1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Microsoft warnt vor ernster Lücke im Internet Explorer

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by deoroller, Apr 28, 2014.

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  1. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    MS warnt also vor einem eigenen Produkt, das man auch nicht in ihrem Windows vollständig ersetzen kann. :grübel:
     
  2. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Der kommt doch wie gerufen. Kein Wunder, dass Microsoft den so an die große Glocke hängt, irgendwie muss man ja möglichst schnell das verhasste XP loswerden und der kommt jetzt wie bestellt. Was will man mehr?
     
  3. tongatonga

    tongatonga Byte

    Wenigstens wird im Artikel auch mal dazu geraten sich Linux als Alternative anzusehen, statt immer nur das vergeigte Win8 anzupreisen.

    Gestern kam noch eine Bekannte auf mich zu, die seit einem halben Jahr ihr neues 17"-Laptop in der Ecke stehen hat, weil sie mit Win8 und dem aktuellen Office nicht klar kommt. Die wollte einfach ein neues, großes Teil haben, um besser arbeiten zu können.
    Wenn MS weiterhin auf dem Trip bleibt und mit Win9 nicht eine 180°-Kehre macht und zu alten Tugenden zurück kehrt, dann sind wir die bald los :-)
     
  4. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    ein guter Kaufmann jammert immer
    und macht in Panik, wenn die ihm nutzt

    ich hab mein Linux links liegen gelassen und mach nur mit XP weiter
    mal sehen, ob/wann mich die Viren auffressen
     
  5. tongatonga

    tongatonga Byte

    XP ist für viele Leute auch nach wie vor das Optimum. Ich benutze es auch weiterhin.
    Ich bin auch immer wieder amüsiert darüber, wenn ich aus dem Bekanntenkreis Geschichten über Win8 höre.
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Die Lücke soll aber nur bei Win 9-11 aktuell ausgenutzt werden. Ist XP also unter der Würde des Angreifers? Für XP gibt es nur IE 6-8.
     
  7. das haben die doch extra so gemacht damit die nsa wieder was zum schnüffeln hat die sind doch mit im prism staat (projekt) das weiss man doich mitlerweile die verkaufen sogar unsere daten ans fbi
     
  8. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Und wichtig ist, was in der Pressemitteilung steht. Wie man sieht, werden theoretische Angriffe heraufbeschworen, aus marketingtechnischen Gründen ist das schon verständlich. Der in der Hinsicht uninformierte User kauft sich dann wohl bald das Windows 8.1, weils ja so dringend ist.
     
  9. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Verkehrt ist es nicht, ein OS zu haben, das noch regelmäßig vom Hersteller gepatched wird.
    Ebenso ist es nicht zumutbar, dass man alte, noch funktionsfähig und für die eigenen Bedürfnisse ausreichende PCs weg wirft, weil es der Wirtschaft so gefällt.
    Sogar die werfen nicht weg, sondern handeln damit weiter, was andere aussondern.
    Wegwerfen soll immer nur der Endverbraucher. Aber da machen nicht mehr alle mit und das ist gut so.
     
  10. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Ja, aber wie es ja immer so ist, die Angst zu schüren kumuliert sich mit der Zeit. Das wird also einen indirekten Einfluss haben. Leider. Und leider kommt Linux auch nicht wirklich mit brauchbaren Ersatz nach, denn Linux ohne Internetanschluss taugt nicht viel. Zumindest ist es bei mir so, der kennt einfach die gute alte DFÜ-Netzwerkverbindung nicht, bzw. eine PPPoE-Verbindung. Ohne die erkennt der mein Modem nicht. Tutorials gibt es nur online, Hilfedateien kann ich auch nicht aufrufen. So wird es bei einem Versuch meinerseits mit Linux (in diesem Fall linuxmint16) eben auch beim einen Versuch bleiben. Bis in den nächsten 4 Jahren vielleicht mal eine wirklich brauchbare Linuxversion kommt. Mal schauen. Zum Glück habe ichs ja nur mal wegen der Festplatte angetestet bzw. testen müssen.
     
  11. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ohne Internetanschluss taugt sogar W2K noch. Zumindest bis Dualcore CPU.
     
  12. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Für Puristen eventuell schon. Für Leute die ihr System auch benutzen möchten, eher nicht.
     
  13. utnapistim

    utnapistim Byte

    Ach, wie schön .... ich bin nicht alleine !!

    Da ich seit 1969 in der IT-Branche und seit 1984 in dieser Branche selbständig bin, habe ich - sicher auch aus nostalgischen Gefühlen heraus - immer meine alten OS auf einem Rechner weiterlaufen lassen. Zum einen um zu sehen, wie benutzerfreundlich die OS und Programme bleiben, aber auch, weil mir seit Ende der 80er diese ewigen virtuellen Viren-/Angriff-Apokalypsen genervt haben.
    Gut, mein Mega-ST habe ich inzwischen zwecks Musikproduktion einer Schule vermacht und mein WfW3.11 ruht inzwischen auch, obwohl es für jenes OS einige Sachen gibt, die ich vermisse, und nicht wirklich begreife, warum niemand die Lösungen weitergeführt hat.
    Auf W95 läuft keine aktuelle Virensoftware mehr. Aber es gibt noch einiges an Software, die auch andere immer noch verwenden.

    Seit 2001 läuft bei mir ein W98SE auf einem DURON700 - und zwar täglich etwa 8 Stunden. Was da noch brutzelt ist egal, aber immerhin kann man mit einem IE5.5 noch hervorragend ins Internet. Der große Vorteil: Man bleibt bei dem Teil von der allermeisten Werbung verschont.
    Ebenso läuft bei mir seit 2001 ein W2K, ebenfalls auf einem DURON700, und ebenfalls 8 Stunden am Tag.

    Warum ich das mache? Um zu sehen, was ICH bis heute an apokalyptischer Realität erfahren muss.

    Wohlverstanden: Alle Rechner sind immer mit dem Internet verbunden, weil sie als Server dienen. IE wird nicht gestartet, Avast (als einziger Virenscanner, der noch mit aktueller Software auf diesen Systemen läuft) ist aktiv. Und es findet ständig Datenaustausch über das WWW statt.
    Und ??? Alles nur Unkenrufe. Avast findet mal irgendetwas, aber das ist auch alles. Ich checke 1x im Monat mit einer Live-CD auf Viren, das letzte Jahr mit Desinfec't = Bitdefender. Nichts.

    Mit XP ist es ähnlich - gut, ich mache mit XP kein Banking, kein eMailing und ich ich surfe nicht. Hier finden die Virenscanner hin und wieder mal etwas in Archiven oder Temp-Verzeichnissen. Das kann auch falscher Alarm sein. Aber niemals aktive Bedrohungen.

    Dasselbe gilt für Vista, W7, W8 und W8.1. Nur auf W8.1 laufen kritische Sachen wie Banking. Verschiedene Linux-Installationen laufen nur als Test-Installationen bzw. wenn jemand mal ein aktuelles Linux in Betrieb sehen will.

    Mein kleiner Betrieb ist täglich mit 12 Rechnern und 70+TB mit dem WWW verbunden. Angriffsfläche genug. Ich nutze keinen extravaganten Router, und seit 8 Jahren nur noch kostenlose Virenscanner, und ärgere mich immer noch über die horrenden Summen, die ich für "professionelle Software" ausgegeben habe. Und ich warte immer noch auf das apokalyptische Groß-Ereignis. Insbesondere bei den wirklich "alten Herren". Es ist sogar so deprimierend, dass ich jetzt den Versuch wagen will, die "alten Herren" zur DMZ zu erklären - da sie als Server ausgedient haben.

    Ich will hiermit niemand zur Leichtsinn überreden, dass er etwa nur noch DMZ fährt. In einem aktuellen Bericht hieß es, dass in den 5 Minuten, die in einer Redaktion nach einer Neuinstallation benötigt wurden, um einen aktuellen Virenscanner runter zu laden, der neue Rechner von hunderten Schadstoffen befallen wurde.
    Merkwürdig - mir ist das nie passiert. Vielleicht bringt die DMZ neue Einsichten.

    Ansonsten: Täglich alles updaten, was man updaten kann, und die MAC-Filterung nutzen, denn --- im Weiten Welt Wald, da sind die Räuber. Oder ?
     
  14. IRON67

    IRON67 Megabyte

    Ich glaube nicht, dass das merkwürdig ist. Es dürfte vielmehr eine Folge deiner langjährigen Erfahrungen, deines Wissen und der Umsetzung eines sinnvollen Sicherheitskonzept sein. Angriffsfläche genug wäre da, wenn man so alte Kisten weniger gut gewartet aufs Netz losließe.

    Im Übrigen ist es nicht ein apokalyptisches Großereignis, auf das man warten sollte, sondern es sind viele kleinere und mittlere Dummheiten, die täglich Millionen User begehen und die dann umgehend sehr wohl zu massivien und wiederholten Infektionen führen. Ich lese täglich deren Gejammere mit dem Tenor "Ich hab nix gemacht ... woher sollte ich das wissen ... ich dachte, das wird automatisch aktualisiert ... ich hab keinen Plan, ich will damit nur arbeiten"

    Diese Leute mit ihren vermurksten Kisten, die nicht mal wissen, welche Grafikkarte bei ihnen verbaut ist oder wie man einen Screenshot macht, sind das Problem. Die haben nicht nur Nachholebedarf oder Wissenslücken, sondern ein gähnendes schwarzes Loch, wo bei dir eine Bibliothek voller dicker IT-Bände im Kopf steht.
     
  15. utnapistim

    utnapistim Byte

    @IRON67
    Danke für Deinen Kommentar.

    Da hast Du wohl Recht, die Bücher stehen nicht nur in meinem Kopf, sondern auch griffbereit auf meinem Bücherregal.

    Was ich aber seit 8 Jahren für meine Sicherheit mache, ist im Grunde das, was jeder machen könnte, wenn er sich das bißchen Zeit nimmt um damit mit Verstand um zu gehen.
    Aus meiner Sicht ist das, was ich hier mache, das absolute Minimum. Allerdings habe ich seit 1988 auch 4 mal Virenbefall bzw 1 mal mir einen Rootkit eingehandelt. Es war immer dasselbe Szenario. Mir persönlich bekannte Personen, die alle die Risiken von Virenbefall kannten, und bei denen ich mir sicher sein konnte, dass sie keine Viren einschleppen würden, wurden dann in 3 Fällen von Ihren Kindern ausgetrickst, die Disketten oder CDs aus der Schule mitbrachten, und dann sorglos mal eben guckten, ob ein Spiel auf dem "besten" Rechner im Hause auch lief - ein kurzes Intermezzo. Hat bei mir keinen Schaden angerichtet.
    Der 4te Fall war ein Rootkit, der bei einem Kunde auftauchte, in Form einer email von einem Bekannten, der dann 3 mal hintereinander kam, und "merkwürdig" anmutete. Nicht angerührt, der "Absender" wußte von nichts.
    Solange der Anhang nicht geöffnet oder manipuliert wird, passiert da auch nix, also konnte ich mir die Mail auch gefahrlos schicken lassen.
    Virengecheckt - no alarm - dann den Anhang in einer Sandbox entpackt - immer noch kein Alarm. Habe dann, weil in abgesicherter Umgebeung, geöffnet - und Zack war ich infiziert - trotz Sandbox. Rechner sofort aus, Festplatte ausgebaut, mit Live-CD an anderem Rechner die Partition auf "inaktiv" gestellt, dann mit Live-CD Virenscan gemacht. 3 Dateien waren befallen, konnte ich ersetzen bzw Programm neu installieren. War nicht weiter schlimm - sicher, weil ich wußte, was zu tun war.

    Trotzdem stelle ich fest, seitdem diese Test-Umgebungen bei mir laufen, dass OHNE Spielen und OHNE Abstieg ins Parallel-Universum Black_Web man eigentlich relativ sicher ist - auch mit alten Systemen.

    Trotzdem Dankeschön für Deinen Beitrag.
     
    Last edited: Apr 30, 2014
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