1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

O&O CleverCache 6.1 Professional

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by chipchap, Mar 5, 2007.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Zahlen ...
    Fakten ...
    Diagramme ... ?

    Was ist hier getestet worden ?

    Wieviel Speicher steht mehr zur Verfügung ?
    Wie hoch ist der Geschwindigkeitsunterschied bei Anwendungen ?
    Wie hoch ist der Geschwindigkeitsunterschied bei Spielen ?
    Wie erreicht man das eventuell auch mit Bordmitteln ?
    Gibt es auch Freeware mit der gleichen Funktion ?

    Was ist denn das für ein T E S T ?

    Gruß chipchap
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Seit wann muss man Placebo testen? Das ist eine Glaubensfrage. :ironie:
     
  3. w-sky

    w-sky ROM

    Ja, unter einem "Test" stelle ich mir auch etwas anderes vor. In der Schule wäre dieser Artikel eine "Nacherzählung" (der Produktwerbung) gewesen. :o

    Aber zum Glück bietet O&O das Programm 30 Tage unverbindlich zum Test an, ich habe das getan und es wirkt - auch wenn ich sagen muss, dass CleverCache im Grunde genommen nur ein sehr komfortables und sehr hübsches Programm zur Einstellung der Cache-Parameter des Betriebssystems ist, das überdies noch viele Monitoring-Möglichkeiten bietet.

    Aber warum die Cache-Parameter überhaupt verändern? Ich würde es so beschreiben:

    Microsoft musste zwei gründlich verschiedene Typen von Anwendern berücksichtigen:
    Typ 1: Jene, die ihre meistgenutzen Programme - z.B. Web-Browser, E-Mail-Prog, Dateibrowser, VoIP-/Messaging-Client, Media Player, Texteditor etc. pp. - bald nach dem Systemstart laden und nicht mehr schließen, bis irgendwann mal der PC runtergefahren werden muss.
    Typ 2: Solche, die jedes Programm nach der Benutzung gleich wieder beenden und bei Bedarf neu laden (Anfänger, Unbedarfte, Windows 3.1/95/98-Geschädigte).
    Für den ersten Typ sollten möglichst keine geladenen Programmdaten in das Pagefile ausgelagert werden, ergo sollte der Dateicache möglichst klein sein.
    Für den zweiten Typ sollte der Dateicache so groß wie möglich sein, damit die immer wieder benutzten Programme schnell gestartet werden. Natürlich hat Microsoft den 2. Typen sehr lieb und vermutlich aus diesem Grund verwenden Windows NT/XP etc. viel Speicher für den Dateicache, zum Leidwesen von Typ 1.

    Es passiert nämlich immer wieder dieses: Wenn eines der ständig geladenen Programme eine Weile in der Taskbar schlummert, während einige andere nicht so häufig genutzte Programme gestartet und wieder beendet wurden (am besten kleine Ressourcenfresser wie eine Java-Applikation oder ein Office-Programm (natürlich Open)), dann wird das geladene Programm von Windows immer weiter ins Pagefile ausgelagert - und beim erneuten Aufruf dieses Programms muss erstmal einige Sekunden auf der Festplatte herumgekratzt werden, bis es wieder zur Verfügung steht. Alles in allem sehr ineffektiv, denn den Speicher hatte der Dateicache bekommen und nicht wirklich gebraucht. Wenn man sich manchmal wundert, was Windows mit den Hunderten von Megabytes RAM macht - dies ist die Antwort. So war ich dann schwer enttäuscht, als selbst mit 1 GB RAM immer noch kurze Festplattenorgien stattfanden, wenn ich z.B. meinen Browser nach einer Weile Nichtbenutzung wieder maximiere. Dabei habe ich viele andere bekannte Tweaks und Tricks schon längst angewendet, wie z.B. Setzen der Pagefile-Größe auf einen der RAM-Größe angepassen, festen Wert und einige andere.

    Ganz ähnlich ist es übrigens auch, wenn man den Rechner im Dauerbetrieb hat und z.B. ein Filesharing-Tool und ein Webserver oder sowas (vielleicht ein Tor-Server) läuft. Wegen den regelmäßigen Festplattenzugriffen dieser Programme macht Windows RAM dafür und den Dateicache frei und lagert die Daten anderer geladener Programme aus, so dass man nach einigen Stunden oder am nächsten Morgen immer wieder das Gefühl hat, auch der Rechner müsse jetzt erstmal wieder richtig munter werden.

    So, viel getextet und nun noch mein persönliches Fazit nach meinem (bis jetzt erst einwöchigen) Test: O&O CleverCache wirkt wirklich und ist ungefähr so effektiv wie eine halbe Speichererweiterung. Soll heißen, bei 512 MB RAM wird der Rechner ungefähr so flott wie er mit 768 MB wäre, oder bei 1 GB wie er (wahrscheinlich, das konnte ich noch nie vergleichen) mit 1,5 GB wäre.
    Vorausgsetzt natürlich, man gehört nicht zu dem von mir oben beschriebenen "Anwender-Typ 2", dann bringt CleverCache nämlich herzlich wenig.
     
  4. jfischer

    jfischer Byte

    Wow, danke, w-sky, jetzt verstehe ich endlich mal, worum es dabei tatsächlich geht!
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page