1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Leistung und Performance steigern

Discussion in 'Kaufberatung [Hardware]' started by opokler, Dec 16, 2008.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. opokler

    opokler ROM

    Hallo Leute,

    habe vor einigen Tagen endlich zeit gefunden meinen alten rechner wieder zum laufen zu bringen. In der Zukunft habe ich vor den Rechner für die Videobearbeitung zu benutzen. Unten fidnet ihr die von EVEREST angegebenen Leistungsdaten.

    Vorab muss ich sagen, dass ich ein Laie bin auf dem Gebiet des PC- Aufrüsten. Mehr als das Wechseln eines RAM-Speichers oder der Einbau einer Netzwerkkarte habe ich bis jetzt noch nicht durchgeführt. Dennoch würde ich dies gerne mit diesem Rechner tun.

    Deshalb meine Frage: Was kann ich tun um die Leistungsfähigkeit von der Hardware her zu steigern. Wichtig hierbei ist, dass der Rechner keinen Spielexzessen ausgesetzt wird. Er ist ausschließlich für die Videobearbeitung gedacht.

    Vielen Dank schonmal im vorraus. Anbei findet ihr die Leistungdaten aus EVEREST.

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Computer:
    Betriebssystem Microsoft Windows XP Professional
    OS Service Pack Service Pack 3
    DirectX 4.09.00.0904 (DirectX 9.0c)

    Motherboard:
    CPU Typ Intel Pentium 4, 2033 MHz (20 x 102)
    Motherboard Name Gigabyte GA-8IEXP (6 PCI, 1 AGP, 1 CNR, 3 DIMM, Audio, LAN, IEEE-1394)
    Motherboard Chipsatz Intel Brookdale i845E
    Arbeitsspeicher 1024 MB (DDR SDRAM)
    BIOS Typ Award Modular (07/31/02)

    Anzeige:
    Grafikkarte NVIDIA GeForce4 MX 420 (64 MB)
    Grafikkarte NVIDIA GeForce4 MX 420 (64 MB)
    3D-Beschleuniger nVIDIA GeForce4 MX 420


    Multimedia:
    Soundkarte Intel 82801DB ICH4 - AC'97 Audio Controller [A-1]

    Datenträger:
    IDE Controller Intel(R) 82801DB Ultra ATA Controller
    IDE Controller Winbond Memory Stick Storage (MS) Device Driver
    Floppy-Laufwerk Diskettenlaufwerk
    Festplatte IC35L120AVVA07-0 (120 GB, 7200 RPM, Ultra-ATA/100)
    Festplatte IC35L060AVV207-0 (60 GB, 7200 RPM, Ultra-ATA/100)
    Festplatte Winbond Memory Stick Drive
    Festplatte TOSHIBA USB 3.5"-HDD (596 GB, USB)
    Optisches Laufwerk HL-DT-ST CD-RW GCE-8480B (48x/16x/48x CD-RW)
    Optisches Laufwerk MATSHITA DVD-ROM SR-8584A (6x/32x DVD-ROM)
    S.M.A.R.T. Festplatten-Status OK

    Partitionen:
    C: (NTFS) 58635 MB (46291 MB frei)
    D: (NTFS) 117789 MB (46967 MB frei)
    H: (NTFS) 610477 MB (401179 MB frei)
    Speicherkapazität 768.5 GB (482.8 GB frei)

    DMI

    [ BIOS ]

    BIOS Eigenschaften:
    Anbieter Award Software International, Inc.
    Version 6.00 PG
    Freigabedatum 07/31/2002
    Größe 512 KB
    Bootunterstützung Floppy Disk, Hard Disk, CD-ROM, ATAPI ZIP, LS-120
    Fähigkeiten Flash BIOS, Shadow BIOS, Selectable Boot, EDD
    Unterstützte Standards DMI, APM, ACPI, PnP
    Erweiterungen ISA, PCI, AGP, USB

    [ System ]

    System Eigenschaften:
    Startauslöser Netzschalter

    [ Motherboard ]

    Motherboard Eigenschaften:
    Hersteller Gigabyte Technology Co., Ltd.
    Produkt 8IEXP
    Version 1.x

    [ Gehäuse ]

    Gehäuse Eigenschaften:
    Gehäusetyp Desktopgehäuse

    [ Speichercontroller ]

    Speichercontroller Eigenschaften:
    Fehlerkorrekturmethode 8-bit Parity
    Fehlerkorrektur Keine
    Unterstützter Speicher Interleave 1-Way
    Aktueller Speicher Interleave 1-Way
    Unterstützte Speichergeschwindigkeit 70ns, 60ns
    Unterstützte Speichertypen ECC, SDRAM
    Unterstützte Speicherspannung 3.3V
    Maximale Speichermodulgröße 4096 MB
    Speichersteckplätze 3

    [ Prozessoren / Intel Pentium(R) 4 ]

    Prozessor Eigenschaften:
    Hersteller Intel
    Version Intel Pentium(R) 4
    Externer Takt 100 MHz
    Maximaler Takt 3066 MHz
    Aktueller Takt 2000 MHz
    Typ Central Processor
    Spannung 1.5 V
    Status Aktiviert
    Aufrüstung ZIF
    Sockelbezeichnung Socket 478

    [ Cache / Internal Cache ]

    Cache Eigenschaften:
    Typ Intern
    Status Aktiviert
    Betriebmodus Write-Back
    Maximale Größe 20 KB
    Installierte Größe 20 KB
    Unterstützter SRAM Typ Synchronous
    Aktueller SRAM Typ Synchronous
    Sockelbezeichnung Interner Cache

    [ Cache / External Cache ]

    Cache Eigenschaften:
    Typ Extern
    Status Aktiviert
    Betriebmodus Write-Back
    Maximale Größe 512 KB
    Installierte Größe 512 KB
    Unterstützter SRAM Typ Synchronous
    Aktueller SRAM Typ Synchronous
    Sockelbezeichnung Externer Cache


    Overclock

    CPU-Eigenschaften:
    CPU Typ Intel Pentium 4
    CPU Bezeichnung Northwood, A80532
    CPU stepping B0
    Engineering Sample Nein
    CPUID CPU Name Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 2.00GHz
    CPUID Revision 00000F24h

    CPU Geschwindigkeit:
    CPU Takt 2019.82 MHz (Original: 2000 MHz)
    CPU Multiplikator 20.0x
    CPU FSB 100.99 MHz (Original: 100 MHz)
    Speicherbus 134.65 MHz

    CPU Cache:
    L1 Trace Cache 12K Instructions
    L1 Datencache 8 KB
    L2 Cache 512 KB (On-Die, ECC, ATC, Full-Speed)

    Motherboard Eigenschaften:
    Motherboard ID 07/31/2002-I845E-6A69VG0ZC-00
    Motherboard Name Gigabyte GA-8IEXP (6 PCI, 1 AGP, 1 CNR, 3 DIMM, Audio, LAN, IEEE-1394)

    Chipsatz Eigenschaften:
    Motherboard Chipsatz Intel Brookdale i845E
    Speicher Timings 2.5-3-3-6 (CL-RCD-RP-RAS)

    SPD Speichermodule:
    DIMM1: Siemens SKM-DU29N262-S2K/A 512 MB PC2100 DDR SDRAM (2.5-3-3-7 @ 142 MHz) (2.0-3-3-6 @ 133 MHz)
    DIMM2: ITC 512 MB PC2700 DDR SDRAM (2.5-3-3-7 @ 166 MHz) (2.0-3-3-6 @ 133 MHz)

    BIOS Eigenschaften:
    Datum System BIOS 07/31/02
    Datum Video BIOS 02/01/02
    Award BIOS Typ Award Modular BIOS v6.00PG
    Award BIOS Nachricht Intel 845E AGPSet BIOS for 8IEXP F7
    DMI BIOS Version 6.00 PG

    Grafikprozessor Eigenschaften:
    Grafikkarte Prolink GeForce4 MX 420
    GPU Codename NV17 (AGP 4x 10DE / 0172, Rev A3)
    GPU Takt 250 MHz
    Speichertakt 166 MHz
     
  2. Kontar

    Kontar Viertel Gigabyte

    Die Videobearbeitung ist eine sehr ressourcenlastige Anwendung. In Anbetracht des sehr veralteten Systems wär dein Budget interressant um den Preis für mehrere Komponenten kalkulieren zu können.
     
  3. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Du kannst noch 1Gb RAM zusätzlich einbauen. Mehr RAM wird auch bei der Videobearbeitung etwas bringen, da Zugriffe auf die Auslagerungsdatei dann weniger werden.
    Das Mainboard ist beim FSB auf 533 MHz beschränkt.
    Damit wäre ein P4-Northwood 3.06G (HT) möglich.
    http://www.gigabyte.de/Support/Motherboard/CPUSupport_Model.aspx?ProductID=1300
    Die Festplatten laufen schon im schnellstmöglichen Übertragungsmodus.
    Da könnte man mit einer neuen, größeren 250GB+ IDE-Platte noch etwas Tempo herausholen.
    Die Grafikkarte ist nicht für HD-Inhalte geeignet. Da wäre dann eine HD2400Pro empfehlenswert.
    XP SP3 ist schon mal eine gute Ausgangsbasis dafür.
     
  4. opokler

    opokler ROM

    Hallo Kontar,

    das mit dem Budget ist so eine Sache. Ich denke ein paar hundert Euro sollten schon drin sein. So max. 300€. Ich habe aber auch keine Vorstellungen bzgl. der Ressourcen des Rechners. An das einzige was 9ich bis jetzt gedacht habe, war den Arbeistspeicher von 1GB auf 3 GB hochzurüsten. Was in der Summe ca. 50€ kosten würde. Für mich stellt sich aber die Frage ob das überhaupt etwas bringt und was ich noch machen sollte.

    Grüße opok
     
  5. opokler

    opokler ROM

    Danke für die schnelle Antwort deoroller.

    Hinsichtlich der Grafikkarte sind die Bearbeitung von HD-Daten i.m. noch nicht geplant.

    So langsam bekomme ich auch etwas Licht ins Dunkle hinsichtlich meines Motherboards. (Intel P4-Northwood 3.06G (HT) 533 OK) Was würde den der Chip so kosten? Und wo bekommt man soetwas online her? Wie sind da eure Erfahrungen, hinsichtlich Preis-Leistung?

    opok
     
  6. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Ich würde Arbeitsspeicher,Grafikkarte und eventuell Netzteil aufrüsten.
    3GB Arbeitsspeicher ,Ati 4650 oder 3650 Grafikkarte mit 512MB und 420 -450 Watt Netzteil von Enermax oder Bequit . Hardwareversand.de ist eine gute Adresse oder der Händler deines Vertrauens um die Ecke (Einfacherer Tausch von Komponenten falls mal etwas nicht so Klappt)
    Kostet alles zusammen circa 200-250 Euros.
    Einen Prozessortausch würde Ich nicht machen. Bei der Filmbearbeitung ist der Grafikspeicher wichtiger.
     
  7. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Die CPU gibt es nur noch als Restposten und bei Ebay, wo man mehr als 50€ verlangt.
    Dafür kriegt man auch einen E5200, der wesentlich schneller ist. Dann noch ein neues Board und RAM. Leider haben die nur noch Anschlüsse für zwei IDE-Laufwerke, da SATA mittlerweile Standard ist. Onboardgrafik würde schon reichen.
     
  8. opokler

    opokler ROM

    Das mit dem Grafikspeicher leuchtet mir sehrwohl ein, aber warum sollte man dazu ein neues Netzteil einbauen? kannst du mir Laien das kurz erklären?
     
  9. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Ich sagte Eventuell ,weil eine Grafik je nach Leistung sehr Viel Energie benötigt und Ich leider keine Werte über das eingebaute Netzteil in deinem Rechner gesehen habe ,sollte es ein Allerweltsnetzteil vom Hersteller des Rechners sein ist ein Wechsel sinnvoll. Hast du allerdings schon ein Markennetzteil mit 450 Watt circa reicht das vollkommen aus.
     
  10. Boss im Block

    Boss im Block Wandelndes Forum

    Seit wann benötigt man für Videobearbeitung viel Grafikspeicher? Mir leuchtet das kein bisschen ein.
     
  11. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Weil bei der Videobearbeitung der Grafikspeicher den Hauptteil der Arbeit machen muß ,natürlich muß auch der Prozessor und der Arbeitsspeicher des Rechners arbeiten übernehmen aber Aufgaben wie Konvertieren,Rendern und Schneiden übernimmt der Grafikspeicher der Grafikkarte , je höher dieser ist desto schneller ist die Bearbeitung weil größere Bereiche des Films gleichzeitig bearbeitet werden können.
     
  12. gruftchaos

    gruftchaos Viertel Gigabyte

    Wäre es nicht fast sinnvoller den 250,- Office PC, kombiniert mit einem 790GX MB ( eins mit eigenem Grakaspeicher ) und 4GB Arbeitsspeicher ( Aeneon habe ich jetzt gesehen der 1GB Riegel für unter 10,-€ ) dafür Sinn machen.

    HD und Gehäuse, evt. sogar das NT könnten ja übernommen werden.
     
  13. P.A.C.O.

    P.A.C.O. Ex-Foren-Bulle

    Uhlenbruck: Wenn du mir irgendwie belegen kannst, dass die Grafikkarte eine tragende Rolle beim Videobearbeiten hat, schmeisse ich dich nicht gleich raus.
     
  14. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Grafikkarte (Begriffsklärung)
    Eine Grafikkarte steuert in einem Personal-Computer die Bildschirmanzeige. Grafikkarten werden entweder als PC-Erweiterungskarten (über die Bussysteme ISA, VLB, PCI, AGP oder über PCI-Express) mit der Hauptplatine verbunden oder sie sind im Chipsatz auf der Hauptplatine vorhanden.

    Der Grafikspeicher dient zur Ablage der im Grafikprozessor (GPU) verarbeiteten Daten. Dies sind digitale Bilder, die später auf dem Computer-Bildschirm ausgegeben werden. Die Größe des Grafikspeichers bestimmt die maximale Farbtiefe und Bildauflösung. Beim Rendern dreidimensionaler Grafik werden hier außerdem die Daten der Objekte, beispielsweise Größe, Form und Position, sowie die Texturen, die auf die Oberfläche der Objekte gelegt werden, gespeichert. Besonders die immer höher auflösenden Texturen haben für einen starken Anstieg der Speichergröße bei aktuellen Grafikkarten gesorgt. So besitzen aktuelle Grafikkarten meist 128 oder 256 MByte Grafikspeicher, inzwischen gibt es aber schon mehrere Grafikkarten mit 512 MByte Grafikspeicher und es sind sogar schon die ersten Grafikkarten mit 1024 MByte Grafikspeicher im Handel erhältlich.




    Das Grafikkarten-Prinzip wurde in Serienprodukten zum ersten Mal beim Mikrocomputer Apple II verwendet, dessen auf der Hauptplatine integrierten Grafikfähigkeiten durch zusätzlich zu erwerbende Steckkarten verbessert werden konnten. ("PAL-Farbkarte", "80-Zeichen-Karte").
    Der erste IBM PC kam 1981 mit einer Karte auf den Markt, die lediglich die einfarbige Darstellung von Text ermöglichte (MDA = Monochrome Display Adapter). Die Firma Hercules erkannte die Lücke und bot schon 1982 eine sehr viel bessere Karte an, die Hercules Graphics Card.
    Bis 1989 setzten sich die Farb-Grafikkartentypen als Standard durch, die IBM neu auf den Markt brachte:
    1981 die CGA-Karte (populär ab 1984)
    1984 die EGA-Karte
    1989 mit den sogenannten PS/2-Modellen die MCGA- und VGA-Karte
    Ab da hatte IBM die Standardisierungsmacht verloren. Das ist der Hintergrund, warum auch heute noch der VGA-Modus (640 × 480 Punkte in 16 Farben) der "Notfall-Modus" bei allen PCs ist, denn nur bis zu diesem Modus kann die Hardware aller heutigen PC-Grafikkarten von der Software auf einheitliche Weise angesprochen werden.
    VGA war allerdings nicht der letzte Grafikkartenstandard. Die "Video Electronics Standards Association" VESA stellte einen Standard für Videomodi bis zu einer Auflösung von 1280 × 960 Punkten in 2 Byte Farbtiefe auf, die heute jede PC-Grafikkarte beherrscht.
    Die weiteren Bezeichnungen SVGA, XGA usw. sind keine Grafikkartenstandards mehr, sondern Kurzbezeichnungen für Bildschirmauflösungen, z.B. XGA: 1024 × 768 Punkte.
    Bis etwa 1990 beschränkten sich die Grafikkarten darauf, das Video-RAM in Ausgangssignale für den Monitor umzuwandeln. Der Programmierer konnte im Wesentlichen nur den Textmodus nutzen sowie im Grafikmodus einzelne Pixel auf eine bestimmte Farbe setzen. Dies war die erste Generation der Grafikkarten. Es folgten zwei weitere:
    Die Windows-Beschleuniger
    Die 3D-Beschleuniger
    Ab 1990 entwickelten sich die Grafikkarten zu eigenständigen kleinen Computern mit eigener CPU, einem so genannten Blitter, bei denen man nicht nur einzelne Pixel setzen konnte, sondern denen man Befehle zum Zeichnen von Linien und Füllen von Flächen schicken konnte (Windows-Beschleuniger). Diese Funktionen wurden anfänglich meist nur vom Windows-Betriebssystem genutzt, daher der Name.
    Nachdem mit Doom der große Boom der 3D-Spiele Mitte der 90er-Jahre begonnen hatte, kam bald von 3dfx der erste brauchbare 3D-Beschleuniger, der so genannte Voodoo Graphics Chipsatz. Einem 3D-Beschleuniger kann ein Programm in einem dreidimensionalen Raum die geometrischen Figuren in Form von Polygonen und die Texturen angeben, mit denen die Flächen der Polygone gefüllt werden sollen (Rendern). Diese recht simple, aber rechenintensive Aufgabe hatte in den frühen 3D-Spielen noch die CPU übernehmen müssen; nun konnte sie an die Grafikkarte delegiert werden, was zu einer massiven Leistungssteigerung von 3D-Spielen führte (bessere Bildauflösung, wesentlich realistischere Bilder).

    Grundsätzlich kann man vier Typen von Grafiklösungen unterscheiden:

    Onboard-Lösungen
    Bei diesen IGP genannten Lösungen wurde die Funktionalität der Grafikkarte in den Chipsatz des Mainboards integriert. Diese IGPs bieten alle 2D-Funktionenen aber meistens nur langsame oder veraltete 3D-Funktionalität. Diese Lösungen sind vor allem für LowCost- und Büro-PCs interessant. Anbieter von IGPs: ATI Intel nVidia SiS VIA Technologies

    Business-Lösungen

    Dies sind vollwertige Grafikkarten, bei denen wenig Augenmerk auf die 3D-Funktionen gelegt wird, sondern die vor allem ein scharfes und kontrastreiches Bild liefern sollen. Außerdem gibt es Karten mit 2D-Zusatzfunktionen. Hier ist vor allem Matrox als Anbieter erwähnenswert.

    Spielegrafikkarten

    Diese Grafikkarten gibt es in allen Preislagen. Die teuren Karten spiegeln das technisch Machbare im Bereich 3D-Darstellung wieder. Bei Spielekarten konkurrieren hauptsächlich ATI und NVidia miteinander, deren Chips von einer Vielzahl von Herstellern auf deren Grafikkarten verwendet werden. Daneben gibt es noch Anbieter wie S3 Graphics und XGI Technology, die aber nur eine untergeordnete Rolle spielen und meist in Office-PCs Verwendung finden.

    Professionelle Lösungen

    Die sind vor allem Grafikkarten für CAD-Anwendungen. Die 3D-Rendergeschwindigkeiten dieser Karten liegen weit über denen aller anderer Grafikkarten. Nachdem der letzte Spezialchip-Anbieter 3DLabs das Geschäft 2006 eingestellt hat, bieten nur noch ATI und nVidia Lösungen für das OpenGL-Workstation-Segment an. Die beiden Firmen nutzen dabei Derivate ihrer Spielegrafikkarten-Chips. Diese werden dann mit einem modifizierten BIOS und Treiber auf OpenGL und nicht mehr auf DirectX optimiert. Obwohl sich die Hardware zwischen Spiele-3D-Chips und OpenGL-Chips nur minimal unterscheidet, kosten Profi-Karten erheblich mehr. Grund dafür ist der umfangreiche Support, den Workstation-Kunden geboten werden muss. Die Produktlinien lauten "FireGL" bei ATi und "Quadro FX" bei NVIDIA.


    Sonstiges

    Außer den oben beschriebenen DirectX Grafikkarten gibt es spezielle Karten, die nur OpenGL unterstützen. Diese Karten werden im Animationsbereich häufig eingesetzt und sind heutzutage für Spieler völlig uninteressant, da die meisten PC-Spiele nur noch DirectX unterstützen (anders jedoch auf der Macintosh-Plattform). Standardmäßig beherrscht jede heutige DirectX Grafikkarte auch OpenGL, umgekehrt ist dies jedoch nicht der Fall

    Signalausgänge
    TV-Out: An den TV-Ausgang (engl. TV-Out) kann ein Fernseher oder ein Beamer angeschlossen werden. Man kann so mit mehreren Bildschirmen (PC Bildschirm + Fernseher) arbeiten. Allerdings ist die Signal-Qualität des Anschlusses meist nicht sehr hoch, da es sich um ein analoges FBAS- oder S-Video-Signal handelt und die meisten Karten nicht den nötigen hohen Schaltungsaufwand treiben, um aus diesen Signaltypen das Bestmögliche herauszuholen. Positive Ausnahmen sind einige ältere Matrox-Karten (z.B. die G400MAX).
    D-Sub-Out: An den D-Sub Ausgang kann ein D-Sub-Kabel eines CRT Monitors (Röhrenmonitors), Beamers oder Flachbildschirms angeschlossen werden. Die Qualität ist hierbei wesentlich besser als die des TV-Ausgangs.
    DVI-Out: An den DVI Ausgang kann ein digitales DVI-Kabel angeschlossen werden. Dies liefert eine sehr gute Signalqualität, lässt sich jedoch nur mit Flachbildschirmen verwenden, da alle heutigen CRT-Monitore ein analoges Signal benötigen. Mit Hilfe eines Adapters kann man aus dem digitalen DVI Ausgang aber auch einen analogen VGA Ausgang machen.
    Die bekanntesten Software-Grafikschnittstellen sind OpenGL und DirectX, die es dem Programmierer ermöglichen, einfach und unabhängig von der Grafikkarte, 3D-Effekte zu erzielen. Die Grafikschnittstellen setzen nicht unbedingt Hardware 3D-Funktionen der Grafikkarte voraus, nutzen diese aber, falls sie vorhanden sind. Ältere 3D-Spiele können im Prinzip auch auf Computern mit integrierter Grafik oder einer einfachen 3D-Karte laufen, jedoch relativ langsam, "ruckelig" und optisch weniger ansprechend.

    Übernommen von : http://www.winhelpline.info/forum/artikel-berichte-reviews/124580-grafikkarte-begriffsklaerung.html

    Alle Roteingefärbten Bereiche sind dazu Aussagekräftig und Relevant!
    Herr Moderator:D:D
     
    Last edited: Dec 18, 2008
  15. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Die GPU entlastet bei Videobearbeitung.
    Der RAM hat keine Rechenleistung. :rolleyes:
    Onboardgrafiken können RAM des Mainboards dynamisch benutzen, so dass es da auch keine großen Engpässe gibt.
    Der 780G Chipsatz ist für Grafikanwendungen und Videobearbeitung mit der HD3200/3300 Grafik einer der besten Onboardchipsätze.
    http://www.tomshardware.com/de/AMD-780G-HDTV-Blu-Ray,testberichte-239963.html
     
  16. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Spielegrafikkarten und professionelle Lösungen werden vom TO nicht verlangt.
    Thema verfehlt. :o

     
  17. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Es ging hierbei auch nicht um Spielegrafikkarten oder Proffessionelle Lösungen sondern um den Versuch einer Erklärung warum der Grafikspeicher wichtig ist und da das Rendern gerade bei der Filmbearbeitung wichtig ist wird wohl kaum jemand bestreiten hoffe Ich zumindest und eine Gute Darstellung der Filme nach der Bearbeitung ist auch von Vorteil ,gerade im Bereich von HD-Inhalten auf großen Bildschirmen.
     
    Last edited: Dec 18, 2008
  18. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Onboardgrafikkarten nutzen aber reichlich RAM (512 MB), was manche Leuten sogar als negativ empfinden. :rolleyes:
     
  19. P.A.C.O.

    P.A.C.O. Ex-Foren-Bulle

    Was hat bei der Videobearbeitung so ein Krempel wie 3D-Berechung, Polygone etc. verloren?
     
  20. M.Uhlenbruck

    M.Uhlenbruck Kbyte

    Naja Onboardlösungen mit Shared-Grafik sind ja auch nur in Netbooks und Notebooks (Mittlerer Preisklasse) eine Lösung Und diese Geräte sind kaum zum Spielen noch zur Videobearbeitung gedacht , wenn Sie dafür eingesetzt werden dauern die Vorgänge entweder EWIG LANGE (VIDEOBEARTUNG) oder sind so gut wie Unmöglich (Moderne SPIELE Rechenintensiv). Geräte (Notebooks die das beherschen zumindest eingeschränkt fangen bei 2500€ und mehr an und sind für Normalbürger damit Unbezahlbar. Dazu ist Klassisch nunmal der Desktoprechner besser geeignet und auch bedeutend Preiswerter..
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page