1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Dismiss Notice

Linux vs. AT-AR215

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by Fragyman, Jul 2, 2004.

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  1. Fragyman

    Fragyman Byte

    Hi, ich hab von 1und1 den dsl 100 std tarif, dabei war das schrottige USB Modem (Allied Telesyn AT-AR215) ich hab echt kein plan, wie ich dat fiech ans laufen bringen soll unter linux (Redhat 9.0). ich hoffe einer von euch linux profs kennt sich damit aus und kann mir helfen!

    mfg dominik
     
  2. weltweit

    weltweit Byte

  3. Fragyman

    Fragyman Byte

    die ersten 2 links haben zwar überhauptnich geholfen, aber der dritte scheint ordentlich zu sein. trotzdem hab ich kein plan, was mit

    gemeint ist. Das versteht doch kein normaler mensch (z.B. makedev, gibts kein setup???)
     
  4. Fragyman

    Fragyman Byte

    außerdem sind ständig alle links tot! da frag ich doch lieber hier, da bekomm ich ne halbwegs aktuelle antwort
     
  5. blablah

    blablah Kbyte

    Die Suchmaschinen-Benutzung kann ich dir nur
    wärmstens ans Herz legen, damit finden sich
    am ehesten die entscheidenden Infos.

    Der Profi ist der, der nach mehreren Stunden
    vergeblicher Suche immer noch lacht.

    Das nur so nebenbei.

    USB-Modem, Linux.
    Stecke das Modem ein und wieder aus.
    Öffne eine Shell, tippe "dmesg" ein
    um dir den Meldungs-Puffer des Kerns anzusehen.

    Dabei müsste eine Meldung wie die folgende zu sehen sein.
    usb.c: USB disconnect on device 00:07.2-2 address 18

    Guck dir die Meldung(en) nach dieser Zeile an
    um zu sehen ob der Kern überhaupt was mit dem
    neuen USB-Gerät anfangen kann.
    Steht da was von USB-Modem?

    Poste was du gesehen hast.
     
  6. Fragyman

    Fragyman Byte

    das mit dmesg probier ich gleich mal aus. aber ich hab natürlich schon gesucht und auch gefunden und zwar einen eaglede-usb treiber. ich hab nur überhaupt keine ahnung, wie man was unter linux installirt. daher hab ich einfach mal das gemacht, das in der liesmich stand. das heißt fasst. meine kernel source war nicht im verzeichnis linux wie in der readme beschrieben, da hab ich einfach ne symbolische verknüpfung zu den kernel sourcen erstellt. aber jetzt kommt der punkt an dem ich glaub ich etwas falsch mache: in der readme steht ich sollte im kernel source verzeichnis, make xconfig eingeben, hab ich auch gemacht, dann kommt son komisches fenster mit ganz vielen buttons drin, da klick ich auf "safe and exit" und gebe (was danach in der readme steht) "make dep" ein. dann kommen wieder 1000 zeilen fachsprache die durch den bash rauschen und dann soll man weiter das modem installieren. da steht dan aber am ende, das irgentwas schief gelaufen ist, ich poste das später noch mal, versuche auf der hersteller seite fündig zu werden...
     
  7. Fragyman

    Fragyman Byte

    ach gut, ich weiß jetzt woran es lag, nämlich an make xconfig, da muss ich eine andere vorlage nehmen schreiben die, ich probiers gleich mal aus. trotzdem danke
     
  8. Fragyman

    Fragyman Byte

    OK, das Modem läuft, ich kann mich einwählen, und das modem heist eth1 (was auch immer das heißen mag) aber ich kann nicht surfen etc. ich komm noch nicht einmal auf http://www.web.de oder ähnliche seiten, muss ich sonst noch irgentwas machen? ich starte das internet mit startadsl und dann wählt er sich ein. das interface eth1 ist dann aktiv. ich weiß echt nicht weiter...

    übrigens, dmesg erkennt jetzt auch das USB Modem, das ist nicht das Problem, ich denke der Treiber funzt
     
  9. Fragyman

    Fragyman Byte

    JA! ICH SCHREIB DAS HIER MIT LINUX!!!

    Ich glaub ich musste einfach nur jetzt den normalen DSL Kram noch installieren, jetzt läufts auf jeden fall!
     
  10. blablah

    blablah Kbyte

    Fragyman, herzlichen Glückwunsch!

    folgenden Satz muss ich dennoch korrigieren:
    "übrigens, dmesg erkennt jetzt auch das USB Modem,"

    dmesg erkennt gar nichts,
    dmesg ist ein Programm, was dir den Message-Buffer
    des Linux-Kerns anzeigt.

    Korrekt wäre:
    "der Linux-Kern erkennt jetzt das USB Modem"
    und zusätzlich
    "der Linux-Kern unterstützt dieses USB-Modem"
     
  11. Fragyman

    Fragyman Byte

    Blabla, du machst deinem Namen alle Ehre :D Du hast ja recht, ich meinte es natürlich auch so, du scheinst dich ja ganz gut auszukennen, woher hast du dein wissen, ich finde nämlich das man mit linux nicht so intuitiv wie mit windows umgeht. vielleicht kennst du ja auch ein gutes linux einsteiger (e) book? Fänd ich echt toll, wenn ich jetzt nämlich in Linux gut vorran komme, kommt mir Micro$oft nicht mehr auffe Platte!
     
  12. blablah

    blablah Kbyte

    Als allererstes:
    niemals minderwertige Bücher kaufen,
    Markt+Technik und Konsorten,
    kaufe nur die Essentiellen und davon die Besten.
    Preis ist egal, Qualität kostet.

    Kaufe nur dicke Bücher wenn es kein dünnes
    mit gleichem Inhalt gibt.

    Bücher mit >50% Beispielanteil sind unbrauchbar.

    Allgemeine Linux-Bücher gibt es viele.
    Addison Wesley, Linux, Kofler z.B.
    (hab schon lang nicht mehr rein gesehen)
    Oder ein Addison Wesley-Buch zu Debian,
    falls deine Wahl Debian sein sollte.

    Klassiker (alt, wird nicht mehr gedruckt)
    Lunetix (Hetze, Hohndel, Müller, Kirch)
    "Linux Anwender Handbuch"
    Vorsicht, das Ding ist naturgemäss teilweise veraltet,
    je nach Ausgabe 10 Jahre alt.
    7. oder 8. Aufl ist die letzte gedruckte.
    Mit Glück gebraucht bei Epay für 1 Euro.
    (IMHO sehr empfehlenswert)

    Anderer Tipp: (Muss für Fortgeschrittene)
    Top Preis-Leistungsverhähltnis:
    Addison Wesley, Unix-Linux Kurzreferenz.
    Zum Lernen ungeeignet,
    zum Nachschlagen das Beste was es gibt.
    http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...4/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl14/302-1390808-3908817
    Geballtes, komprimiertes Wissen für 19.95 Euro.
     
  13. Fragyman

    Fragyman Byte

    OK, danke, bekommt man das denn wohl auch im normalen Buchhandel? Ich kaufe eigentlich nur dann bei Amazon, wenn ichs nirgenswo anders finde...
    Ich komme übrigens schon gut vorran, hab ne soundkarte (es1370), meinen MP3-Player und meine Webcam zum laufen gebracht. Jetzt stehe ich vor einem größerem Problem: Bluetooth. Ich hatte bis jetzt immer mit einem Proxyserver auf meinem PC es über Bluetooth ermöglicht, das mein anderer PC auch im Internet sein kann... Jetzt ist das halt nicht mehr so einfach... ich kann vom anderen WinRechner mittlerer Weile schon den Linux Rechner (mit Internet) anpingen (über LAN über BT) aber andersrum funktionierts noch nicht... du hast auch nicht zufällig ahnung von routings etc?
     
  14. blablah

    blablah Kbyte

    Addison Wesley, Unix-Linux Kurzreferenz
    gibts im Buchhandel, notfalls bestellen.

    LAN/BT und deine Netz-Topologie.

    Vermutlich hast du einen PPP-Zugang
    den du mit verschiedenen Rechnern
    gleichzeitig nutzen willst.

    Hast du einen Router oder soll einer
    deiner Rechner als Router fungieren?

    Wenn das so ist, dann nimm den Linux-Rechner
    als Router, denn Linux ist dafür bestens
    geeignet.
    Wie ein Linux-Rechner als Router Konfiguriert wird
    ist vielfach im Netz beschrieben.
    Sagt dir der Begriff NAT was?
     
  15. Fragyman

    Fragyman Byte

    NAT = Network Address Translation, hatte ich schon mal unter windows laufen, denn mein PC war bis jetzt immer der router. hat auch super funktioniert, nur eben will jetzt linux nicht mit bluetooth.
    Ich hab ja wie gesagt das AT-Ar215 Modem, das wird durch den Eagle-USB Treiber per ppp Protokoll angesprochen. das ppp erscheint auch im ifconfig aufegführt, ist aber mit einem virtuellen eth1 gebridged.
    Aber bei mir bleibt immer noch das problem, das ich den linux rechner vom win rechner aus anpingen kann (über bt) es aber umgekehrt nicht funktioniert.

    Noch ne frage zum AT-AR215
    Ich muss jedes mal in die konsole erst "eaglectrl -d" eingeben, um das modem zu initialisieren,
    dann muss ich warten, bis in /var/log/messages steht, das das Modem Operable ist. danach muss ich per "ifup ppp0" mich einwählen. kann ich das auch in einem schritt machen?
     
  16. Fragyman

    Fragyman Byte

    Übrigens ich hab zwar nicht so ganz das Wissen, das ich von Win gewohnt war, kann mit Linux aber mittlelerer Weile ganz gut umgehen. Es ist erstaunlich, wie gut man mit Linux schon nach einen paar Tagen durch Learning-By-Doing umgehen kann.
     
  17. blablah

    blablah Kbyte

    "...das ich den linux rechner vom win rechner aus anpingen kann
    (über bt) es aber umgekehrt nicht funktioniert."
    Das hört sich so an, als hättest du auf deinem M$-Rechner
    eine sogenannte "personal FIrewall".
    Schalte die testweise aus und probiere nochmal.

    ifup und ifdown.
    Schau mal nach einer Datei /etc/network/interfaces
    und sie dir die Manpage interfaces (5)
    und evtl. auch eaglectrl an.

    In /etc/network/interfaces schreibst du dann
    in den Abschnitt zu ppp0 die Zeile
    pre-up eaglectrl -d
    Keine Ahnung ob das so funktioniert,
    kann sein, dass noch andere Anpassungen nötig sind.
     
  18. Fragyman

    Fragyman Byte

    Die Firewall, daran hatte ich auch schon gedacht, hatte ich auch schon ausgeschaltet. Die anderen Tipps probier ich nachher mal aus, danke.

    MFG Dominik
     
  19. Fragyman

    Fragyman Byte

    /etc/network gibt es bei mir nicht (Redhat 9.0):

    Ich kann auch den ls von /etc/ posten, wenns hilft...
     
  20. blablah

    blablah Kbyte

    ah, was ich gepostet habe war zu Debian.
    Auf Redhat müsste die Konfigurationsdatei
    etwa diese sein...
    /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
    /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-ppp0
    Allerdings haben die einen anderen Syntax.

    Die pre-up-Direktive in Debian
    /etc/network/interfaces
    besagt:
    "führe folgendes Kommando vor der
    Konfiguration des Adapters aus"

    Allerdings sind auch andere Varianten
    als das Network-Pre-Up-Script denkbar,
    z.B. ein Dämon, der BT beim Einstecken konfiguriert,
    ähnlich dem PCMCIA-Dämon.
    Guck mal nach /etc/init.d/bluetooth
    oder einem zugehörigen Paket.
     
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