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Phaeton · Mar 5, 2004

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Alles hatte ganz harmlos begonnen. Ein Scharmützel mit einem Reitervolk, den Mongolen, im Osten. Ein Zusammenstoß mit einem Kriegsschiff der Khartager aus dem Süden. Ein versuchter Überfall eines Grenzpostens im Norden durch die Germanen.
Es wurden Truppen gesammelt, Bauern eingezogen und die Grenzen gesichert. Doch die Aggressionen hörten nicht auf, sie häuften sich. Aus einem feindlichen Schiff wurden zehn, aus hundert Reitern wurden tausend, aus einem Überfall auf einen Grenzposten wurde der Angriff auf eine ganze Stadt. Langsam kam der Imperator in Bedrängnis. Die Berichte waren alles andere als beruhigend. Man hatte von einem Treffen der drei Heerführer des Nordens, des Ostens und des Südens gehört. Und die Bewegungen ihrer Truppen ließen auf ein koordiniertes Handeln schließen. Also entsandte der Imperator Diplomaten. Doch als diese zurückkamen, war die Kriegserklärung gleich dabei, denn nur die Köpfe der Diplomaten wurden zurück geschickt. Sofort wurden die Truppen wieder gesammelt und verstärkt, doch es war zu spät...

Schon war ein Heer von Nordmannen aufgetaucht und begann, die sechs Reiche vom Norden her anzugreifen. Das Reitervolk aus dem Osten stürmte zur gleichen Zeit über die Grenzen und brandschatzte, mordete, plünderte und verwüstete das Land mit der gleichen Grausamkeit wie die Männer aus dem Norden. Aus dem Süden kam eine unvorstellbar große Flotte von Kriegsschiffen, welche die Seestreitmacht des Imperators versenkte und die sechs Reiche von der Küste her angriff.

Erst war wenig über diese Völker bekannt. Es hieß, dass die Germanen, oder auch Nordmannen genannt, mit nacktem Oberkörper kämpften und dass ihre Frauen sich ebenfalls mit freiem Oberkörper schreiend auf die Truppen des Imperators stürzen würden.
Über die Mongolen hieß es, dass sie das grausamste Volk seien, das der Imperator je gesehen hätte. Sie machten kaum Gefangene. Sie ließen als Warnung für diejenigen, welche sich in ihr erobertes Territorium wagen würden, immer die Köpfe der Besiegten auf Spießen zurück. Furchterregend sollten ihre Schreie sein, die sie ausstießen, wenn sie sich auf ihren Pferden näherten.
Und letztendlich die Karthager. Sie waren schon immer ein Feind Roms gewesen. Keine der beiden Seiten ließ Gnade walten. Fiel ein Römer in die Hände der Karthager wurde er zum Sklaven und auch die Römer behandelten ihre Gefangenen nicht anders. Die Karthager kämpften immer bis zum letzten Mann und nahmen auf niemanden Rücksicht. Sie waren letzten Endes nichts anderes als Barbaren. Wie die Nordmannen und die Mongolen.

Doch wie auch immer die Feinde des Imperators kämpften, sie waren Feinde und gehörten für ihren Frevel, das Imperium angreifen zu wollen, vernichtet. So rief der Imperator die Gladiatoren aus den Arenen des Imperiums auf, ihm zu helfen. Sie sollten nicht nur die Heere Roms im Kampf unterstützen, sondern auch die Heerführer finden und zu ihm bringen. Die Gladiatoren waren des Imperators letzte Hoffnung. So zogen die tapferen Männer und Frauen, welche tagtäglich in den Arenen der sechs Reiche ihre Fähigkeiten trainierten, und jeder versuchte auf seine Art und Weise seiner Heimat und seiner Familie zu helfen.
Die Gladiatoren sollten die Heerführer gefangen nehmen, auf dass die Feinde vernichtet würden, auf dass sie nicht mehr in der Lage waren, gemeinsam gegen das Imperium vorzugehen. Denn alleine für sich war kein Feind Roms in der Lage, das Imperium zu zerstören.

Der Heerführer und König der Mongolen war Gschidra. Ein wahrer Hühne für die Reiter des Ostens, war er doch gut 180 cm groß, von kräftiger Statur, mit einem typischen breiten Gesicht, brauner wettergegerbter Haut und den Schlitzaugen der Asiaten. Ohne Frage war er einer der tapfersten Kämpfer, hatte er doch einen Tiger mit bloßen Händen erlegt. Und gnadenlos war er, denn keiner seiner Feinde hatte bisher seinen Zorn überlebt. Oft hatte man schon versucht ihn zu töten, doch er hatte die Reflexe und die Ohren eines Tigers, der seine Beute und seine Feinde schon von weitem ausmachte. Denjenigen, welche ihn heimlich in der Nacht töten wollten, ließ er von einem seiner Tiger, die er sich hielt, die Haut vom Körper lecken. Seine Grausamkeit kannte keine Grenzen. Seine Männer folgten ihm, denn für einen Verrat ließ er zehn Männer und Frauen köpfen und sollte der Verräter eine Familie haben, so wurde sie versklavt oder getötet.

Der Heerführer der Kartharger war eine stolze Frau namens Helodite und von grenzenlosem Mut. Sie mochte nur 170 cm groß sein, doch ihre Fähigkeiten im Kampf waren legendär. Ihre Schnelligkeit und Genauigkeit mit dem Bogen und dem Säbel waren unübertroffen, keine Übermacht hatte es bisher geschafft an sie heran zu kommen. Denn ihre Mannen waren ihr treu ergeben. Nie würden sie die Frau verraten, die von den Göttern erwählt war, Karthago auf seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze der Welt zu führen. Helodites Ehrgeiz kannte keine Grenzen und auch keine Gnade. Verräter wurden hart bestraft, die Getreuen aber mit Gold, Land und Sklaven belohnt.

Der Heerführer der Nordmannen war Siegurd, der Rote. Er überragte seine Mannen meist um mehrere Köpfe, denn er war über zwei Meter groß. Sein Körper war gestählt vom rauhen Leben im Norden, in Kraft und Sturheit gleichte er einem Bären. So soll er einen Felsen, der doppelt so groß war wie er, hochgehoben und einfach so fortgeschleudert haben. Und das Fell, das er trug, stammte von einem Winterbären, den er mit eigenen Händen erwürgt haben soll! Seinen Männern und Frauen war er ein guter und gerechter Herrscher und deshalb folgten sie ihm aus Treue und wegen des Versprechens auf Land. Und ihr Wille nach Freiheit vereinte sie. Sollte eine Schlacht verloren sein, so war es selten, dass man einen Mann, eine Frau oder gar ein Kind aus dem Tross gefangen nehmen konnte, denn sie nahmen sich lieber das Leben, als dass sie als Sklaven ihr Dasein fristen mussten, was sie zu erbarmungslosen Kämpfern machte. Sie kämpften bis zum letzten Mann, bis in den Tod.

Die Gladiatoren mussten diese beiden Männer und diese Frau suchen, finden und gefangen nehmen. Eine äußerst schwere, wenn nicht gar unmögliche Aufgabe, die nur mit vereinten Kräften und einer intelligenten Strategie zu bewältigen war. Dabei stellte sich dem Imperator jedoch noch ein weiteres Problem. Viele der Gladiatoren entstammten Völkern der Aggressoren. In den Arenen des Imperiums kämpften sowohl Germanen und andere Völker aus dem Norden als auch östliche Völker wie die Mongolen und Südmänner wie die Kartharger. Schickte er nun die Truppen blindlings auf ihre Missionen, lief er Gefahr, dass die entsandten Gladiatoren zum Feind überliefen, bevor das Ziel erreicht war. Um diesem Risiko zu entgehen, verschwieg er den eigenen Kämpfern, dass es drei Feinde gab, die als ein gemeinsamer handelten.

Eine jede Gruppe wurde sorgfältig nach ihrem Ziel ausgewählt. So wurden die Germanen mit einem Trupp von Gladiatoren aus den östlichen Provinzen bezwungen, die es verstanden, der rohen körperlichen Kraft des Feindes etwas entgegenzusetzen, aber auch nicht zögerten, Hinterlist und Tücke zu verwenden, wenn es von Nutzen war und so bis zum Heerführer Siegurd vordringen konnten, den sie in einem Hinterhalt mit mehrere Giftpfeilen lähmen mussten, bevor sie ihn bezwingen und gefangen nehmen konnten.
Den Mongolen dagegen setzte man einen Trupp von Südländern entgegen, die in ihrer Heimat schon die Kunst des Krieges ausführlich studiert hatten und so jede Schwäche in der Taktik des Feindes ausnutzen konnten. Der Kampf gegen Gschidra und sein Gefolge war blutig und forderte viele Opfer auf beiden Seiten, bis der feindliche Heerführer schließlich in die Enge getrieben und überwältigt werden konnte. Ein Trupp aus kräftigen Kämpfern aus dem Norden überrannte
währenddessen die Karthager, brach durch ihre Verteidigungslinien und ließ keinen Kampf aus, den man auf dem Weg bestreiten konnte. Während die Feinde versuchten, sich zu formieren, stürmten die Nordmannen auf sie ein und brachten Tod und Verwirrung in ihre Reihen, wo sie konnten. Helodite lieferte einen grausamen Kampf gegen den Trupp von Gladiatoren. Viele brachte sie mit dem Bogen zu Fall, doch als man auf Nahkampfdistanz herangekommen war, half ihr auch ihr meisterliches Können mit dem Säbel nicht viel gegen die Rohe Gewalt der sie umzingelnden Kämpfer.

Und so konnten die Gladiatoren die Heerführer gefangen nehmen und sie brachten sie zum Imperator. Schnell brachen die feindlichen Heere auseinander, führerlos irrten sie umher, leichte Beute für die Heere der sechs Reiche.

Doch viele Gladiatoren verloren ihr Leben. Provinzen gingen unter, unschuldige Menschen starben, überall war Tod und Verwüstung. Doch der Mut der Gladiatoren war nicht gebrochen, denn sie zogen los, ihre Reiche neu zu errichten, das Alte wurde begraben und nun beginnt eine neue Zeit.
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So beginnt die Geschichte dieses wirklich spaßigen und gutgemachten Online-Games "The-Arena". Es spielt wie ihr schon sicher dem obigen Text entnehmen könnt in der Antike und simuliert das Leben eines Gladiatoren. So nehmt ihr pro Tag an 4 selbsablaufenden Arenenkämpfen teil, und könnt so Ruhm bzw. Ranglistenpunkte erringen, die ihr wiederum in einer sog. Allianz (Clan) für die Gemeinschaft einsetzten könnt (z.B. durch arbeiten).

Die Endversion wurde gerade erst eingeleitet, sodass ihr noch oben mitmischen und erfolgreich werden könnt.
Wer Spaß an tollen Communitys und an einem Onlinespiel hat sollte sich das unbedingt anschauen: http://www.the-arena.de

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