motto: Man kann auch einen Standlautsprecher an einem 1W-Radiowecker anklemmen, sofern man nicht mehr wie Zimmerlautstärke benötigt...funktioniert absolut zuverlässig!)

    Was ist zuverlässiger/ausfallsicherer? 2x Consumer (außer Datenspeicher!), oder 1x "Profi"?

    Ja ich gebe zu, die Idee mit den 2 gleichen Notebooks mit eSATA klingt für mich irgendwie verlockend: Statt der (unzuverlässigen) 2,5''-Festplatte kommt eine kleine SSD rein, die _NUR_ für das Server-Betriebssystem benutzt wird. Alles andere via SATA-RAID und WD Red-Platten. "USV" wäre bereits drin. Leise und Effizient ist es auch. Und es wird kein extra Bildschirm, keine Tastatur und keine Maus benötigt, um auch ohne Remotedesktop mal schnell was am Server machen zu können...
    Wieso eigentlich eSATA? USB3.0 ginge doch auch?

    Das sind alles bloße Gedankengänge! Ist das wirklich sowas von "bescheuert"?

    Oder sollte ich gar alles so lassen wie es jetzt ist? Laufen tuts ja, und ich muss die Stromrechnung ja nicht bezahlen und mir jeden Tag den Lärm anhören...

    Danke und Gruß
    Alex
     
    Last edited: Jan 19, 2014
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wenn du den Datenspeicher "auslagerst", brauchst du den entsprechenden Rahmen auch doppelt. Notebooks haben aber keine externen SATA Anschlüsse (und oft auch keinen PCMCIA Steckplatz mehr, um so was eventuell nachzurüsten). Ein Raid über mehrere USB Anschlüsse ist hingegen alles andere als zuverlässig. Früher gab es mal von WD die Mirror Edition. Da hatte man zwei Platten an einem USB-Port. Meines Wissens gibt es aber nichts Vergleichbares mehr auf dem Markt. Insofern würde als Datenspeicher wieder nur ein (zwei) separates NAS übrig bleiben. Nun beißt sich sie Katze in den Schwanz.
     
  11. Gubel

    Gubel Kbyte

    Hallo! Melde mich zurück...

    Das Thema Laptop oder sonstiges "Gefrickel" ist vom Tisch! Da soll was "ordentliches kleines" rein, und das 19''-Rack wird bleiben!

    Erstmal zum Switch: Hier bin ich nach langer Suche auf dieses Teil gestoßen:
    http://www.amazon.de/Zyxel-GS1100-16-EU0101F-Gigabit-Switch-16-Port/dp/B0046BAVQ2
    Der hat Gigabit, 16 Ports, ist lüfterlos, sparsam und hat gute Rezessionen. Rack-Montage ist auch problemlos möglich...
    Was haltet ihr von dem Teil?

    Beim Server-PC habe ich mich nach kleinen 1- oder 2HE-Servereinheiten umgeschaut. Da gibt es verschiedene Anbeiter, die diese komplett konfiguriert verkaufen. Prozessor, 2 RAID-HDDs, etc. kann man auswählen.
    Habt ihr da Empfehlungen für gute Anbieter?
    Dann die Frage, welchen CPU man nimmt. Würde ein kleiner 17-Watt Atom ausreichen?
    Ein DVD-Laufwerk wird ab und an gebraucht (für neue Addison-Updates), das könnte man aber zur Not auch per USB anschließen...

    Die LAN/Telefonverkabelung ist doch nicht so verkehrt gemacht: Das sind tatsächlich UAE-Dosen, die für Ethernet (RJ45), ISDN oder Analog-Telefon (RJ11) verwendet werden können. Die genaue Beschaltung und den Dosentyp muss ich mir nochmal anschauen (bis jetzt gehe ich von UAE 8/8(8) aus). Das würde ich dann so lassen - nur die Verkabelung an der Anlage etwas ordentlicher machen.
    Frage: Kann da eigentlich nichts passieren, wenn man aus versehen ein PC-Netzwerkkabel in eine mit Analog-Telefon belegte UAE einsteckt? Auf der analogen AB-Leitung sind doch 25-60 Volt Betriebsspannung drauf?!?
    Und wie gehe ich am besten vor, um die ca. 15 unbenutzten Kabel die hinten ankommen den Buchsen zuordnen und nummerieren zu können? Langes Kabel und Multimeter?

    Die Telefonanlage tut ja wie gesagt noch, trotzdem wäre eine neue schön (2x ISDN / 8x Analog), die per Web-Interface über LAN konfiguriert werden kann. Ich bin auf diese hier gestoßen:
    http://www.tiptel.de/produkte/details/article/tiptelcom-811-1436/beschreibung/?tt_products[backPID]=668&cHash=0c76a8da858789b1b0ade1492e121a26
    Sind diese Anlagen empfehlenswert?

    Danke euch!

    MfG Alex
     
    Last edited: Jan 30, 2014
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