Ohne Flash: Streit Adobe vs. Apple spitzt sich zu

Apple verhält sich so, als ob die Firma mit dem iPhone bereits eine monopolähnliche Stellung hätte. In diesem Fall wäre die Abschottung des Systems mit technischen und juristischen Mitteln auch höchst unpopulär und könnte auch zu juristischen Auseinandersetzungen führen, aber sie hätte einen ökonomischen Sinn - viele Applikationen für mobile Geräte würden nur noch für das iPhone entwickelt, und die Monopolplattform würde weiter gestärkt. Da das iPhone aber keineswegs eine monopolähnliche Dominanz hat, ist Job's Abschottungsstrategie einfach nur dumm. Die mittelfristige Folge wird sein, dass es für viele Applikationen für mobile Geräte keine iPhone-Version mehr gibt, weil sich der Aufwand, separaten Code nur für diese Spezialplattform zu schreiben nicht lohnt. Die mittelfristige Folge wird sein, dass das Angebot an Apps für Plattformen wie Android, Symbion oder Java ME (z.B. Blackberry) schnell größer sein wird als für die abgeschottete Sonderplattform des iPhones, und dann wird es möglicherweise zu spät sein, um die iPhone-Plattform doch wieder zu öffnen, damit iPhones nicht ganz in der Bedeutungslosigkeit versinken, weil sie von Neuentwicklungen abgeschnitten sind.

 

Ich bin seit einiger Zeit Apple-User, im Vergleich zu Windows,ist Apple eine Diktatur,man kann nur froh sein, dass Gates Microsoft gegründet hat und nicht Jobs.Hinter einem tollen Konzept steckt eine miese Philosophie.