PC Bild "friert ein"

Hallo Community,

da ich neu hier bin und relativ wenig Ahnung von PCs im allgemeinen habe, weiß ich nicht einmal ob das der richtige Thread für mein Problem ist. Falls nicht bitte verschieben.

Ich habe seit einiger Zeit (vielleicht 3 Monate) folgendes Problem:

Mein PC Bild friert beim Spielen ein und zwar nur beim spielen. Surfen etc. geht alles reibungslos.
Anfangs (vor 1-2 Monaten) hatte ich noch den Fall, dass ein Bluescreen mit einer Fehlermeldung erschien. Leider kann ich davon kein Bild machen, da der PC jetzt eben nur noch einfriert und keine Fehlermeldung o.ä. mehr auftaucht.
Auch hab ich so ein lästiges dröhnen auf dem Ohr, wenn der PC einfriert.
Wenn das passiert ist hilft nichts mehr --> muss den Stecker vom PC ziehen


Das komische ist aber, dass das Problem nur in den ersten 5-20 Minuten auftritt. Wenn ich diese Zeit einmal "überstanden" habe, kann ich problemlos 7h+ spielen, ohne das sich der PC aufhängt.
Seit neustem bleibt mein PC auch beim hochfahren ca. 30 Sekunden oder so bei "Windows wird gestartet" stehen, was vorher noch nie der Fall war. Weiß nicht ob das relevant ist, aber ich wollte es einfach mal gesagt haben


Kurze Daten zu meinem PC: Hardware: Intel Core i7-2600 CPU @ 3.40GHz (8 CPUs), ~3.4GHz, 8192 MB RAM, Nvidia GeForce GTX 560 Ti

Wie gesagt hab ich extrem wenig Ahnung und falls ihr irgendetwas wissen müsst, solltet ihr mir am besten gleich sagen wie genau ich das herausfinden kann



GZ

 

Die Betriebssystem-Version zu kennen wäre von Vorteil.

3 Monate sind ein langer Zeitraum. Kannst du dich an spezifische Veränderungen am System erinnern die Ursache sein können?

Anhand der Ereignisse kann ich auch nur raten und komme auf die üblichen Verdächtigen (die man wenigstens auch recht problemlos per Tausch festnageln kann): Netzteil und Grafikkarte.
Wenn du so was rumliegen hast um so besser, ein gute Händler vor Ort wird sicherlich eine Rückgabe erlauben.

Eric March

 

Könntest du uns noch verraten, woher dieses "lästige dröhnen" kommt? Aus den Lautsprechern oder evt. von der Hardware?
So wie du den Sachverhalt beschrieben hast, könnte es sich sowohl um ein Hardware-, als auch ein Software-Problem handeln.

 

Welches Netzteil und welcher CPU-Kühler sind verbaut?
Das kann man nicht mit Software herausfinden, da hilft nur anschauen (real oder Rechnung).

Mit hwmonitor o.ä. Tools kannst Du mal im Hintergrund die Temperaturen und Spannungen mitloggen lassen, während Du eine Runde spielst und uns danach die Min/Max-Werte mitteilen.

 

Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht antworten konnte, ich war anderweitig beschäftigt.

Es gibt aber "gute" Nachrichten. Es handelt sich um einen Hardware Fehler, so viel steht schon einmal fest. Als ich einen Freund vom Problem erzählt habe, sagte mir dieser, dass ich den PC mal auf Arbeitsspeicherprobleme untersuchen soll. Gesagt getan, ich bin auf "Arbeitsspeicherprobleme des Computers diagnostizieren" und hab den PC einmal suchen lassen.
Es wird auch was angezeigt und zwar, dass, wie schon gesagt, Hardwareprobleme gefunden wurden. Ich solle mich an den Computerhersteller wenden, um diese zu identifizieren (das muss doch auch anders gehen oder?).

Jedenfalls liegt jetzt folgendes Problem vor: Eigentlich führt der PC diesen Test durch und fährt dann hoch, um mir die Ergebnisse zu zeigen. Jedoch stoppt die Analyse des Test, sobald der Fehler entdeckt wurde und ich kann wieder nichts mehr machen. Hab das schon 2 mal versucht und jeweils 5h gewartet, aber der PC macht einfach nicht weiter. Ich kann auch gar nichts daran machen
--> muss wieder den Stecker ziehen...

Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann oder ist das normal, was ich ja nicht glaube.


GZ

PS: Ich habe Windows 7 64 bit

 

Den Arbeitsspeicher überprüft man am besten mit memtest86(+).
Das wird entweder von USB-Stick oder CD gestartet und läuft unabhängig von Windows. Und Du erhältst direkt eine Rückmeldung, kannst also beim ersten Fehler gleich abbrechen.

Zu hohe Temperatur oder ein mangelhaftes Netzteil können aber ebenfalls dazu führen, dass der RAM aus dem Tritt kommt, also solltest Du diese Punkte auch noch beantworten.

 

Also an den Temperaturen kann es, meiner Meinung nach, nicht liegen. Im PC sind 3 Kühler, welche funktionieren und, wie bereits gesagt, tritt das Problem nur in den ersten 5-10 min. auf. Da kann doch der PC nicht so heiß laufen.

Ich hab auch einmal das Gehäuse abgenommen und gespielt, um zu sehen wie heiß es da drinnen wird wenn der PC abstürzt und da war es wirklich kühl oder nur minimal erwärmt.

Jetzt lass ich einmal den memtest86 laufen und melde mich wieder, wenn ich Ergebnisse dazu habe.
Das mit dem neuen Netzteil werde ich dann wohl morgen einmal ausprobieren.


GZ

 

So, habe jetzt einmal den Test laufen lassen. Jedoch hat er bei ca 3min gestoppt und nicht mehr weiter gemacht... der kann doch noch nicht fertig sein, oder?
Als ich es ein zweites Mal versucht habe, stoppt er wieder um die 3 Minuten Marke. Jedenfalls hab ich einmal ein Bild gemacht und es in den Anhang gepackt. Glaube nicht dass das schon was aussagt, aber mehr hab ich leider nicht

 

Kommando retour, da kam ein Bild rein. Das Wort Error dort dürfte klar genug sein mal das RAM zu tauschen.

Eric March

 

Also war der Test schon fertig, oder stoppt er immer sobald ein Fehler gefunden wurde?
Und was für einen Arbeitsspeicher mit 8GB würdest du mir empfehlen? Oder kann man bei sowas nichts falsches kaufen?
Ein Link zu einem Produkt wäre optimal.

Und noch eine Frage. Wie hoch ist ca. die Wahrscheinlichkeit, dass mein Problem dadurch gelöst wird?


GZ

 

Du könntest auch erstmal versuchen, den RAM eine Taktstufe niedriger zu stellen im Bios.
Also z.B. statt 1600/800 -> 1333/667

 

Dein Mainboardhersteller sollte normalerweise auch Listen haben, wo empfohlener RAM drin steht.

Memtest stoppt normalerweise nicht wegen ein paar Fehlern, sondern macht weiter. Aber wenn in 3 Minuten bereits 27000 Fehler auftreten, scheint das Tool wohl zu Recht die Hufe hochzureißen.

Edit: Hey, ich kann einen Beitrag editieren *Sekt aufmach*

 

So, ich habe jetzt einmal den Arbeitsspeicher herausgenommen und da ist folgende Beschreibung drauf:

hynix
"4GB 2Rx8 PC3-10600U-9-10-B0
HMT351U6BFR8C-H9 N0 AA 1134"

Ich wollte genau das gleiche wieder kaufen, aber anscheinend gibt es das nicht mehr. Deswegen wollte ich fragen, welche RAM den gleichen ?Typ? oder was auch immer hat, bevor ich noch was falsches kaufe.

Ich hab zumindest soviel in Erfahrung bringen können, dass es ein DDR3 Modul ist. Kann ich also jede RAM, welcher ein DDR3 Modul ist einsetzten?
Mir wäre aber wirklich am liebsten, wenn Ihr mir sagen könnt, welche RAM auf jeden Fall passt.

GZ

 

Warum willst Du den noch mal kaufen, wenn er doch Probleme bereitet?
Hynix ist im Endkundenmarkt eh nicht aktiv, daher kannst Du also eh nur was Anderes kaufen.
Es ist DDR3 mit 1333er Geschwindigkeit.

Noch mal der Hinweis, dass der Mainboardhersteller normalerweise Kompatibilitätslisten für den RAM hat...

 

Nimm den und alles wird gut:
https://geizhals.de/kingston-hyperx-fury-blau-dimm-4gb-hx313c9f-4-a1090819.html .

 

Danke für den Link, aber vielleicht brauch ich ihn gar nicht mehr.
Als ich den RAM heute wieder reingesteckt habe, war ich mir nicht sicher, in welchem "Slot" er gesteckt hat. Da das aber wohl egal ist, habe ich die beiden Arbeitsspeicher einfach irgendwo rein.
Seitdem läuft der PC auch wieder ganz normal.
Habe auch daraufhin noch einmal den memtest laufen lassen und da wurde in 1h kein einziger Fehler gefunden.
Daher meine Frage: Kann es auch sein, dass der "Slot" auf dem der Arbeitsspeicher steckt nen Wackler/Fehler hatte?

 

Ja, das ist oft bei nicht ganz fest steckenden Modulen der Fall.