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LTE Antenne bringt bei 3G Empfangsgewinn am Speedport LTE2. Kann daß sein?

Discussion in 'Internet: DSL, Kabel, UMTS, LTE' started by Goldy Hohn, Apr 13, 2014.

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  1. Goldy Hohn

    Goldy Hohn Kbyte

    Hallo,

    mein Kumpel hat einen Speedport LTE 2, dort wird bei Empfang 3G angezeigt. d.h. UMTS, denn 4G ist LTE.
    Jetzt hat er sich eine LTE Antenne zugelegt, und bekommt anstatt 1 Balken, nun 3 Balken.
    Kann daß wirklich sein?
    Wer kann das erklären?

    Danke im voraus
     
  2. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    Der LTE-Router ist sehr wahrscheinlich abwärtskompatibel zum Netzwerk-Typ 3G (UMTS/HSPA). Das bedeutet, dass bei zu geringem Empfangspegel im LTE-Modus ein Fallback auf das nächstniedere und langsamere 3G umgeschaltet wird, um nicht den Datenstrom zu unterbrechen.
    Dass eine LTE-Antenne (ausgelegt bis 2,6 GHz) auch im 3G-Frequenzband (max. 2,1 GHz) arbeiten kann ist nichts ungewöhnliches. Es kommt nur auf die Bandbreitenselektion empfängerseitig an.
     
  3. Goldy Hohn

    Goldy Hohn Kbyte

    Verstehe ich das richtig, es funktioniert, auch sendeseitig?
    Das wäre ja super.
     
  4. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    in welcher Hinsicht? Elektrisch betrachtet besteht kein Unterschied zwischen Sende- (TX) und Empfangsantenne (RX), nur dass die Antenne mit umgekehrten Vorzeichen arbeitet. Aber - eine Antenne muss im Sendebetrieb eine gößere Leistung umsetzen, was erhöhten Leitungsquerschnitt und Isolation erfordert, um Dämpfungsverluste möglichst niedrig zu halten. Das gilt für die praxisbezogene mechanische Anforderung im TX-Betrieb. Daher wird eine RX-Antenne nicht unbedingt als TX-Antenne herhalten können, besonders bei mittleren bis hohen Sendeausgangsleistungen, umgekehrt aber.
    Weil am Endgerät für die LTE-Antennen jedoch nur geringe TX-Leistung erforderlich ist, kann eine RX-Antenne auch als TX-Antenne dienen.
    Für einen guten Emfangspegel kommt zudem bei LTE die MIMO-Technik zum Einsatz, dabei werden 2 Antennen eingesetzt, um die Empfangsleistung zu verbessern; nicht die Sendeleistung!
    Übrigens wird bei der Antennenausrichtung häufig ein Fehler begangen. Es muss jeweils eine Antenne für die horizontale Polarisation, die andere für die vertikale Polarisation ausgerichtet werden, sonst kann kein optimales Empfangsverhalten erreicht werden.
     
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