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Komme beim Programmieren nicht über die Grundlagen?

Discussion in 'Programmieren' started by D.Brown, Aug 15, 2010.

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  1. D.Brown

    D.Brown Kbyte

    Hallo,
    nach eine Weile nach dem ich mich mit Programmiersprachen bzw Skriptsprachen etwas beschäftigt habe C++, C, Python , Visual Basic, Java , Perl ist mir klar geworden das überall die Grundlagen gleich sind.
    Aber das Problem ist ich komme nicht darüber hinaus.
    Ich hab seit 2-3 monate mich kaum mit eine Programmiersprache beschäftigt.
    Ich hab mir mal Bücher aus der Bücherei ausgeliehen über C++ die Grundlangen habe ich ganz gut verstanden doch dann wird es plötzlich von verständnis grad vie viel schwerer, als ob die verständniss schwierigkeit exponentiell wachsen würde. Es geht mir dann einfach zu schnell und viel Code aufeinmal ich hab jetzt im moment kein passendes beispiel.
    Oder ich lese in Foren mit ProgrammierTutorials in den Kommentare abgegeben werden wie "Ich wusste vor dein TUtorial nicht mal das es C++ gibt aber hab alles verstanden" doch ich z.B versteh das tutorial z.b nicht t. Es ist schon hart wenn jemand das auf anhieb versteht und ich nach dem 5mal durchlesen immer noch nciht gecheckt hab :aua:
    Dann dachte ich mir villeciht ist c++ doch zu hart für dich versuchs mal mit eine andere Sprache, doch dann passiert genau das gleiche der Code wird zu viel für mich. Und ich lass es dann sein.

    Also villeciht bin ich zu blöd für eine Programmiersprache.

    vielleicht könnt ihr mir Ratschläge oder sagen mit wieviel Jahren ihr angefangen habt zu Programmieren?

    Ich werde nächste Woche wieder versuchen mit C++ weiter zu kommen und diesmal werde ich mir viel viel mehr mühe geben. Also ich danke nochmals fürs durchlesen und villeciht spreche ich jemanden an den das genauso am Anfang ergangen ist und mir ein paar tips geben kann.
     
  2. kikaha

    kikaha Viertel Gigabyte

    Versuch doch einfach ein Programm zu schreiben.

    Es muss ja nichts großartiges sein, ein einfaches Abfragespiel mit Klickboxen oder so.
    Durch Praktische Anwendung kann man unter umständen mehr lernen als aus Büchern.
    Die Bücher begleiten Dich dabei ein Programm zu schreiben.
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das ist der Knackpunkt. Einfach so mal Rumprogrammieren funktioniert nicht. Man muss sich eine Aufgabe stellen und diese versuchen zu lösen. Mit reiner Theorie hat noch niemand programmieren gelernt. Nicht zu vergessen: nicht jeder bringt das logische Verständnis oder das Talent mit, so dass man sich auch rechtzeitig anderen Dingen zuwenden sollte, wenn das mit dem Programmieren nichts für einen ist. Wird ja auch nicht jeder Bäcker.
     
  4. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Hallo D.Brown!

    Bei c++ bin ich auch am Anfang auf die Nase gefallen, mehrmals.
    Dann hab ich mal ein GUTES Buch genommen:
    http://www.amazon.de/Visual-Basic-P...enbanken-Internet/dp/3827314283/ref=pd_cp_b_1
    und das Problem mit Visual Basic 6 auf Anhieb gelöst.

    Nun bin ich auch kein Neuling, aber mit der Programmierung hatte ich bis dahin wenig zu tun.
    Nimm kein anderes Buch, DAS ist die absolute Referenz.
    Die zwei schlechten Kritiken bei Amazon sind vom gleichen Autor und inhaltlich ein Witz.


    Was Du dir noch merken solltest:
    - erstelle immer einen PAP (Programmablaufplan)
    - überlege, welche Variablen welchen Typ und welchen Geltungsbereich (Public=öffentlich oder Private= gelten nur in der zugehörigen SUB) haben

    Die Fehlerverarbeitung ist der wichtigste Programmteil!
    Oft nicht beachtete Fehler sind:
    - Division durch Null
    - Endlosschleifen (mit"Do Events" in der Schleife vermeidbar)
    - Überlauf von Variablen
    - Unverträglichkeit von Variablen (mathematische Operationen von Zahlen mit Strings usw., ...)
    - Nichtspeicherung von Variablen

    Am besten fängt man klein an und schreibt eine Eingabe, Berechnung und Ausgabe.

    Der häufigste Fehler ist die Nichtbeachtung der top-down-Programmierung.
    Man programmiert zuerst den großen Rahmen und dann die Unterprogramme.

    Die Variablendeklaration gehört ganz vorn hin.
    Für die globalen Variablen habe ich immer ein extra Modul benutzt und beim Start mitgeladen.
    Da sind Fehlerbereinigung und Pflege einfacher.

    Für später: denke auch daran, daß alle Variablen, die Du nicht auf Festplatte speicherst, nach Programmende WEG sind.

    Viel Spaß beim Bitschubsen! :)

    Gruß chipchap

     
    Last edited: Aug 16, 2010
  5. Hascheff

    Hascheff Moderator

    Endlich mal jemand, der nicht schreibt: "Ich hab zwar keine Ahnung vom Programmieren, aber könnt ihr mir mal schnell zeigen, wie ein Spiel ähnlich wie >letzter Schrei< programmiert wird?"
    Das ist richtig, aber es ist nicht mehr so einfach wie früher. Da traf man oft auf einfache Probleme, die man selbst lösen und sich Erfolgserlebnisse verschaffen konnte.

    Aber es gibt sie noch.
    Oma löst gern Sudoku, die freut sich, wenn man ein Programm schreibt, mit dem man diese ausdrucken kann, wenn sie noch mal von vorn anfangen will. Später lernt das Programm, neue Sudokus zu erstellen oder sie zu lösen.

    Das eigene Hobby bietet da oft Anregungen.

    Ein anderer Weg führt über die Makros der Office-Programme. Die kann man aufzeichnen lassen und sich den Code anschauen. Dann will man eine Schleife einbauen ...
    Aber ganz ohne Theorie geht es auch nicht. Man sollte schon die Begriffe Schleife und Verzweigung, also Algorithmenstrukturen kennen.

    Ich weiß ja nicht, warum du Programmieren lernen willst. Wenn du deine berufliche Zukunft in der Richtung siehst, dann kannst du dir auch aus einer anderen Richtung einen Einstieg verschaffen: Datenbanken. Fast die ganze IT besteht aus Datenbanken. Die Datenbanksprache ist SQL, eine ganz andere Programmiersprache.
    Vielleicht willst du deine DVD-Sammlung oder deine Schmetterlingssammlung in einer Datenbank erfassen ...

    Klar, es gibt meist auch fertige Programme dafür.:rolleyes:

    Gruß
    Hascheff
     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Doch. Nur weil ein anderer die Aufgabe schon gelöst hat, heißt es ja nicht, dass man sich nicht selbst daran versuchen könnte.

    Das zähle ich mal unter "Grundlagen" und damit kennt der TO sich ja aus.
     
  7. daboom

    daboom Megabyte


    ...oder man programmiert einfach in Java und k&#252;mmert sich blo&#223; noch um die fachlichen Fehlerzust&#228;nde der Software ;)

    Nein, im Ernst: Ich w&#252;rde Dir, wenn Du jetzt wirklich schon Grundlagen wie Schleifen, Bedingungen/Verzweigungen usw. Begriffen hast, wirklich empfehlen, in Java anzufangen (zumindest statt in C++ oder VB).

    Vieles in der Sprache ist so designed, dass bestimmte Fehler von vorn herein vermieden werden. Das schr&#228;nkt Dich zwar an einigen Stellen etwas ein (gr&#246;&#223;ter Knackpunkt: fehlende Mehrfachvererbung), ist aber nie ein wirkliches Problem.

    Oft wird die Performance von Java-Programmen auch kritisiert, da sie zum gr&#246;&#223;ten Teil von einer VM interpretiert werden. Aber erstens sollte das f&#252;r Dich egal sein und zweitens sind die unterschiede zu "richtigen" Programmen heute auch nicht mehr so krass.

    Ich habe das erste mal mit ca. 12 Jahren aufm C64 Basic programmiert. Wobei man das damals noch nicht so nennen konnte. Ich habe anfangs einfach Programme aus dem beiliegenden B&#252;chlein abgetippert und gestaunt, was dann so passiert. Anschlie&#223;end halt ein paar Kleinigkeiten ver&#228;ndert und geguckt, wie sich das ausgewirkt hat.
    Irgendwann hab ich dann auch eigene Dinge gebastelt. Damals wusste ich aber noch nicht wie Schleifen oder Prozeduren funktionieren.
    Irgendwann Jahre sp&#228;ter hat mir ein Kollege das dann alles genauer gezeigt und erkl&#228;rt. Dann folgten einige Jahre Visual Basic, also sch&#246;n Klicki-Bunti-Oberfl&#228;chen basteln.

    Schlie&#223;lich im Studium hab ich dann mit Java anfangen m&#252;ssen und das war auch gut so. Sp&#228;ter kam eher beil&#228;ufig C++ dazu, wo ich auch bei weitem noch nicht so fit bin.

    Ich w&#252;rde mir an Deiner Stelle auch erstma einfache Aufgaben stellen. Eventuell auch in verschiedenen Wegen umsetzen, um auch mal Alternativen f&#252;r bestimmte L&#246;sungsans&#228;tze zu sehen.
    In der Praxis lernt man am schnellsten, die entsprechenden theoretischen Grundlagen vorausgesetzt.
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Den TO auf eine andere Sprache umzulenken, macht bei seinem "Problem" imo wenig Sinn.
     
  9. daboom

    daboom Megabyte

    Mhh, find ich schon.

    Java eignet sich meiner Meinung nach zum Lernen halt besser denn man krepelt sich beispielsweise nicht an Dingen wie impliziten Copy-Konstruktor- oder Kovertierungs-Aufrufen oder Operator-Überladungen kaputt und weiß plötzlich nich wo dieses evtl. unerwartete Verhalten her kommt.

    Aber Du hast schon recht, man kann natürlich auch mit anderen Sprachen weitermachen als Java. Sonst gibt es ja zu wenig Leute im Anti-Java-Lager ;) *scnr*
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...ich habe doch keinerlei Aussage über die Qualität von Java gemacht. :confused:
    Das ist doch auch gar nicht das Thema. :rolleyes:
     
  11. daboom

    daboom Megabyte

    Ich weiß, war auch eher prophylaktisch. Nicht so ernst nehmen, bitte ;)

    @TO: Eventuell kannst Du ja mal Beispiele anbringen, bei denen es bei Dir hapert und kurz erklären, warum. Eventuell handelt es sich ja doch noch um grundsätzliche Missverständnisse und eventuelle kleine Wissenslücken...
     
  12. D.Brown

    D.Brown Kbyte

    Morgen werde ich mir ein paar Bücher aus der Bücherei holen.
    Dann werden Fragen kommen :)
     
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