1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Mit Powerline vernetzt bis in die letzte Ecke (Heft 7/2014, S. 109)

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by Kantiran, Jun 9, 2014.

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  1. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Ja, der Verfasser (sm) hat allerdings (wie die Hersteller auch) unter den Tisch fallen lassen, dass es sich dabei um Brutto-Werte handelt, die in der Praxis nie erreicht werden und, dass die Hersteller (als Bs. bei den beworbenen "bis zu 500 MBit/s") wie folgt rechnen: 250 MBit/s (Brutto) Down + 250 MBit/s (Brutto) Up ergibt 500 MBit/s (Brutto).

    Ebenfalls vergessen:

    Die Netto-Geschwindigkeiten sind u. a. von der Länge und Qualität (Abschirmung usw.) der im Haus verlegten Stromleitung und davon, wie viele der HomePlugAV Adapter eingesetzt werden, abhängig. Denn auch sie müssen sich die über die Stromleitung technisch mögliche Datenübertragungsrate untereinander aufteilen. Ab vier aktiven HomePlugAV-Adaptern kann es unter Umständen Eng werden.

    Nur nebenbei:
    Die Netto-Datenübertragsraten der Adapter haben nichts mit der am Router anliegenden Internetbandbreite zu tun.

    Ich habe ein nicht ganz so günstiges "bis zu 500 MBit/s HomePlugAV-Kit" (einmal mit integriertem Wireless Access Point) im Einsatz. Gesamtlänge der "Inhouse verlegten Stromleitung" ca. 250 m. Echte (gemessene) Stromleitungslänge zwischen dem ersten Adapter beim Router (Original FB 7390) und dem Adapter mit Wireless Access Point: ca. 15 m.
    Mit geeigneter Messtechnik ermittelte Netto-Datenübertragungsrate: 92 MBit/s Down / 86 MBit/s Up.
    Grund ist u. a., dass die RJ45-Schnittstellen des Kits nur den "bis zu 100 MBit/s Standard" unterstützen.

    OK, reicht aus, um am 3D SmartTV (an der RJ45-Buchse des Adapters mit Wireless Access Point angeschlossen) die 3D-Demos (werden vom TV übers Internet geladen) des TV-Herstellers flüssig und ohne Ruckler schauen zu können. Streamen von HD-Videos (liegen auf dem NAS = per Netzwerkkabel am Router) aufs SmartTV funzt ebenfalls ohne Aussetzer.

    Vorher hatte ich zwei preislich günstigere "bis zu 500 MBit/s HomePlugAV-Kit" (mit 1GBit/s RJ45-Buchsen) von anderen Herstellern getestet. Kein Kit kam annähernd an die Datenübertragungsrate des um einiges teueren heran. Allle neigten beim Anschauen der 3D-Demos zu Aussetzern, d. h., träges Laden der 3D-Demos, da sie langsamer übertragen wurden als abgespielt - immer wieder Stopps.
    Falsch - keinesfalls "Ihrer Wahl" sondern in eine "Einzelsteckdose in Nähe des Routers". Ausnahme: Wenn der Adapter eine integrierte Steckdose besitzt, kann er auch in eine belegte Steckdose (in Nähe des Routers) gesteckt werden, da der dafür zu entfernde Sromstecker danach in die integrierte kommt.
    Tunlichst unterlassen: Den oder die Adapter in die Steckdose einer Steckdosen-Leiste zu stecken. Dies mag zunächst funktionieren, wird aber in der Praxis zu Problemen bei der Datenübertragungsrate führen.
    Im Stromleitungsnetz zu entfernen oder, wenn möglich, zu deaktivieren: Vorhandene Überspannungsadapter bzw. -filter.
    bzw. darf sich nur ein Stromzähler befinden - wobei es auch dafür "Speziallösungen", z. Bs. durch Einbau eines dLAN® DinRail Adapters, gibt.
    Ob der Verfasser schon mal so einen Adapter in Natura gesehen hat? Wohl kaum.
    Zunächst einmal besitzen sie keinen "Netzwerkstecker" sondern eine oder zwei oder sogar drei RJ45-Buchsen, in die das Netzwerkkabel kommt.
    Verbindung: Die Netzwerkkabelverbindung zwischen dem Adapter in Nähe des Routers an eine seiner freien RJ45-Buchsen oder an einen Netzwerk-Switch, der mit dem Router verbunden ist - der zweite Adapter per Netzwerkkabelverbindung von seiner RJ45-Buchse zum entsprechenden Gerät mit RJ45-Buchse (PC, Notebook, SmartTV, Netzwerk-Switch usw.).

    Bezüglich Verschlüsselung aktivieren: Ist beim Ersteinsatz (in Werkseinstellung) oft nicht zwingend erforderlich, da die Adapter-Kits ab Werk bereits verschlüsselt sind - sich daher sofort verstehen. Das war bisher bei allen von mir eingesetzten HomePLugAV-Adaptern der Fall. Die guten Hersteller haben auch ihre HomePlugAV-Adapter mit Wireless Access Point bereits ab Werk mittels WPA2+ Key verschlüsselt.
    Bezüglich Wahl der Steckdose: Dito erster Adapter.
    Falsch - siehe oben "Wahl der Steckdose".
    Zum leuchten der dritten LED (die mit dem Netzwerksymbol) wird es, wenn nach der Beschreibung des Redakteurs vorgegangen wird, "leider" nicht kommen.
    Grund: Er hat nirgend wo erwähnt, wo (mit wem) der erste Powerline-Adapter per Netzwerkkabel zu verbinden ist. Wenn sich die Leser an seine in diesem Punkt unzureichende Beschreibung halten, wird bei ihnen die Adapter-LED des Netzwerksymbols nicht leuchten. Das jeweilige und meist in gelb leuchtende Haussymbol zeigt lediglich an, dass über die Stromleitung eine Verbindung zu einem andern HomePlugAV-Adapter besteht - aber nicht, ob der andere Adapter auch mit dem Router verbunden ist - das wird bei der Datenübertragung durchs Blinken des jweiligen Netzwerksymbols signalisiert.
     
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