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PC beschädigt Partitionstabelle?

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by DasKleine, Mar 25, 2014.

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  1. DasKleine

    DasKleine Byte

    Hallo zusammen,

    ich installiere gerade einen neuen Rechner mit Windows7 mit folgenden Komponenten:

    Prozessor Intel Core i5-4570
    Corsair Vengeance Low Profile 2x8 GB
    Mainboard Gigabyte GA-Z87X-D3H
    Graphikkarte Gigabyte GeForce GT 640 OC Rev. 2.0
    Netzteil be quiet! Pure Power L8 600 W
    DVD-Brenner LG GH24 NS
    HDD Seagate Barracuda 2000GB SATA 6Gb/s


    Nach der Installtion von Windows7 auf die bis dahin einzige eingebaute HDD (Seagate Barracuda) habe ich anschließend eine weitere Festplatte Western Digital Green 2000 GB (WD20EZRX) eingebaut, die ich fabrikneu an einem anderen Win7-PC via SATA-USB-Adapter angeschlossen hatte, um darauf bereits eine Partition F (50 GB NTFS) anzulegen und neueste Treiber für Mainboard usw. bereitzustellen.
    Als ich nun den PC mit Windows7 wieder startete - diesmal mit den 2 HDDs - erkannte er die WD zwar, meldete aber, dass die darauf angelegte Partition F erst formatiert werden müsse, um sie nutzen zu können. Da die Partition bereits formatiert war bzw. ich die Daten darauf nicht löschen wollte, klickte ich auf "Abbrechen".

    Daraus resultierte dann, dass die WD plötzlich eine 6GB große Partition RAW und eine 350 GB große Partition (NTFS) und dahinter natürlich nicht zugeordneter Speicherplatz hatte. Die Daten meiner angelegten Partition F waren natürlich weg.

    OK, in diesem Fall war es kein Drama. Aber was steckt dahinter :confused:

    Ich habe danach mehrere Tests durchgeführt, die mich zum Ergebnis kommen lassen, dass immer dieser neue PC wohl die Partitionstabelle beschädigt. Denn ich kann die WD zwischen beliebig vielen anderen PCs mit Win7 (genauer 1 Desktop und 2 Laptops) hin und her anschließen - niemals wird eine Partition verändert bzw. Daten gelöscht oder aufgefordert eine Partition zu formatieren usw.
    Ebenso habe ich die Tests mit der Seagate ausprobiert - dasselbe Ergebnis: zuerst war natürlich die Systempartition mit C und Windows7 weg. Dann habe ich einfach mal eine x-beliebige Partition angelegt und den Test mit den anderen PCs fortgesetzt. Wieder entstand kein Problem.
    Dann habe ich die Seagate wieder eingebaut, Windows 7 erneut installiert - das Problem bleibt aber weiterhin in diesem PC bestehen.

    Die Folge davon würde heißen: solange ich die Festplatten nur in diesem PC verwende, scheint es zu funktionieren. Aber was, wenn der PC mal defekt ist, und ich die Daten an einem anderen PC auslesen bzw. sichern möchte?? Dafür ist schließlich eine 2. Festplatte gedacht.

    Hat irgendjemand eine Idee, was da nicht stimmt? Hat der neue PC irgendeinen Defekt??? Fehlen eventuell noch Treiber, denn ich hatte bisher nur die Chipset-Treiber und den LAN-Treiber installiert, um erst einmal Windows 7 zu aktivieren. Doch genau dasselbe Verfahren hatte ich bei einem ganz ähnlichen Win7-PC vor 2 Monaten angewendet und damit keine Probleme gehabt.

    Es wäre sehr nett, wenn Ihr mir helfen könntet - ich komme zwar einigermaßen mit PCs klar, aber ein wirklicher Fachmann bin ich dann doch nicht. ;)

    Ganz liebe Grüße

    Diana

    P.S.: Sollten noch irgendwelche Angaben fehlen, die wichtig sind, dann bitte fragt nach.
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Benutzt du die Datenkabel, die beim Mainboard dabei waren und keine alten?
    Ist der SATA-Controller im BIOS auf AHCI-Modus eingestellt und nicht auf RAID?
    Ist das Mainboard auch nicht auf automatische Übertaktung eingestellt? Das ist manchmal sogar standardmäßig eingestellt.
     
  3. DasKleine

    DasKleine Byte

    Hey, danke für das schnelle Feedback!

    1. Die Datenkabel sind original aus der Mainboard-Verpackung.
    2. Bzgl. SATA-Controller steht im BIOS unter SATA Config "SATA Modusauswahl AHCI"
    3. Bzgl. Übertaktung bin ich nicht ganz sicher - ich finde da folgendes

    Unter PERFORMANCE Frequenz-Einstellungen:

    HOST Clock Takt Kontrolle: das ist ein Pulldown-Menue das auf AUTO steht - dahinter ist ein Schieberegler und dahinter zwei Buttons ON (ist dunkel) und OFF (ist beleuchtet)
    HOST Clock Value 100.00 MHz
    Prozessor Graphics Clock 1150: dann wieder das Pulldown-Meue auf AUTO - dehinter wieder ein Schieberegler

    CPU Takt Ratio 32 - dann wieder ein Pulldown-Menue 32 - dahinter wieder ein Schieberegler und die zwei oben beschriebenen Buttons
    CPU Frequenz 3,20 GHz
    Erweiterte CPU Kern Merkmale

    Kannst Du mir da weiterhelfen? Heißt das nun, dass automatische Übertaktung eingestellt ist oder nicht? Und wie verändere ich das gegebenenfalls?

    Gruß Diana
     
  4. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Übertaktet ist da nicht. Eine Übertaktung, die auch die Festplatte betrifft, ist die HOST Clock. Die steht auf 100MHz. Das ist der Standardwert.
    Eventuell gibt es Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige.
     
  5. DasKleine

    DasKleine Byte

    Ereignisanziege im Windows? Ich schaue mal nach.

    Oh, da fällt mir noch etwas Sonderbares ein!
    Am Mainboard sind die SATA-Anschlüsse mit Nummern gekennzeichnet. Die HDD Seagate habe ich am Anschluss 0, die WD am Anschluss 1.
    Im BIOS wird das unter SATA Config auch so angezeigt - komischerweise wird im Windows unter Datenträgerverwaltung die WD als Datenträger 0 geführt, obwohl ich sie ja erst nachträglich eingebaut habe, und die Seagate, auf der Windows7 installtiert wurde als Datenträger 1. Ist das nicht auch ungewöhnlich??
     
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Der SATA-Port ist eigentlich egal. Windows führt als HDD 0 die Platte, die die aktive Partition hat.
     
  7. DasKleine

    DasKleine Byte

    Das ist es ja, die Seagate hat Windows7, d.h. ist die Primäre, aktive Systempartition. Trotzdem erscheint die nachträglich eingebaute WD als Datenträger 0, obwohl ja überhaupt keine Daten drauf sind.
     
  8. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich habe mich geirrt. Es hängt davon ab, an welchem Port die Festplatte angeschlossen ist. :sorry:
     
  9. DasKleine

    DasKleine Byte

    Aber auch dann stimmt es unter Windows ja nicht.
    Die Seagate ist am SATA-Port 0, die WD am SATA-Port 1 angeschlossen (so steht es auch imm BIOS). In der Windows Datenträgerverwaltung steht die WD als Datenträger 0 und die Seagate als Datenträger 1.
     
  10. DasKleine

    DasKleine Byte

    Guten Morgen,

    komme erst heute morgen dazu, die Ereignisanzeige näher anzuschauen. So ganz weiß ich nicht, wonach ich suchen soll.

    Unter Fehler finde ich
    mehrmals Quelle: WMI Ereignis-ID 10 - aber wenn ich das unter Microsoft richtig verstehe, stellt das kein gravierendes Problem dar
    nur ein Eintrag gestern morgen Quelle: PrintService Ereignis-ID 512
    "InitializePrintProvider" ist für den Anbieter "inetpp.dll" fehlgeschlagen. Dieses Problem kann auf eine Systeminstabilität oder nicht ausreichende Systemressourcen zurückzuführen sein."
    Sonst kein Eintrag!
    Hm, ich bin weiterhin ratlos.

    Kann es auch mit dem Arbeitsspeicher zusammenhängen?? Ich habe "Corsair Vengeance Low Profile 2x8 GB 1600 MHz" im Rechner - als ich zum ersten Mal den Rechner startete und mir das BIOS anschaute, ist mir aufgefallen, dass die Speicherfrequenz auf 1333 MHz stand - das habe ich dann auf 1600 MHz umgestellt. War das etwa nicht richtig???

    Unter Speicher-Einstellungen steht folgendes:

    Extreme Memory Profile (X.M.P.) Profil1
    System Speicher Multiplik 16.00 AUTO
    Speicherfrequenz (MHz) 1600 MHz

    Das müsste doch richtig sein, oder?

    Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.

    Gruß Diana
     
  11. DasKleine

    DasKleine Byte

    Noch mal zum Thema Speichereinstellungen im BIOS.

    Das Gigabyte-Mainboard hat zwei Anzeigemöglichkeiten für das BIOS. Und in der anderen Ansicht steht

    Extrreme Memory Profile (X.M.P.) Profil1
    System Speicher Multikilakor 16.00 AUTO
    Speicherfrequenz (MHz) 1333 MHz 1600 MHz

    Im Handbuch dazu heißt es:
    Memory Frequency: The first memory frequency value is the normal operating frequency of the memory being used; the second is the memory frequency that is automatically adjusted according to the SYSTEM MEMORY MULIPLIER settings.

    Müsste die erste Einstellung nicht auf 1600 MHz lauten, wenn die RAMs doch 1600 MHz haben???

    Gruß Diana

    ERGÄNZUNG: Habe eben die Einstellungen bei meinem anderen Rechner überprüft (Mainboard Gigabyte GA-Z87X-UD4H und diesselben RAMs), da steht auch 1333MHz 1600 MHz
     
    Last edited: Mar 26, 2014
  12. DasKleine

    DasKleine Byte

    Könnte der Arbeitsspeicher einen Defekt haben?

    Im Windows System steht unter Basisinformationen:

    Installierter Arbeitsspeicher (RAM): 16,0 GB (15,9 GB verwendbar)

    Bei meinem "Vergleichs-PC" steht da nur 16,0 GB. Warum sollten auch nur 15,9 GB verwendbar sein???

    Ich habe mal bei einem anderen PC mit defektem RAM erlebt, dass meine mit Acronis erstellten Backuparchive ständig beschädigt waren. Irgendwann war dann ein RAM-Riegel so kaputt, dass der PC ständig abgestürzt ist. RAM ausgetauscht, Backuparchive waren seitdem nie mehr beschädigt.

    Kann also ein defekter RAM-Riegel die Partitionstabellen der Festplatten beschädigen???


    Habe eben mit dem Windows-Arbeitsspeicherdiagnosetool überprüft: Es wurden keine Probleme gefunden. Ist dieses Windows-Diagnosetool zuverlässig?
     
    Last edited: Mar 26, 2014
  13. Kiton

    Kiton Halbes Gigabyte

    Ist das Mainboard Bios aktuell und hast Du ein Bios Reset gemacht?
    http://www.computerhilfen.de/hilfen-4-215623-0.html

    Das ist schon richtig so. Das System braucht auch Speicher.

    Nein. Memtest86 ist zuverlässig:
    http://www.pcwelt.de/downloads/Memtest86-fuer-CD-548923.html

    Die Einstellung ist richtig. Evl. ist dann aber die automatische Übertaktung aktiviert. Ausschalten.
     
  14. DasKleine

    DasKleine Byte

    Hallo zusammen,

    wir waren gestern mit dem PC und den entsprechenden Festplatten beim PC-Händler. Es liegt nicht am PC, aber woran es liegt, ist völlig unklar und höchst merkwürdig. Der Techniker dort war entsetzt, weil es auch für ihn beim Auslesen von Festplatten defekter PCs von Bedeutung ist.
    Mehr davon werde ich noch posten, ich werde die verschiedenen Tests mal in eine Tabelle eintragen und noch weitere Tests machen, denn das kann man nicht mehr erklären, weil es einen total verwirrt. Nur so viel: offenbar kommt es darauf an, ob eine Partition angelegt wird, während die HDD im Rechner an der SATA-Schnittstelle hängt oder während sich extern über einen SATA-USB-Adapter an einer USB-Schnittstelle hängt - mit 2 HDDs getestet und mit 2 SATA-USB-Adaptern verschiedener Hersteller.

    Wenn das aber jetzt so ist - warum auch immer es aber bisher nie so war - dann würde das bedeuten, dass man SATA-Festplatten, die im einem Rechner an einer SATA-Schnittstelle partioniert wurden, auch nur noch an SATA-Schnittstellen in anderen Rechnern auslesen könnte.
    Demnächst mehr davon.

    Gruß Diana
     
  15. Kiton

    Kiton Halbes Gigabyte

    Kann ich eigentlich nicht glauben, habe damit noch nie Probleme gehabt. Meine über USB extern partitionierte Festplatten liefen immer am Sata Port. Bin gespannt wie's weiter geht.
     
  16. Madnex

    Madnex Kbyte

    @DasKleine
    Du wirst einen SATA-USB-Adapter erwischt haben, der eine 4k-Sektoremulation durchführt. Das wird vor allem deshalb gemacht, damit Festplatten mit mehr als 2,2 TB extern auch unter älteren Betriebssystemen ohne GPT-Unterstützung, wie z.B. Windows XP, mit voller Kapazität genutzt werden können. Sehr weit verbreitet ist dieses "Kompatibilitäts-Feature" bei neueren externen USB-Festplattengehäusen. Die Hersteller hängen das aber äußerst selten an die große Glocke, da das auch mit Nachteilen, wie du gerade selbst feststellen konntest, behaftet ist.

    Festplatten arbeiten momentan (noch) mit einer Sektorgröße von 512 Bytes. Auch die Advanced-Format-Laufwerke, die eine physische Sektorgröße von 4096 Bytes haben, emulieren derzeit noch 512-Byte-Sektoren (= AF 512e; die ersten AF-Festplatten ohne diese Emulationsschichten (AF 4kn) kommen gerade in den Handel), ebenfalls aufgrund der Kompatibilität (interne Festplatten müssen anderen Anforderungen entsprechen als externe; deshalb die unterschiedlich gewünschte Sektorgröße).

    Da der MBR mit 32-Bit-Sektoradressen arbeitet, können faktisch bei 512-Byte-Sektoren maximal 2,2 TB pro Festplatte verwaltet werden (2^32 = 4.294.967.296 adressierbare Sektoren * 512 Bytes pro Sektor = 2.199.023.255.552 Bytes / 1000^4 bzw. / 1024^4 = ~2,2 TB bzw. 2 TiB). Diese Grenze lässt sich erweitern, indem man die Sektoren vergrößert. Wenn du in der Beispielrechnung bei Bytes pro Sektoren 4096 anstelle von 512 einträgst, bleibt die Anzahl der adressierbaren Sektoren zwar gleich, der Speicherplatz, der abgedeckt werden kann, wird aber deutlich größer. So lassen sich bei 4096-Byte-Sektoren mittels dem MBR bis zu 16 TiB pro Laufwerk verwalten, also acht Mal so viel.

    Als du die Platte an dem SATA-USB-Adapter eingerichtet hast, wurde sie über ein 4096-Byte-Sektorlayout angesprochen. Intern angeschlossen fällt diese Emulationsschicht weg und aus den 4k-Sektoren werden plötzlich wieder 512-Byte-Sektoren. Da der MBR mitsamt der Partitionstabelle im ersten logischen Sektor der Platte gespeichert wird werden diese Daten noch gefunden und können gelesen werden. Für alle anderen Daten, auch die des Dateisystems, stimmen nun die Zuordnungen nicht mehr. Deshalb ist die Partition plötzlich um den Faktor acht kleiner (50 GB / 8 = 6,25) und wird als RAW (was kein Dateisystem bedeutet) angezeigt.

    Mit welchem Sektorlayout eine Festplatte angesprochen wird, lässt sich unter Windows recht einfach überprüfen.

    • Öffne die Konsole (Eingabeaufforderung) mit Admin-Rechten (z.B. Start -> Suchfeld: cmd (Tastenkombination: Strg+Umschalt+Return))
    • Und gib folgenden Befehl ein: wmic diskdrive get bytespersector,model
    Wenn du das jeweils ausführst, wenn die Platte einmal intern und einmal extern per SATA-USB-Adapter angeschlossen ist, solltest du unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Intern 512 und extern 4096. Das wäre der endgültige Beleg dafür, dass das der Adapter eine 4k-Emulation durchführt. Und so kannst du auch schnell prüfen, ob andere USB-Adapter das ebenfalls tun.
     
  17. DasKleine

    DasKleine Byte

    Hallo Madnex,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Wow, Du hast Dir da sehr viel Mühe gemacht. Danke!!!

    Hm, ich hoffe, ich habe das in etwa verstanden. Was mir noch nicht so recht einleuchten will: wenn also mein SATA-USB-Adapter letztlich bewirkt, dass darüber Festplatten mit 4096 formatiert werden, dann verstehe ich noch nicht, warum ich vor 2 Monaten eine ganz andere Erfahrung gemacht hatte.

    Im Januar hatte ich einen neuen Rechner gekauft und bin ganz ähnlich vorgegangen, wie jetzt. Ich habe eine WD-Festplatte (sie war halt schon vor dem Rechner da) via denselben Adapter an meinem Laptop angeschlossen und Partitions angelegt. Im Rechner habe ich dann eine Seagate mit Win7 bespielt, - dann die WD zusätzlich eingebaut. Und über den von Dir genannten Befehl habe ich jetzt noch einmal kontrolliert: beide Festplatten haben 512-Byte-Sektoren.

    Liegt es wirklich "nur" am Adapter oder können da noch andere Faktoren eine Rolle spielen, z.B. die Festplatten selbst?

    Gruß und nochmals Danke für Dein ausführliches Posting

    Diana
     
  18. Madnex

    Madnex Kbyte

    Intern angeschlossen haben Festplatten (derzeit) immer 512-Byte-Sektoren. Wenn du die WD, als du sie intern angeschlossen hast, nicht neu formatieren musstest, könnte das auch was mit der Festplattenkapazität zu tun haben. Das mit der (Re)Emulation von 4k-Sektoren wird ja nur gemacht, um Laufwerke mit mehr als 2,2 TB (2 TiB) auch noch mittels MBR vollständig nutzen zu können. So kann es sein, dass bei Festplatten, die deutlich kleiner als diese Marke sind, die Emulationsschicht durch den Bridge-Chip nicht aktiviert wird, sondern erst bei Festplatten, die nahe an diese Grenze heran reichen oder größer sind (was auch abhängig von der jeweiligen Firmware oder dem verbauten Bridge-Chip sein kann). Das wäre jedenfalls die schlüssigste Erklärung für mich. Mit Sicherheit sagen kann ich es aber nicht.
     
  19. octo124

    octo124 Byte

    @all - Sorry, aber bitte net alles glauben, was hier zum Lösungsansatz geschrieben steht.

    @TE - Dein Prob ist eigendlich selbst programmiert. Gruss an deinen PC-Laden, dieser sollte sich mal mehr mit den Unterschieden der Controller beschäftigen, als Geld für Null-Lösungen zu verlangen. Und wenn dieser Techniker entsetzt war, dann würde ich wegen Datenrettung garantiert net mehr zu ihm hingehen.

    Klartext:
    Jeder Controller, der für die Adressierung der Festplattenzugriffe zuständig ist, arbeitet entsprechend anders. Bildlich gesprochen sieht das wie folgt aus:
    Controller 1 betrachtet Tortenstück 1 als Anfang der Platte, Controller 2 beginnt bei Tortenstück 2 = Platten werden untereinander net erkannt = Partitionstabelle jeweils defekt.
    Abhilfe schafft Testdisk, so man versteht, was das Prog leisten kann oder auch bei Fehlbedienung "Daten vernichten kann".
    Wer damit net klarkommt, sollte seine Treiber net so wie du auf einer bereits partitionierten riesigen Hd speichern, sondern diese auf einem Stick anbieten und neue nachträglich eingebaute Hds im installierten W7 in der Datenträgerverwaltung einrichten. Aber dieses erst bitte nach erfolgter Treiberinstallation - und bitte immer die aktuellsten von der Produktseite des Herstellers = die auf der CD sind immer veraltet.

    Also nutze die Zeit sinnvoller, als unnötige Testreihen zu erstellen, die eh net aussagefähig sind.
     
  20. Madnex

    Madnex Kbyte

    @octo124
    Wenn du mit "@all - Sorry, aber bitte net alles glauben, was hier zum Lösungsansatz geschrieben steht." meine Beiträge gemeint hast, dann erkläre mir bitte was an dem falsch ist, was ich geschrieben habe. Vielleicht kann ich noch was lernen (das ist nicht ironisch gemeint).

    Bezüglich deines Beispiels mit den Tortenstücken (ich gehe mal davon aus, dass du mit "Controller" SATA-Controller gemeint hast), das würde ja bedeuten, dass eine SATA-Festplatte, die z.B. an einem AMD-System (mit AMD-SATA-Controller) initialisiert und formatiert wurde, nicht an einem Intel-System (mit Intel-SATA-Controller) gelesen bzw. verwendet werden kann (die genannten Controller kann man beliebig ersetzen). Sorry, aber das widerspricht eindeutig meinen Erfahrungen. Zumal die für dein Tortenstück-Beispiel höchstwahrscheinlich zugrundelegende CHS-Adressierung schon lange keine primäre Rolle mehr spielt. Festplatten werden schon eine ganze Weile per LBA adressiert. Der MBR z.B. hat für die CHS-Einträge auch nur 24-bit Platz, was für einen abzudeckenden Speicherplatz von 8 GiB reicht. Für das Anlegen und Verwenden der Partitionsinformationen muss also LBA (32-bit Platz für Startadresse und Größe jeder Partition im MBR) als Zugriffsart verwendet werden.

    Dass zumindest bei der zweiten Platte eine 4k-Sektoremulation zum Einsatz kam, als sie per USB-SATA-Adapter eingerichtet wurde, zeigt deutlich, dass die zuvor 50 GB große Partition nach dem internen Anschluss der Platte plötzlich nur rund 6 GB groß war und das Dateisystem gefehlt hat (RAW). Das entspricht ziemlich genau einem Achtel der ursprünglichen Partitionsgröße, ebenso wie der Größenunterschied bei 4096- und 512-Byte-Sektoren.
     
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