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Knoppix auf Festplatte spinnt

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by franzkat, Aug 13, 2003.

Thread Status:
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  1. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo,

    ich habe heute Knoppix mit der Anleitung von http://www.pl-forum.de/berichte/knoppix_hdinstall/knoppix-hdinstall.html auf die Festplatte gespielt. Allerdings zeigt er jetzt meine Partionen zwar in der Übersicht von cfdisk an, kann sie aber nicht mounten, da sie nicht in /etc/fstab bzw. /etc/mstab stehen. Dasselbe ist mit meinem Brenner los. Wie komme ich jetzt an die Geräte?

    Danke im voraus!
    Unzi
     
  2. wickey

    wickey Megabyte

    Nö, dafür sind ja Foren da, über jeden Sinn und Unsinn diskutieren :)

    grüße wickey
     
  3. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    "SuSE für den DAU und für Anfänger"...

    Hallo Wickey,
    bislang bin ich davon ausgegangen, dass es das typische Erkennungsmerkmal eines DAU}s ist, dass er JEDES Betriebssystem zerschrottet. Insofern ist es nicht nachvollziehbar, dass Du SuSE für Dau}s für geeignet erachtest.:)

    Sorry, aber diese Anmerkung konnte ich mir einfach nicht verkneifen - und ziehe mich jetzt leise wieder still und leise in meine Ecke zurück.:)

    MfG Rattiberta
     
  4. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo wickey (Tschuldigung wegen des fehlerhaften Nicks!)

    Wie sollte ich jemandem böse sein können, der mir schon so viele wertvolle Tipps gegeben hat. Und mit Deinem Schlusswort :
    "vim reicht fürs erste" kann ich mich ja voll einverstanden erklären ;-)

    franzkat
     
  5. wickey

    wickey Megabyte

    Öhm, nicht böse sein es gibt schon ein OS für Leute, die sich nicht dafür interessieren, damit zufrieden sind oder nichts anderes wollen für die Masse.

    Und ich sage ja nicht, dass sie kein Linux haben dürfen oder sollen, ich sage nur, nicht jedes Linux soll/muss für einen DAU bedienbar sein.
    Und um zum Thema zurückzukehren und auf Deine seltsamen Beispiele:
    SuSE für den DAU und für Anfänger, Debian ist aber nichts für Leute, die Yast brauchen. Nicht mehr, nicht weniger.
    Deine Quasiforderung, jedes Linux muss für den DAU gebrauchsfähig sein, ist somit obsolet.

    > Hier kann jetzt der Purist der nächsthöheren Stufe kommen und sagen, Dateien dürfen nur auf der Basis von rohen Bytes mit einem Hex-Editor bearbeitet werden[...]

    Ne, vim reicht fürs erste :)

    grüße wickey

    PS: Mein Nick ist wickey
     
  6. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo wickeye !

    Bei allem Respekt. Aber diese Betrachtungsweise scheint mir doch sehr stark ideologisch eingefärbt.Ich denke, bei technischen Zusammenhängen - und um einen solchen handelt es sich ja hier im weitesten Sinne - sind solche puristischen Ansprüche nicht angemessen und bedienen das Vorurteil des Elitarismus der Linux-Gemeinde.Wenn ich mir Deine Argumentation zu eigen mache und in Analogie auf andere technischen Bereiche übertrage, bedeutet das in der Konsequenz, dass derjenige nicht autofahren sollte, der die technischen Funktionszusammenhänge seines Motors/Bremssystems etc. nicht versteht. Ich möchte mal wissen, in wie vielen technischen Zusammenhängen Du vom eigentlichen System nichts mitbekommst, was dich aber - wie alle anderen auch - keinswegs davon abhält, das jeweilige technische Gerät intensiv zu nutzen. Eine andere Geschichte ist die, dass auch Du mit Deiner Position natürlich nicht die unmittelbarste Nähe zum System hast, wenn Du z.B. Deine Konfigurationsdateien mit einem Text- Editor bearbeitest. Hier kann jetzt der Purist der nächsthöheren Stufe kommen und sagen, Dateien dürfen nur auf der Basis von rohen Bytes mit einem Hex-Editor bearbeitet werden.Wer den Texteditor einsetzt, der ist schon nicht mehr nah genug am System, und so weiter und so weiter.Wer will da definieren, was nah genug ist ? Das wäre sehr dezisionistisch.

    franzkat
     
  7. wickey

    wickey Megabyte

    Yast will man nicht, weil

    es propritär ist
    es eigene Dateien führt
    es eigene Scripte aufruft
    es manuelle Änderungen in einigen Konfigurationsdateien überschreibt oder nicht akzeptiert
    es nicht transparent arbeitet
    man fast wie bei Windows vom System nichts mehr mitbekommt und man so DAUs anzieht
    es in manchen Punkten fehlerhaft ist
    es einfach unnötig ist
    man es einfach nicht braucht.

    Mit Anacronismus hat das Editieren einer Konfigurationsdatei überhaupt nichts zu tun, dort sind meist Kommentare enthalten, die die Optionen und die Syntax beschreiben, Mapages gibt es auch meist dazu.
    So konfiguriert man transparent und wie man will, nicht wie Yast will.

    Wer sowas will, soll SuSE nehmen, kein Problem, aber so ein User soll um seinet willen die Finger von Debian lassen :)

    grüße wickey
     
  8. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Hallo unzi,
    wie sieht}s inzwischen bei Dir aus:
    Hast Du die Einträge in der fstab inzwischen so verändert, dass Du auf Deine Geräte wieder zugreifen kannst?
    MfG Rattiberta
     
  9. franzkat

    franzkat CD-R 80

    >Was Debian so "schwer" macht ist, das es keine Klickibuntitools ala Yast gibt

    Ich verstehe immer gar nicht, was man gegen YAST hat.Ich finde es ergonomisch ausgesprochen sinnvoll, dass man für die Konfiguration von bestimmten Systemkomponenten eine grafische Benutzeroberfläche geschaffen hat, mit der sich die wichtigsten Systemeinstellungen komfortabel vornehmen lassen.Ich kann keinen funktionalen Mehrwert darin sehen, direkt in die Konfigurationsdateien zu schreiben. Dass ich mir aus Neugier anschaue, welche Konfigurationsdatei für welche Einstellung verantwortlich ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich würde es auch in der Windows-Welt als anachronistisch empfinden, wenn man immer alle relevanten Einstellungen über direkte Einträge in der Registry vornehmen müßte und nicht über die grafischen Oberflächen der Systemsteuerungsmodule.

    franzkat
     
  10. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    Suse 6.2 Kam mit meinem Monitor nicht klar - mehr als 640x480 waren da nicht drin
    Der nächste Release kam mit der (von 6.2 noch unterstützten!) Matrox G200 Grafikkarte nicht klar - wieder nur 640x480.
    Die 7er Version scheiterte dann an einer USB Maus und SCSI/IDE Konfiguration
    Von den Problemen mit Modem / Fitz Card wollen wir mal gar nicht nicht erst reden.

    Witzig ist in dem Zusammenhang nur: Als Absoluter Anfänger habe ich es mit HAMM (Debian 2.0, wurde VOR Suse 6.2 released) mit oben Angesprochenem Monitor in 786x1024, der SCSI/IDE Konfig sowie einem 14.000er Modem bzw. später Fritz Card (isa) ins Internet geschafft.
    Ok. Man muß dazu sagen, das Suse 7.2 das Letzte "Testexemplar" war, das ich ausprobiert habe - wenn man allerdings bedenkt, wielange "Woddy" (Juni 2002) schon "am Markt" ist - und wie leicht die Installation im Gegensatz zu "Hamm" geworden ist, dann ist Suse für mich einfach kompliziert - und läuft nur auf ausgesuchter Hardware ;-)

    Just my 0,02?

    J3x
     
  11. wickey

    wickey Megabyte

    Was ist an einer Debianinstallation denn so schwer? Es gibt hervorragende Dokumentation wo man nebenbei auch noch was lernt bei der Installation, das später nützlich ist.
    Was Debian so "schwer" macht ist, das es keine Klickibuntitools ala Yast gibt.
    Und genau da finde ich den Ansatz der Knoppix-HD-Install falsch.

    Dem Newbie (dem Knoppix so einfach und leicht erscheint, wenn es von CD läuft) wird dadurch suggeriert, das Linux ein Kinderspiel sei und er nichts lernen müsse, es läuft ja so hervorragend.

    Wenn dann nach der HD-Install der ADSL Zugang nicht mehr geht, oder die /etc/fstab nur mehr aus auskommentierten Zeilen besteht usw. kommt das große Weinen.

    Nichts gegen Knoppix, als RettungsCD, Vorführobjekt oder als "Linux mal ansehen" hervorragend geeignet, aber nicht mehr.

    Wer ein Debian nicht installieren kann, kann es nicht bedienen und ist mit einer Knoppix-HD-Install schlecht beraten und soll es lieber mal mit ner einsteigerfreundlicheren Distro versuchen und viel Doku lesen und lernen.

    Ausserdem ist Knoppix ein Wirrwar aus Paketen von unterschiedlichen Versionen (woody, sarge, sid), was für einen Nichtkenner schwer bis gar nicht zu warten ist.

    grüße wickey
    [Diese Nachricht wurde von wickey am 17.08.2003 | 22:59 geändert.]
     
  12. franzkat

    franzkat CD-R 80

    >Habe Suse in Verschiedenen Versionen seit 6.2 versucht zu installieren - es hat NIE wirklich geklappt

    Woran ist es denn gescheitert ? Mein Einstieg in die Linux-Welt ist mit einer Suse 8.0-Version und YAST2 absolut problemlos abgelaufen. Dafür brauchte man ja keinerlei Vorkenntnisse.

    franzkat
     
  13. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Hallo wickeye !

    Ich glaube, da hast du mich mißverstanden.Ich meine folgendes : Du wirst nicht bestreiten können, dass eine Debian-Installation ein nicht ganz so einfaches Unterfangen ist. Wenn mir jetzt Knoppix als Festplattenvariante (und das von CD auf Festplatte zu bringen ist glaube ich weniger anspruchsvoll als eine vollständige Debian-Installation) zur Verfügung steht und ich damit Linux-Debian ausprobieren kann ( sonst bliebe es mit möglichweise verwehrt), dann ist das doch nicht schlecht.

    franzkat
    [Diese Nachricht wurde von franzkat am 17.08.2003 | 20:40 geändert.]
     
  14. wickey

    wickey Megabyte

    Tja, mir ist debian auch lieber :)

    Und bald ne selbst gemachte Distro, :) :)

    grüße wickey
     
  15. wickey

    wickey Megabyte

    > eröffnet für den Debian-Interessierten Möglichkeiten, die vielleicht sonst mit einer ja nicht gerade einfachen "normalen" Debian-Installation nicht ohne weiteres gegeben wären.

    Hehe, die möglichkeinten möchte ich kennenlernen, die ein Knoppixuser einem Debianuser voraus hat :)

    grüße wickey
     
  16. Jörn Stadelmann

    Jörn Stadelmann Viertel Gigabyte

    SCNR\'

    Das Suse für den Einsteiger besser geieignet ist als Debian möchte ich aber stark bezweifeln. Habe Suse in Verschiedenen Versionen seit 6.2 versucht zu installieren - es hat NIE wirklich geklappt - mit Debian gabs seit 2.0 (Hamm) weniger Probleme - da hat es immer einigermassen geklappt.

    J3x
     
  17. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Auch wenn Klaus Knopper ursprünglich natürlich nicht geplant hatte, Knoppix für eine Festplatteninstallation zu konstruieren, kann man, denke ich, nicht so kategorisch sagen, "dass es nichts auf der Festplatte zu suchen habe", denn das Script knx-hdinstall von Christian Perle befindet sich ja immerhin auf der CD selbst.
    Dass der Benutzer sich dann allerdings mit den Besonderheiten der Debian-Philosophie auseinandersetzen muss, um sein System z.B. mit apt-get und Co. aktuell zu halten, ist klar.Man kann sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, die Festplatteninstallation von Knoppix eröffnet für den Debian-Interessierten Möglichkeiten, die vielleicht sonst mit einer ja nicht gerade einfachen "normalen" Debian-Installation nicht ohne weiteres gegeben wären.

    franzkat
     
  18. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Schau mal hier:
    http://www.pl-berichte.de/work/newbie/mount.html
    MfG Rattiberta
     
  19. wickey

    wickey Megabyte

    Was hindert Dich daran, die Einträge in die fstab zu schreiben?

    man fstab sollte weiterhelfen.

    Knoppix ist ein Life-System von CD und hat meiner Meinung nach nichts auf der Platte zu suchen, dafür ist es nämlich gar nicht gedacht.

    Und einige muss man enttäuschen. So schön Bunt sich Knoppix auch auf den ersten Blick gibt, dahinter steckt ein Debiansystem, dass keine grafischen Konfigurationstools oder ähnliches bietet.

    Für Anfänger weit besser geeignet ist SuSE, Mandrake, RH und wer wirklich lernen will Debian.

    grüße wickey
     
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