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Partitionen erstellen für 2 Betriebssysteme

Discussion in 'Windows 7' started by derstreicher, Nov 2, 2011.

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  1. Super, vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps. Bei soviel Expertenwissen möchte ich doch glatt um Hilfe in einem speziellen Fall bitten:
    Ich habe mir gerade einen neuen PC zugelegt, der eine jungfräuliche 1TB Festplatte besitzt, und will nun Windows 7 und Linux (OpenSuse11.4) parallel darauf installieren. Dafür soll die Platte nun entsprechend partitioniert werden. Dabei hatte ich mir das so gedacht:

    2 Windows-Partitionen:
    - System 40 GB (NTFS)
    - Programme 60 GB (NTFS)
    3 Linux Partitionen:
    - Swap 8 GB (= Größe des RAM) (ext4)
    - root 40 GB (ext4)
    - home 60 GB (ext4)
    1 Daten-Partition (die von Linux und Windows erreichbar sein muss)
    792 GB (NTFS oder FAT32)

    Ist das so prinzipiell erstmal sinnvoll? Und welche dieser Partitionen kann/muss/sollte ich als primäre Partitionen verwenden, welche kann als erweiterte Partition laufen?
    Vielen Dank für eure Hilfe.
     
  2. X.MAN

    X.MAN Moderator

    Hallo @derstreicher,

    im News-Bereich ist/war dein Beitrag nicht Zielführend, daher habe ich deinen Beitrag nach WIN7 vorerst geparkt als Thread...

    Gruß
    X
     
  3. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

  4. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Eine Kleinigkeit:
    Swap-Partitionen haben immer das Dateiformat swap, etwas anderes wird auch gar nicht bei der Installation für swap angeboten. ;)

    Ansonsten:
    Die Rootpartition (das Linuxsystem, eingehängt in /) würde ich nicht ganz so groß wählen. sowohl Suse noch Mint hier auf meinem Rechner belegen weniger als 7 GB (von 20 GB). Es hängt natürlich von der Anzahl der installierten Programme ab.

    Die Homepartition kann recht groß werden, wenn man viele Downloads dort lagert.

    Ich habe auch eine Datenaustauschpartition mit Fat32, halte dies aber nicht für unbedingt erforderlich. Es gibt inzwischen so schöne USB-Sticks, die dafür verwendbar sind.
    Fat32 hat den Vorteil, dass es immer beschreibbar ist, auch wenn die Partion windowsseitig nicht ordentlich ausgehängt wurde z.B. im Rahmen eines Systemabsturzes.
    Der Nachteil liegt in der Platzverschwendung durch die Clustergröße und der Beschränkung der Dateigröße. (betrifft z.B. DVD-iso-Images)
    Bei NTFS kann unter Umständen der Schreibzugriff verweigert werden nach Windowsabsturz, manuelles mounten ist dann zwar trotzdem möglich, kann aber im schlimmsten Fall zu Datenverlust führen.

    Wenn Du ext4 verwendest, brauchst Du grub 2 als Bootmanager, was aber in der Regel in den Distris enthalten ist.

    Generell sind vier primäre Partitionen möglich (oder drei + eine erweiterte), ich habe Linux bisher stets auf logischen Laufwerken in einer erweiterten Partition installiert - mit einer Ausnahme:
    Mint machte Probleme, daher liegt seither diese Rootpartition auf einer primären Partition. Keine Ahnung, warum diese Installation ansonsten immer abbrach. :nixwissen

    Die Trennung von Windows-System und installierten Programmen halte ich auch für sinnvoll, ansonsten hätte ich auf meinem Rechner nicht so gemacht.
    Bevor ich irgendwelche Hardware an meinem Rechner teste (zuletzt z.B. ein w-lan-Stick eines Kollegen), mache ich ein Systemimage, um nach dem Test das ursprüngliche System wieder herzustellen.
    Ich fänds lästig, wenn dazu die riesigen installierten Spiele oder große Anwendungen wie Spracherkennung mit berücksichtigt und gesichert würden, weil das dauert und dauert und dauert ... ;)

    MfG
    Rattiberta
     
  5. Eric March

    Eric March CD-R 80

    @mike_kilo
    Das möchte ich erleben, dass Systemvariablen als Pfadquellen statt der von mir angegebenen Orte in der Registry eingetragen werden.
    Ich habe noch von nirgendwo sonst gehört dass so was der Fall wäre!
    (Von der Idee ganz abgesehen den Vorgabepfad gleich in der Reg umzubiegen.)

    Eric March
     
  6. mike_kilo

    mike_kilo Ganzes Gigabyte

    wer sagt das Gegenteil? Es dreht sich hier um WindowsStandards. WAS und WIE du selbst damit machst, war nicht die Frage.
    Es ist jedoch nicht Standard, dass ein 'Otto-Normaluser' vor einer Installation eine Umgebungssystemvariable ändert. Zudem bedarf es hierzu Adminrechte und die UAC(ab Vista) greift. Desweiteren gelten die neu zu registrierenden Werte für alle Benutzer.
    Nicht umsonst werden sie im Hive HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\....
    registriert.
    Im Gegensatz dazu sind die benutzerspezif. Daten im HKEY_CURRENT_USER\... abgelegt.
    Jetzt sag nicht, dass Newbies diese Verfahren direkt in der Reggy anwenden würden, könnten, sollten.
    wo es doch bessere Methoden gibt :wink:
    *BTT*
     
    Last edited: Nov 4, 2011
  7. Eric March

    Eric March CD-R 80

    Du.
    Du stellt genau das in Frage. Du rätst von Üblichem ab und begründest das damit, dass hinter den Kulissen trotz benutzerdefinierter Installation - das wäre nötig wenn ich nicht die Variable frisiere - Systemvorgaben einem Tool in die Parade fahren.
    Wir wollen just und eben diese Standards sprengen um die Systempartition klein zu halten - zwecks Backup!

    Tue ich nicht (im Prinzip müsste WIN selbst es tun wenn ich \Programme umbette) - und was bitte sind da deine ›besseren Methoden‹?
    Ich kenne (dann) nur die Benutzerdefinierte Installation…

    Eric March


    BTT? DIDT (Das ist das Topic) nach so was hat der TO gefragt.
     
  8. Vielen Dank für die Tipps bis hierher. Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich bisher verstanden habe und wie ich es nun machen würde:

    Mit dem Linux-teil scheint mir das ja soweit klar zu sein (Root kann etwas kleiner als von mir vorgeschlagen).
    Die Datenpartition soll auf jeden Fall von beiden Betriebssystemen gut erreichbar sein und wird wohl vor allem Musik, Fotos Videos etc. enthalten, die ich (der meistens Linux benutzen wird, außer zum gelegentlichen Spielen) und meine Frau (die überwiegend Windows nutzen wird) gleichermaßen brauchen. Hier werde ich dann wohl lieber das alte FAT32 nehmen, um den von Rattiberta beschriebenen Problemen vorzubeugen.

    Bei Windows scheine ich die Wahl zu haben, zwischen der komplizierteren (weil mit einiger Registry-Fummelei verbundenen) Installation auf zwei Partitionen und der zunächst einfacheren Installation auf eine größeren Partition, die dann aber bei Backups etc deutlicher unhandlicher ist.
    Da ich vor allzuviel Registry-Editiererei doch noch zu viel Respekt habe, werde ich hier wohl die unhandlichere Groß-Partition (Windows-System+Programme) vorziehen.

    Windows-Partition: 100GiB
    Linux Partitionen (swap, root, home): 8, 30, 70 GiB
    Daten: der ganze Rest

    Dabei kommen dann die Linux-Partitionen mit der Daten-Partition, als logische Laufwerke auf eine erweiterte Partition, die Windows wird die primäre.
     
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