1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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P4, Flüssigstickstoff, 5GHz...

Discussion in 'Hardware-Tuning' started by Gordon Wessel, Jan 4, 2004.

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  1. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, es auszurechnen! :)

    -bin in Thermodynamik das erste Mal durchgefallen, aber mir kam es schon etwas merkwürdig vor...

    MfG Martin
     
  2. Flox

    Flox Byte

    Also das ist IMHO absolut unmöglich, denn:

    Öl hat ungefähr eine Wärmekapazität von ~1.7kJ/(kg*K)

    D.h. 500l ~ 400kg haben ~680kJ/K

    Um von 70°C auf 25°C zu kommen, müssen dem Öl dann (abgerundet) etwa 30000kJ entzogen werden!

    Um 1kg LN2 zu verdampfen, brauche ich 201kJ, für 10l = 8.1kg also ~1650kJ.

    Bleiben noch über 28000kJ an Wärme im Öl.

    1kg N2 (jetzt gasförmig) hat eine Wärmekapazität von ~1kJ/K, unsere angenommenen 8.1kg also Pi mal Daumen 10kJ/K.

    Um auf die angegeben 25°C zu kommen, sind also 10kJ/K x 220K = 2200kJ notwendig.

    Bleiben immer noch etwa 26000kJ im Öl, was bedeutet, dass es sich nicht mal um 10°C abkühlen kann.

    Wer einen Rechenfehler findet, kann ihn gerne behalten... ;)


    Das Problem bei der Kühlung der CPU dürfte eher gewesen sein, dass die Bodenplatte des Kühlers nicht massiv genug war und nicht genügend Wärme dadurch abgeführt werden konnte. In jedem OCing-Forum kann man lesen, dass bei Trockeneis- oder LN2-Kühlung eine genügend massive Grundplatte verwendet werden soll!

    Gruß, Flox
     
  3. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Hi!

    Bei sinkender Temperatur, sinkt die Entropie (Maß für die Unordnung in einem System), d.h. die Teilchenbewegung nimmt ab (bei 0°K = -273,15°C = keine Teilchenbewegung).
    Somit ist die Warscheinlichkeit dass ein Elektron auf seinem Weg mit anderen zusammenstößt geringer. Dadurch steigt die Geschwindigkeit des Elektrons und die Reibungsverluste (Wärme) nehmen ab.

    Aber was ich mich noch frage.. hier hat jemand geschrieben (ich weiß jetzt nich wer):

    Mit 10l flüssigem Stickstoff kühlt man 500l Öl in 3 Sek. von 70° auf 25° aber es is anscheinend unmöglich einen DIE mit 1,1 cm² und "läppischen" 180W mit ständigem Nachkippen von N auf -190° zu bringen! Wieso nich?

    Gruß Martin
     
  4. Iceman88

    Iceman88 Byte

    @schnillo

    wenn du aufgepasst hätest wäre dir am ende die temp anzeige aufgefallen dort werden -36 crad oder so angezeigt und die temp war nicht -196 Grad das ist die temp des reinen stikstoffes in einer flasche.

    MFG Iceman
     
  5. Warum? Mit Getright hat es nur 12 Stunden gedauert...:D
     
  6. DJRIXxX

    DJRIXxX Kbyte

  7. Wie das?
    Du meinst wohl eher 2 Athlon MP, womit du die Taktrate verdoppeln willst...:D
     
  8. Letacije

    Letacije Byte

    XdaywalkerX kauf dir den Athlon 64, dann bekommst Du 6GHz ... ;-)
     
  9. Schnillo

    Schnillo Byte

    @XdaywalkerX
    Dafür sind Foren nunmal da. ;)
    Oder bist du anderer Meinung.;)
    Zu deinem 6 GHz Versuch, über diese Videos wäre ich gespannt.:D
     
  10. Schnillo

    Schnillo Byte

    Wenn ich einem Metall extrem herunter kühle zieht es sich zusammen, somit haben Elektronen das Problem der höheren Reibungskräfte höhere Reibungskräfte verlangsamen Elektronen, natürlich ensteht dabei eine höhere wärme als normal, aber da ich permanent mit - 196°C kühle glaube ich nicht das diese Wärme Energie dazu ausreichen würde um normale temp. bedingungen zu schaffen.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    @ AMDUser

    sollte das ganze nur ein fake von THG sein, so haben sie ihr ziel erreicht...es wird immerhin heftig diskutiert und gemacht.....


    ich glaub morgen werd ich nen website eröffnen, in dem ich beschreibe wie ich meinen 2800+ auf schlappe 6 Ghz übertaktet hab...und das mit einem FÖN als kühlung :D :D :D

    dürfte für reichlich publicity sorgen und ich wäre berühmt.


    Bilder und Filmaterial natürlich inklusiv....:bse:

    DANKE FÜR SO VIEL GESPRÄCHSSTOFF THG
     
  12. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich kann mir das so vorstellen, das die Reibung der Elektonen in der Affenkälte die Wärme erzeugt, die nötig ist die elektrischen Eigenschaften in den Leiterbahnen gleichzusetzen mit denen, die bei normalem Betrieb herrschen. Leider kann ich dazu keine Formeln anbieten.
     
  13. Schnillo

    Schnillo Byte

    Kann eigentlich eine CPU bei - 196°C laufen. Bei diesen Temperaturen ist der innen Wiederstand der CPU bzw. der umliegenden Bauteile viel Geringer. Somit würden die berechneten Wiederstände der CPU bzw. des MOBO ganz andere Werte haben.
    Darum benutzt man zb. bei Supra Leitern Flüssigen Stickstoff.
    Beispiel.:
    Eine Kupferleitung hat bei einer Temperatur von T1= 20 °C einen Widerstand von R1= 1,2 Ω. Wenn ich eine Temp von T2= 50°C und T3= 70°C habe ändert sich der Wert auf R2= 1,34 Ω ; R3= 1,434 Ω.
     
  14. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Moment mal:

    1. wird Stickstoff wärmer (nicht kälter, wie ichs oben gelesen hab), wenn die Temperatur von -196°C nach -190°C verändert wird.

    2. verändert Stickstoff damit seinen Aggregatzustand: er wird gasförmig; verändert ein Medium aber seinen Aggregatzustand, wird dafür besonders viel Energie nötig. Darum dauert es ja auch vergleichsweise lange, um Wasser von 100°C zu Wasserdampf von 100°C zu machen.

    Also kann man den Stickstoff ziemlich unspektakulär per Röhrchen zuführen und muß sich um die Ableitung des erwärmten N2 nicht kümmern.

    Problem: Reicht die Fläche des DIE, um in ausreichender Menge N2 zu verdampfen? Man hätte das Zeugs auch über einen Alu-Kühler kippen können...

    Dasselbe Problem hat man, wenn man Badewasser heißmachen will: Wenn man das heiße Heizungswasser zu schnell durch den Boiler pumpt, kann es seine Hitze nicht ans Badewasser abgeben...

    MfG Raberti
     
  15. Shibby_89

    Shibby_89 Halbes Megabyte

    Und woher weiß ich Widerstand und Stromstärke?
     
  16. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich hatte mal eine CPU-Übertaktung gesehn, bei der auf die CPU ein kleiner oben offener Metallbehälter befestigt wurde, in den Eis gefüllt wurde. Das Gehäuse wurde dazu umgelegt, klar, sonst wäre das Eis ja wieder rausgefallen. :D
     
  17. AMDUser

    AMDUser Ganzes Gigabyte

    Da ich keine Lust (und auch nur sehr wenig Zeit) habe selber zu schreiben, hier ?was kopiertes

    ...

    Einleitung

    Das Übertakten von Komponenten erfreut sich immergrößter Beliebtheit. Um diesen nicht ganz ungefährlichen Sport betreiben zu können, benötigt man allerdings ein wenig Grundkenntnisse aus der Physik. Dieser Bereicht soll einige Fragen beantworten, die eventuell beim Overclocking aufkommen können.


    Warum wird eine CPU Warm?
    Ein Prozessor ( GPU, CPU ) besteht aus sehr vielen kleinen miteinander verbundenen Transistoren. Dies sind elektronische Bauteile, die elektrische Ströme und Spannungen verstärken und als Steuer- und Schaltelement dienen. Dabei sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Transistoren nicht verlustfrei. Dies ist auch der Grund, wieso bei steigender Transistorzahl die Verlustleistung der Prozessoren ansteigt. Um dieses Problem abzuschwächen, verkleinern die Hersteller den Fertigungsprozess immer weiter, sodass durch die engeren Leiterbahnen und die kleineren Bauelemente die benötigte Kern-Spannung sinkt. Hatte beispielsweise ein 486er bei einer Kernspannung ( Vcore ) von 5 Volt noch eine Verlustleistung von maximal 4,5 Watt, so ist diese bei einem aktuellen Pentium 4 mit einer VCore von 1,75Volt auf 95,7 Watt angestiegen ( P4 2GHz). Und das obwohl der Chip und dessen Strukturen immer kleiner geworden sind.

    Berechnung der Verlustleistung

    Die Verlustleistung kann man wie folgt berechnen:
    P = U x I

    R = U / I => R x I = U => I = U / R => P = U² / R

    ( I = Stromstärke ; U = Spannung ; R = Widerstand ; P = Verlustleistung )

    Betrachtet man diese Rechnung, so erkennt man, dass die Verlustleistung zum Quadrat zur Spannung steigt. ( R = 1 ). Das bedeutet, dass die Verlustleistung bei 2 Volt nur 4 Watt beträgt, bei 3 Volt aber schon 9 Watt, bei 4 Volt 16 Watt. Also bei einer Verdopplung der Spannung erfolgt eine Vervierfachung der Verlustleistung.

    Verlustleistung in der Praxis

    Das Ergebnis der Berechnung, dass die Verlustleistung im Quadrat ansteigt, ist in der Praxis ganz einfach auszulegen. Beim Übertakten einer CPU erhöht man die Kernspannung um weiter den stabilen Betrieb zu gewährleisten. Das Problem liegt aber darin, dass schon bei einer geringen Steigerung der Spannung die Verlustleistung ( Wärmeabgabe ) enorm steigt und somit die Temperatur nach oben schnellt. Deswegen brauchen Overclocker eine sehr gute Kühlung. Am besten Wasser :)

    Warum Spannung anheben?

    Das Erhöhen der Kernspannung für einen stabilen Betrieb hat mehrere Gründe. Es ist so, dass sich der Störabstand bei einer höheren Spannung vergrößert. Signalfremde Anteile werden oft auch als Rauschen beschrieben. Beim Übertakten der CPU ohne die Spannung anzuheben, verkleinert sich der Abstand zwischen dem eigentlichen Signal und dem ungewollten Rauschen. Der Abstand ist irgendwann so gering, dass es zu Rechenfehlern und somit zum instabilen Arbeiten des Systems kommt. Ein Erhöhen der Spannung vergrößert den Abstand wieder und vermindert die Rechenfehler.
    Ein weiterer Grund ist die Verminderung von Überschwingern beim Anheben der Spannung. Bei Übehrschwingern ist das Signal derart stark, dass die Welle den maximalen Grenzwert überschreitet und somit das Signal unbrauchbar macht. Erhöht man nun die Spannung, verringert sich das Auftreten von Überschwingern durch die höhere Grundspannung, was einen stabileren Betrieb gewährleistet.
     
  18. Shibby_89

    Shibby_89 Halbes Megabyte

    Da ich in Physik noch nicht so viel Ahnung habe (bin erst in der 8. Klasse) könntest du es vielleciht mal mit deinen Worten beschreiben???:D
     
  19. chrissg321

    chrissg321 Viertel Gigabyte

    Wenn ich in meinem Physik richtig durchblicke, müsste das hier stimmen:

    c*m*Delta-Teta = c*m*Delta-Teta*Äta

    (Delta-Teta und Äta sind griechische Buchstaben!)
     
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