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? Multiboot & Boot-Manager

Discussion in 'Software allgemein' started by hubcap, Jan 21, 2004.

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  1. hubcap

    hubcap Byte

    Hallo,

    habe 2 HD's (1.HD 40GB + 2.HD 60 GB) :

    Auf der ersten ist in einer 2GB-Partition Win98 installiert, der Rest ist leer. Gefüllt werden muss auch noch die 2. HD.

    WinXP + Suse Linux sollen noch folgen. Daneben dann noch andere eigene Partitionen für Backup, Eigene Dateien, usw.

    Ich habe mich in die Materie (Bootvorgang, Partinionieren, Primäre u. Erweiterte Laufwerke, etc.) eingelesen und verstehe mittlerweile vieles besser.
    Trotzdem kann ich einige Informationen nicht miteinander verbinden und es bleiben Fragen offen:

    1.) Wo wird bei einem Multiboot-System am besten mein Partition-Manager (hier: Power PartitionManager von G Data) und Boot-Manager installiert?
    Habe ich später nicht erstmal ein Problem (trotz Bootdisketten), wenn ich die jew. Partition mit den 'Managern' formatiere oder sonst etwas blödes passiert?

    2.) Weiss der Bootmanager bei nachträglichen Installationen von Betriebssystemen auch über diese Bescheid?

    Bzw. was passiert mit dem Linux-eigenen Bootmanager 'Lilo' ?

    3.) Man kann ja Images von einer Betriebssystem-Partition machen. Die Images kann ich aber nur wieder auf einer HD aufspielen, wenn es schon ein funktionierendes System auf der HD gibt, oder?

    4.) Ich will erst die Win-Systeme aufspielen und danach LINUX Suse. Muss ich etwas beachten?

    Hoppla, eine Menge Fragen, würde aber gerne einen vollständigen Überblick haben, da es sonst wieder in Spielerei (hier eine Partition gelöscht, da mal Daten verloren, usw.) ausartet und ich danach wieder frustriert bin.

    Vielleicht kann mir jemand eine Frage (oder auch alle) beantworten.

    Mit großem Dank im Voraus,
    hubcap
     
  2. franzkat

    franzkat CD-R 80

    1) Wenn du lieber mit einem externen Bootmanager arbeiten willst, dann nutze einen; auch das geht natürlich.

    2)Bei den gängigen Herstellern von Image-Programmen ist es so, dass sie einen eigenen CD-Bootmechanismus mitbringen; das Programm kann dann das Image von dem Ort, wo es gespeichert ist (Netzwerk;andere Partition; externes Laufwerk; CD, DVD) auf die jeweilige Zielpartition zurückkopieren.

    3) Er wird geladen; wenn du aber die Einträge : prompt,
    timeout
    in der lilo.conf auskommentierst, und den Eintrag delay auf 0 setzt, wird ohne eine weitere Verzögerung direkt in das Linux.-System gebootet.

    Was das Anlegen der Partitionen für Linux anbetriff, kannst du das vorher machen (eine Swap-Partition mit ungefähr der doppelten RAM-Größe und eine root-Partition mit; naja-sagen wir mal 3GB solllten's mindestens sein). Moderne Linux-Distributionen richten die Partitionen aber auch automatisch ein, wenn man es nicht selbst machen will.
     
  3. hubcap

    hubcap Byte

    Ah, vielen Dank für deine Antworten =)

    zu 1.) einen externen Bootmanager favorisiere ich schon, da mir beim XP-eigenen Booter die Systeme '98 und XP doch zu sehr miteinander verknüpft sind.
    Ich möchte jeweils eigenständige und voneinander unabhängige Systeme auf meiner HD haben.

    Wenn du auf was anderes hinauswolltest, lasse es mich bitte wissen.

    zu 3.) d.h. dann mit Hilfe von Startdiskette und DOS?
    Wobei nee, wenn ich eine startfähige CD habe wie du sagst, erübrigt sich das ja...trotzdem verstehe ich nicht wie von der CD (oder DVD) auf die jeweilige Partition kopiert wird...

    zu 4.) Ja, das macht Sinn...der Bootmanager von Linux wird dann im Verlauf des eigentlichen Bootvorgangs trotzdem irgendwann angezeigt, sehe ich das richtig?

    Was Linux betrifft...ich kann ja vorher schon eine Partition unter Windows einrichten und Linux benutzt diese dann? (Habe noch nie mit Linux gearbeitet. Ich stelle mir vor dass ich die Partition dann während des Installationsvorgangs eingeben kann...). Muss mir darüber generell aber noch Infos besorgen ;)

    Viki
     
  4. franzkat

    franzkat CD-R 80

    1) du solltest dir überlegen, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit einem externen Bootmanager zu arbeiten.Wenn du XP installieren möchtest, dann hast du einen Vorteil : Es wird nichts Zusätzliches im MBR installiert.

    2)erledigt sich, wenn du die von mir favorisierte Lösung wählst. Man muss weitere Betriebssysteme aber in die XP-Bootkonfiguration manuell mit aufnehmen. Der Aufwand hält sich aber in Grenzen , und es gibt sogar Programme dafür, wenn am es nicht selbst machen möchte :

    http://www.winimage.com/bootpart.htm

    3)Nein; du kannst die Images auch von einer bootfähigen CD/DVD wieder auf eine nicht mehr bootende Festplatte mit einer beschädigten Systempartition bringen.

    4)Du solltest darauf achten, dass du bei der Abfrage nach dem Installationsort des Bootloaders die Root-Partition deines Linux-Systems angibst und nicht den MBR; weil sowohl Lilo als auch Grub häufig mit XP-Systemen Probleme haben. Zentraler Bootmanager ist dann der NT-Loader von XP.
     
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