1. Liebe Forumsgemeinde,

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LibreOffice 4.0 - Nicht begeistert nach erstem Test

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by GorillaBiscuit, Feb 7, 2013.

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  1. Heute heruntergeladen, ausführlich getestet, und leider doch ziemlich enttäuscht, trotz einiger guter neuer Funktionalitäten / Implementierungen.

    Warum? Weil die wesentlichen Schwächen leider immer noch wesentliche Schwächen sind. Die Benutzeroberfläche hat sich nicht zum Positiven geändert, ebenso wenig wie die Geschwindigkeit. Vor allem aber schafft es LibreOffice auch in der neuen Version nach wie vor, die meisten Microsoft-Office-Files zu versaubeuteln. Kaum eine Datei, die unter Libre4 genauso aussieht wie beim Original, wenn ein paar semi-komplexe Elemente darin sind (Grafiken, Autoformen, Tabellen, Folienübergänge etc.).

    Wer den Marktstandard nicht beherrscht, dem fehlt DIE wesentliche Eigenschaft, die ein alternatives Office bieten muss!

    Allen die ähnliche Erfahrungen beklagen empfehle ich FreeOffice, das hat diesbezüglich deutlich mehr drauf.
     
    Last edited by a moderator: Feb 7, 2013
  2. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Standard:rolleyes:

    Die Microsoft Office Formate wie doc, xls, ppt sind proprietär >Urheberrechtlich geschützt!
    Niemand außer Microsoft kennt die Dokumentation dazu genau.
    Niemand weiß genau wie Einzelne Funktionen definiert sind außer Microsoft.

    Was erwartest du? Das die Entwickler von LibreOffice durch Reverse Engineering das komplette Format entschlüsseln können?

    Markt Standard:rolleyes:

    Ein Standard wird von einer Behörde oder Konsortium definiert.
    Bei doc, xls, ppt ist das nicht der Fall.
    Open XML ist aber von der ISO Standardisiert.
    Microsoft darf aber sein eigenes Format aus Patentrechtlichen Gründen nicht nutzen. Fall: i4i vs Microsoft

    Das Open Dokument Format > ODF von StarOffice, OpenOffice und LibreOffice ist aber ebenso von der ISO Standardisiert.

    Verwendet wird Microsoft Office deshalb weil es als erstes eine solche Markdurchdringung hatte. Angefangen vom ersten Ms Office das für Mac OS war.....

    Nichts destotrotz kan LibreOffice jetzt mal Bilder in den Dokumenten gut einpassen und drehen? Das hat mich besonders gestört. Weil ich vorher die Bilder drehen musste mit der Microsoft Bild und Fax Anzeige / EOG. ( Eye of Gnome unter Linux)

    Ein enormer Zeitaufwand wenn das mehrer Hundert Seiten sind mit jeweils 3 Bilder.

    PS: Microsoft Office 2010 kann ODF speichern und bearbeiten.
    Microsoft Office 2013 kann dazu auch noch PDF speichern und bearbeiten.

    Weil aber meistens ältere Office Versionen in Firmen und Behörden verwendet werden. Ist das Unerheblich man braucht trotzdem MS Office. Und es ist dazu noch Komfortabler.
     
    Last edited: Feb 7, 2013
  3. AS_X

    AS_X Halbes Megabyte

    Nur der Vollständigkeit halber - für ein leicht differenzierteres Gesamtbild:

    Mögen die 2003-er Office-Formate noch voll proprietär sein, so sind die 'neuen' Formate DOCX, XLSX etx. durchaus standardisiert:

    ECMA-376

    Außerdem sind die Formate auch unter ISO/IEC 29500-1 bis 4 standardisiert.
     
  4. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Die alten Fehler sind nicht behoben? :no:

    Es gibt auch Quasi-Standards.
    Das kann sich auch aus der allgemeinen Marktsituation / Verbreitung von technischen Implementierungen ergeben.

    Zu CP/M-Zeiten gab es mehrere hundert Diskettenformate.
    Ohne Kenntnis der Initialisierungswerte war ein Lesen der Daten praktisch unmöglich (bis CP/A).
    Mit der einheitlichen Formatierung der IBM-3,5 Zoll-Disketten und der 512Byte-Sektorgroße wurde ein Quasi-Standard gesetzt, der bis heute Gültigkeit hat.

    Und wenn sich das freie Programm nicht an die Standards gewöhnen kann, nehmen wir halt das alteingesessene. :cool:
     
  5. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    @chipchap gewöhnen? Umsetzen können sie die Formate nicht eins zu eins.
     
  6. Besch

    Besch Byte

    Zwei Punkte:

    1)

    Es war schon immer die zentrale Vorgehensweise von MS vom Standard abzuweichen und seine Marktmacht dazu zu missbrauchen, einen eigenen Standard durchsetzten zu wollen.

    Bestes Beispiel: Internet Explorer - HTML:
    MS hat immer wieder eigene Befehle erfunden, die vom Standard abweichen und die dadurch nur der IE beherrschte. "Verkauft" haben sie aber, dass alle anderen Browser den Standard nicht beherrschen, obwohl MS es war, die vom Standard abgewichen sind.
    (Beleg: http://de.selfhtml.org/dhtml/modelle/microsoft.htm: u.a."...ein firmeneigener Vorstoß in neue Welten ohne Absprache mit einem unabhängigen Normierungs-Gremium....Microsofts Versuch, eigene Sprachen, Formate und Programmiertechniken zu etablieren....")

    2)

    MS bringt es ja selber nicht hin, dass Dokumente immer gleich aussehen. Ein Dokument in Word auf meinem Firmenrechner erstellt sieht auf meinen PC zu Hause geöffnet meistens anders aus, wenn es Grafiken und ähnliche Elemente enthält (zumindest bis Office XP, neuer hab ich's leider nicht)


    Was also definierst Du als "Marktstandard?
    Das, was MS selber nicht beherrscht? Oder das, von dem MS immer wieder vorsätzlich abweicht?

    Liebe Grüße
    Besch
     
  7. Mal ganz abgesehen von der exakten Definition eines "Standards": Was ich damit sagen wollte ist, dass Office-Dateien, ob privat oder beruflich, weltweit wohl ganz überwiegend in den Formaten doc(x), xls(x) und ppt(x) existieren.

    Wer Office-Dateien z.B. per Mail geschickt bekommt oder mit Freunden / Kollegen tauscht, wer selber welche verschickt und sicher gehen will, dass die andere Seite sie öffnen/lesen kann, der wird mit obigen Formaten zu tun bekommen. Deshalb bezeichne ich diese als "Quasi"-Standard.

    Es ist also für jedes Office, sop gut es auch ansonsten sein mag, ein wesentlicher Knackpunkt, ob es mit diesen Formaten tadellos umgehen kann. Und eben hier hat LibreOffice, auch in der neusten Version, seine Probleme. Manchmal kann man Dateien dieser Formate gar nicht öffnen (ich hatte vor allem mit docx Probleme), und sehr häufig kann man sie öffnen, die Formatierung sieht aber aus wie Kraut und Rüben.

    Da haben andere alternative Office-Pakete einfach die besseren Filter entwickelt, führend ist da meiner persönlichen Erfahrungen nach das SoftMaker Office bzw. deren abgespeckte Gratis-Variante FreeOffice, weil hiermit bis dato alle (!) Microsoft-Office-Dateien von mir nicht nur problemlos geöffnet werden konnten, sondern auch alles exakt so aussieht wie beim Original. Das gilt sowohl für deren Windows- als auch Linux-Versionen. Klarer, wesentlicher Nachteil von Libre.
     
  8. qqqaqqq

    qqqaqqq Megabyte

    Wenn es nur ums lesen und öffnen geht wäre pdf die bessere Alternative. Um auf Beschs Beitrag anzuspielen.
     
  9. egmar

    egmar Byte

    Hallo

    was mich am meisten interessiert:
    Die maximal mögliche Anzahl der Einträge im Stichwortverzeichnis!

    Ich habe ein Dokument, daß bisher etwa 200 4spaltige Seiten Stichwortverzeichnis hat, und wenn ich an dem weiterarbeite, wird mir das Stichwortverzeichnis total durcheinandergeschmissen.

    Egal ob OpenOffice oder LibreOffice, XP mit 3 GB oder Win7/64 mit 8 GB RAM.

    Wer weiß, mit welchem Office-Paket ich weiterarbeiten kann?

    Danke

    Egmar Gäßler, Ingolstadt
     
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