1. Liebe Forumsgemeinde,

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Krankenversicherung als PC-Techniker?

Discussion in 'Smalltalk' started by pinokio25, Apr 7, 2006.

Thread Status:
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  1. pinokio25

    pinokio25 ROM

    Hallo,
    ich habe ein großes Problem und denk mal einigen hier wird es genauso gehen. Seit 4 Wochen bin ich als Techniker mit Laden selbständig und noch nicht krankenversichert.
    Wo soll ich mich versichern lassen? Ich hab z.b. unter http://www.************.de gute Infos über billige Möglichkeiten gefunden, aber man weiß nie ob der Vergleich 100% das beste für einenrausholt. Man kann zar Leistungen aussuchen usw., aber ist das der beste Weg oder wie habt ihr das Problem gelöst?Ein bisschen Hilfe wäre super.
    Gruß

    Martin
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wenn du bisher pflichtversichert warst, beeile dich und versichere dich in deiner Pflichtversicherung freiwillig weiter. Auch wenn du noch meinst, es ist zu teuer, mit der zeit rechnet sich das.

    In der Pflichtversicherung sind z.B. für den gleichen Beitrag die nicht berufstätige Ehefrauen und die Kinder mitversichert. In der Privaten kostet jedes Familienmitglied extra. In der Pflichtversicherung spielt es keine Rolle, wie alt du bist, der Beitrag ist nicht altersabhängig. Die Private kann, wenn du zu oft krank bist und denen zu teuer wirst, den Vertrag kündigen. Dann wird es schwer, eine neue Krankenversicherung zu finden. Die gesetzliche Versicherung darf dich nicht raus werfen.

    Ich bin in der Pflichtversicherung seit ich selbständig bin (10 Jahre) freiwillig versichert und fahre gut damit. Da mein Einkommen sehr gering ist, zahle ich auch einen relativ geringen Beitrag. Lasse dich doch mal von denen beraten.

    Aber wie gesagt, geht nur, wenn du bisher pflichtversichert warst und ich glaube, innerhalb von 6 Wochen musst du dich freiwillig weiter versichern, danach ist der Zug abgefahren.
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Mal unabhängig, dass ich dir die Story nicht abkaufe... - stimmt sie doch, solltest du dringend zu deiner alten Krankenkasse gehen und versuchen, dass sie dich erst mal rückwirkend weiterversichern. Denn egal wie du dich entscheidest, auf Grund der nicht lückenlosen Versicherung, hast du bei der neuen Versicherung eine Karrenzzeit von min. 3 Monaten in denen du keinen Anspruch auf Leistungen hast.
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ pinokio25
    Eigentlich hatte ich auf eine Reaktion von dir gehofft, aber anscheinend war deine Frage nicht ernst gemeint, du wolltest nur Reklame für eine Versicherungsagentur machen.
    Hast du vielleicht gar keinen Technikerladen, sondern eine Versicherungsagentur?
     
  5. raik0025

    raik0025 Kbyte

    @EBehrmann

    Na das mit dem geringen Beitrag stimmt ja wohl nicht ganz. Den Mindestbeitrag mußt Du immer bezahlen auch wenn Du unter der
    Einkommensgrenze für den Mindestbeitrag bleibst. Beim Beitrag Pivate / Gesetzliche macht das ganz schön was aus.
     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das stimmt so nicht ganz:

    (1) Alter
    (2) Vorerkrankungen
    (3) letztlich versicherte Leistungen

    Seit dem ich privat versichert bin, sind grade die Beiträge für die ambulante Versorgung reichlich gestiegen und es sieht auch nicht so aus, als ob sich das ändert. Zudem werben Versicherungsargenturen mit extrem günstigen Preisen - oft fehlt dabei aber Krankentagegeld, Pflegeversicherung, Zahnbehandlung und beinhaltet meist noch eine Selbstbeteiligung für Medikamente - in der Regel kommt man auf's Doppelte raus, als was die Fernsehwerbung einem Glauben machen will.
     
  7. raik0025

    raik0025 Kbyte

    @ kalweit

    Sicher sind Deine Argumente richtig, da jeder Fall für sich bei der PKV berechnet wird, was dei der GKV nicht der Fall ist, in Bezug auf Deine Punkte 1-3.
    Ich hab jetzt nur den Grundtarif der privaten mit der gesetzlichen KV für mich verglichen.
    Also bei mir würde das im Monat 109 € ausmachen. Ich bin auch noch freiwillig gesetzlich versichert und kann mich nicht so richtig entschließen zu wechseln, da man ja zur Zeit nicht weiß was die Politiker in punkto Gesundheitssystem noch aushecken.
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Meine Frau ist 57 und ich bin 56 Jahre alt. zusammen zahlen wir monatlich 297,- € Krankenkassenbeitrag. Nach 6 wöchiger Krankheit bekomme ich monatlich 1500,- € Krankengeld.
    Als meine Kinder noch kein eigenes Einkommen hatten, waren sie für das gleiche Geld bei mir mitversichert. Ich glaube, da kommt keine Private mit.
     
  9. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Darf man mal fragen wo Du versichert bist, ohne hier Werbung zu machen ?
    Der Beitrag ist ja extrem niedrig.
     
  10. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    HZK

    Ich muss auch zugeben, dass mein Einkommen in den letzten Jahren extrem niedrig war.
     
  11. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Ist Deine Frau bei Dir also mitversichert ? Das ist natürlich ein günstiger Beitrag, wenn man bedenkt mit den 1500 € Krankentagegeld.
     
  12. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nee, nee, 1500,- € sind kein Krankentagegeld, das bekomme ich dann im Monat.

    Bei 1500,- € Krankentagegeld wäre ich nur krank.

    Richtig, meine Frau ist bei mir mitversichert.
     
  13. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Sorry hab mich da falsch ausgedrückt. Wäre aber ne feine Sache mit den 1500 € für`s krank sein.
     
  14. Personen, die als Mitglieder aus der Versicherungspflicht ausgeschieden sind und in den letzten fünf Jahren vor dem Ausscheiden mindestens vierundzwanzig Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden ununterbrochen mindestens 12 Monate versichert waren, können der Versicherung als freiwillige Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung beitreten.
    Der Beitritt ist der Krankenkasse innerhalb von drei Monaten nach Beendigung der Mitgliedschaft anzuzeigen (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 Sozialgesetzbuch V).

    Versicherung in der Gesetzlichen ist der Privaten - zumindest zur Zeit noch - vorzuziehen. Was die Politiker sich im Rahmen ihrer angelaufenen Beratungen hinsichtlich der geplanten Neuordnung noch einfallen lassen werden, ist im Moment nicht abzusehen. Es riecht stark danach, die Privaten in irgend einer Form an der Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung zu beteiligen. Es ist kaum anzunehmen, daß sich die Chancen für eine günstigere Versicherung in der Privaten verbessern werden.

    Ich würde die gesetzliche Krankenversicherung vorziehen.

    Gruß Muggenbrunn
     
  15. hein01

    hein01 Byte

    ein sonniges halli hallo!
    ich glaube, hier wird einiges durcheinander gebrach!!

    lieber pinokio!
    bedenken sie einfach folgende punkte!
    1. die private darf die beiträge überhaupt nicht anheben auf grund von krankheiten!
    2. die private darf sie auch niemals kündigen auf grund von krankheiten - genauso auch die gesetzliche
    3. sie haben auch in der gesetzlichen eine selbstbeteiligung! zuzahlung -> rezepte, im krankenhaus, in der apotheke usw.
    4. durch eine selbstbeteiligung in der privaten reduziert sich ihr beitrag!
    5. klar müssen familienmitgl. separat versichert werden - nur in der regel ist es doch so, das die ehefrau auch arbeitet und pflichtversichert ist! das die kinder nur ca. 2o jahre selber eine versicherung in der privaten haben müssen - denn wenn sie selbst geld verdienen sind sie vers.-pflichtig! - danach sparen sie wieder beiträge in der privaten!
    6. denken sie an die besseren leistungen in der privaten!
    7. denke sie an die altersrückstellung in der privaten - dadurch kann sich der beitrag im alter sogar senken!
    also es gibt viele vorteile in der privaten!!

    zu ihnen herr ebehmann - sie sollten sich vielleicht mal erst informieren!! denn wenn sie "nur" ca. 300€ beitrag zahlen und ihre ehefrau mitversichert ist, heisst das doch, das die ehefrau nicht berufstätig ist und das sie ca. 2000€ einnahmen im monat haben!! denn 15% Beitrag sind nu mal ca. 2000€ einnahmen! da frage ich mich wovon sie leben wollen!!??? denn wenn alle kosten abgezogen sind bleibt doch nur nen minus auf dem konto!
    denn sie müssen selber die kv-beiträge zahlen, die rente selber vorsorgen und denn alle priv. ausgaben davon begleichen! und wenn sie im kranheitsfall 1500€ bekommen, was soll das denn für geld sein, wenn nicht krankentagegeld!!?? - denn auch wenn es monatlich ausgezahlt wird, so ist es auch ein krakentagegeld!!

    noch eines zu schluss herr pinokio25!
    lassen sie sich nicht durchs internet oder durch anzeigen irren!! - sie wissen doch schreiben kann man alles! holen sie sich unterlagen und infos von einem versicherungsmakler vor ort! ich empfehle ihnen auch noch einen zweiten oder dritten makler aufzusuchen! und reden sie mit einem makler, der sich auf krankenversicherungen spezialiesiert hat!!
    übrigens - der makler steht in der beratungshaftung und kann jahre später noch in regress gezogen werden, wenn er sie falsch beraten hat!!
    so und jetzt wünsche ich ihnen viel spass beim suchen!! sie dürfen sich auch gerne bei mir melden! - ich habe 10 jahre lange private und auch gesetzliche krankenversicherungen verkauft!! - bin jetzt aber in der immobilienbrache gelandet! - helfe ihnen aber gerne
     
  16. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    JA Hein,

    es ist richtig, meine Frau ist nicht berufstätig, wir haben uns für Kinder, statt Karriere und Geld entschieden. Es ist auch richtig, dass mein Einkommen gering ist, aber Arm ist man nicht, wenn man wenig Einkommen hat, arm ist man, wenn man immer neue, unerfüllbare Wünsche hat.

    Wir setzen andere Prioritäten, als viele Mitmenschen. Unser Auto muss keine 20.000 € kosten, der jetzige hat 700 gekostet. Aber wir haben gesunde Kinder, alle haben einen Beruf erlernt. Wir haben eine eigene Hütte mit etwas Grund drumrum. Brauchen weder hungern, noch frieren und sind sauber gekleidet.

    1500€ ist Krankenmonatsgeld, Krankentagegeld sind 1500/30, also 50,-€.

    Und Hein, du kannst mir glauben, ich bekomme regelmäßig anrufe von privaten Krankenkassen, wenn ich denen meinen Beitrag nenne, legen die immer ganz schnell wieder auf. Und was bedeutet höhere Leistungen der privaten? Zwei- statt Vierbettzimmer? Ja und, bisher wurde ich auch im Vierbettzimmer gut behandelt. Und ordentlich operiert wurde ich auch. Die Medikamente, die ich bekam und nicht vorfinanzieren brauchte, haben gewirkt.

    Natürlich haben private Krankenversicherungen für eine bestimmte Einkommensklasse ihre Berechtigung, allerdings sollte man die privaten auch nicht überbewerten.
     
  17. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Erst mal abwarten was die Pölitik noch alles auf den Tisch legt, in Bezug auf die Gesundheitskosten.

    Ich kann EBehrmann nur zustimmen, das die PKV sich nur für junge gesunde Leute ohne Wehwechen lohnt, denn mit jedem Jahr was man älter wird, wird der Einstieg teurer.

    Wer kann schon sagen, wie sich die Beiträge in den nächsten Jahren entwickeln werden, oder sind Sie Hellseher ?

    Trotzdem Danke für die Hinweise und Werbung in eigener Sache.
     
  18. hein01

    hein01 Byte


    ok gesunde und junge leute haben in der privaten schon den vorteil! nur wenn ich sehe, das ich mit meinen 50 lenzen noch für 350€ - mich sehr gut versichern lassen kann (incl. 100€ krankentagegeld und ohne eigenbeteiligung), denn würde ich ernsthaft überlegen und auch heute wieder in die private wechseln!! denn auch die beiträge der gesetzlichen steigen stetig! und wenns nur über umwege durch leistungseinschränkungen und mehr zuzahlungen sind!

    und wenn ich denn sehe, was ich jetzt in der gesetzlichen einzahlen müsste, denn kommt mir das grausen!! bei 3500€ verdienst wären es immerhin ca. um die 500€!! dazu kämen noch die vielen zuzahlungen im krankheitsfall, die ich in der privaten nicht hätte! und was ich an zuzahlungen habe, sehe ich laufend bei meinen kunden!! das kann schon heftig werden!! da kann man froh sein, wenn man gesund ist!! :bet:
     
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