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Partition Manager 10 - Bricht beim "Klonen" mit Fehlermeldung ab

Discussion in 'Heft: Fragen zur aktuellen PC-WELT' started by markuqui, Nov 15, 2009.

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  1. markuqui

    markuqui Byte

    Hallo zusammen, habe ein Problem:

    Ich habe mir eine gebrauchte Festplatte gekauft, da meine alte einfach zu klein wurde. Da ich jetzt auch noch ein Linux-System parallel zu meinem WinXP installieren wollte, musste einfach eine neue her (bzw. gebraucht bei ebay. Neue IDE-Platten sind einfach zu teuer). Ich wollte aber nicht alles neu installieren.

    Ich habe mich sehr gerfreut, als in der PC-WELT 11/09 alles drin war, was ich zum klonen meiner Platte brauche: Paragon Partition-Manager 10.

    Ich habe eine 40GB IDE-Festplatte (Maxtor) eingebaut (= alte Platte). Auf dieser sind drei Partitions vorhanden, auf der C:\ liegt mein Windows. Die neue Platte ist 80GB groß. Nun wollte ich meine alte Platte mit angepasstem Größenverhältnis auf die neue übertragen, jedoch so, dass noch ca. 22GB unpartitioniert für das Linux übrig sind.

    Ich habe mich an die Anleitung in der PC-WELT gehalten. Nachdem klicken auf "Änderungen physikalisch durchführen" fängt der Partition-Manager 10 auch schön an zu werkeln, auch wenn ich mich wundere, dass er angeblich nur 10 Minuten brauchen würde. Dann sagt er mir, dass ein Neustart notwendig sei (klar, da er Windows klonen muss, behindert ihn das laufende BS).

    Nach einem Neustart kopiert er auch weiter. Dann jedoch, als im neuen Fenster unten "es wird nach dem neuen Windows auf Festplatte 1 gesucht" nur kurz erscheint, sagt er: "ein Fehler ist aufgetreten: 0*C000009C. Das System muss neu gestartet werden". In der Log-Datei ist der Fehler nicht näher beschrieben.

    Mein Windows läuft ganz normal, die neue Platte ist jedoch weiterhin unpartitioniert.

    Was kann ich denn da tun? :confused:


    Vielen Dank für alle Hilfen!!!



    PS: Beides sind IDE-Festplatten. Meine alte Platte ist als Master angeschlossen, die neue am selben Controller als Slave.

    ...und ich hoffe, das ist die richtige Kategorie.
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Hast du die Platte noch nicht mit einem Überprüfungstool des Herstellers auf Fehler überprüft? Bei Ebay werden gerne Platten mit Fehlern "entsorgt".
    Da würde ich mir nie eine gebrauchte Platte ohne Garantie kaufen.
    Billiger kommst du dann nicht weg, eher teuer. So viel kosten neue Platten nun auch wieder nicht, dass man die Sicherheit seiner Daten aufs Spiel setzen muss!
     
  3. markuqui

    markuqui Byte

    Hi!

    Ich habe die Platte noch nicht mit einem bestimmten Tool von Maxtor überprüft. Allerdings habe ich die Öberflächenprüfung der Software Paragon Partition-Manager 10 (mit Stufe "hoch") über die Platte laufen lassen, ohne dass es irgendwas zu beanstanden gab. Außerdem hat der ebay-Verkäufer versichert, dass die Platte 100% in Ordnung sei (hoffentlich bin ich nicht einfach zu gutgläubig).

    Vielleicht bin ich auch ein wenig geizig gewesen, aber ich wollte mir mein mittlerweile acht Jahre altes System nicht zu teuer aufrüsten, sondern eher auf ein neues sparen (was allerdings noch dauern kann). Und da IDE ja eine aussterbende Technologie ist, sind IDE-Festplatten fast noch teurer als moderne SATA-Platten (wofür ich keine Controller habe). Deswegen habe ich zu einem gebrauchten Modell gegriffen.

    Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass es eher meine alte Platte sein würde, die Zicken machen sollte. Sie ist noch das "Original" des Systems von 2001. Im normalen Windows- und Alltagsbetrieb läuft aber auch sie noch tadellos - ist halt nur zu klein.

    Ich werde mal ein Tool von Maxtor suchen und es über beide Platten laufen lassen. Vielleicht ist ja doch was im argen.

    Vielen Dank nochmal!
     
  4. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    1. Für deinen Zweck bedarf es keiner physikalischen 1:1-Kopie, da kannst du die schnelle Kopierfunktion benutzen.

    2. Besser ist es, den PC von der Notfall-CD zu starten und damit die Kopie zu erstellen.
     
  5. markuqui

    markuqui Byte

    Wie, ich brauch nur eine "Schnellkopie"???
    Ich will ja schließlich die neue Platte mit Windows booten. Die alte soll ausgebaut werden.

    Werden bei einer Schnellkopie auch alle Treiber und Einstellungen etc. mitkopiert? Wofür brauche ich dann überhaupt die Funktion "klonen", wenn nicht, um das System später von einer anderen Platte zu booten?

    Eine Notfall-CD hatte ich schon vor den Kopierversuchen erstellt. Kann ich damit dann eine (genaue) Kopie meiner Systemplatte erstellen? Was muss ich da machen?
     
  6. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Ja, dir genügt die schnelle Kopierfunktion.
    Schließlich ist es nicht erforderlich, die "leeren" Bereiche mit den gelöschten Dateien auf die neue Platte zu kopieren, du brauchst doch nur die tatsächlichen Datein. Und die werden beim schnellen Kopieren genauso auf die neue Platte geschrieben, ebenso MBR. Die Größen der Partitionen bleiben auch erhalten, wenn du sie nicht verändern willst.
     
  7. markuqui

    markuqui Byte

    Aha, okay...

    Was meinst du denn mit "leeren" Dateien? Den freien Speicherplatz der alten Platte?

    Ich möchte die Größen der Partitions schon ändern, um sie dem größeren Platzangebot der neuen Festplatte anzugleichen. Es sollen lediglich ca. 20GB unpartitioniert bleiben, um ein neues Linux darauf zu installieren.

    Wenn ich nach Hause komme, werde ich die Methode mit der Rettungs- / Notfall-CD vom Partition-Manager ausprobieren.

    Mich frage mich nur weiterhin, warum es nicht mit der "klonen"-Funktion des Hauptprogrammes funktionieren will. :confused:
     
  8. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Eine echte 1:1-Kopie benötigt man, um Reparaturen am Dateisystem zu versuchen oder für die Datenrettung. Dabei werden auch die Bereiche kopiert, die nicht mehr von gültigen Daten belegt sind, also für das Betriebssystem freier Speicherplatz sind, auch nicht partitionierter Speicherplatz.
    Bei einer solchen Kopie macht natürlich eine Größenanpassung auch keinen Sinn.
    Wenn allerdings während eines solchen Kopiervorganges Fehler auftreten, deutet das stark auf Oberflächenfehler des Ziellaufwerkes.
     
  9. markuqui

    markuqui Byte

    Hi.

    Also, ich habe gestern abend noch die beiden Platten mit einem Analyse-Tool von Seagate (wusste gar nicht, dass Maxtor jetzt Seagate ist) überprüft.

    Die S.M.A.R.T. - Prüfung haben beide bestanden,

    die schnelle Laufwerksprüfung auch,

    die langsame, tiefe Laufwerksprüfung hat die alte Platte jedoch nicht bestanden (also das Quelllaufwerk!), die neue hinegegen schon!

    Außerdem zeigte sich, dass die neue Platte ein ganzes Stück schneller ist als die alte. Eine neue Platte war also nötig.

    Ich werde nachher mal die Kopie via Notfall-CD versuchen. Aber anscheinend hat ja die alte Platte einen Knacks, hoffe, das funktioniert dann trotzdem.

    Langsam denke ich mir, dass eine vollständige und reine Neuinstallation von Windows XP SP3 auf der neuen Platte den Aufwand doch wert sein könnte...
     
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